Mein Sohn wurde von einem Hund gebissen, wie sollten wir uns jetzt verhalten?
Hallo! Mein Sohn, 8 Jahre alt, wurde gestern Nachmittag von einem kleinen Hund gebissen. Eigentlich wollte er nur eine kleine Runde mit dem Fahrrad drehen, ist dann aber in der Nachbarschaft bei einem Mitschüler 'hängen' geblieben und hat mit ihm in seinem Garten gespielt. Dort war auch besagter Hund anwesend und auch die Mutter des Jungen/Frauchen des Hundes. Mein Sohn ist ein ziemlicher Angsthase bei Hunden und geht immer auf Abstand, selbst wenn er den Hund kennt. Der kleine Hund hat ihn vom ersten Moment an wohl tierisch angekläfft, was der Hund auch sonst immer macht, wenn man am Grundstück vorbei geht. Die anwesenden Kinder meinten zu meinem Sohn: der merkt, wenn einer Hunde nicht mag! Mein Sohn war das alles nicht geheuer und wollte auf die Rutsche steigen, da hat der Hund dann zugebissen. Das Frauchen hat dann mit dem Hund geschimpft und ihn ins Haus geschickt. Sie hat sich auch den Biss angeschaut und meinte nur: das sieht ja nicht so gut aus. Als mein Sohn danach nach Hause kam, haben wir die Wunde gereinigt. Heute sind wir dann ins KH, weil er über Schmerzen klagte und um den Biss auch noch 3 Pickelchen kamen. Die Krankenschwester meinte, das wären Mückenstiche, der Arzt sagte, das wären wohl kleine Schürfwunden vom Biss. Er hat die Wunde betrachtet, gereinigt und protokolliert. Nach der ganzen Geschichte jetzt meine Frage: Was sollte oder muss ich jetzt tun? Im Netzt habe ich eine Menge gelesen, trotzdem bin ich mir unsicher, was genau jetzt zu tun ist. Ich möchte einfach informiert sein, wenn ich mich mit dem Frauchen in Verbindung setzte.
Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten!
12 Antworten
Hallo =)
es ist (leider) wirklich so, dass Hunde oder Tiere im allgemeinen irgendwie immer zu merken scheinen, wenn ihr gegenüber Angst hat und sich dann besonders um die Person "bemühen". Das lässt sich ziemlich leicht erklären, aber danach hast du ja gar nicht gefragt.
Egal was der Hund jetzt wirklich gemacht hat - ob gebissen, geknapscht oder ähnliches - das kann natürlich nicht sein und ich verstehe, dass du das gerne klären würdest.
Ich weiß, dass du gar nicht von einer Anzeige gesprochen hast, aber ich wollte trotzdem einen Aspekt ansprechen, den ich hier sonst noch nicht gelesen (oder vielleicht überlesen habe). Wenn du die Frau wirklich anzeigst besteht eben auch eine Gefahr für den Hund. Man weiß nie wie das dann irgendwie ausgelegt ist - und auch wenn er kein Kampfhund ist besteht auch ein geringes Risiko, dass der Hund eingeschläfert werden würde. (sehr gering, aber bitte bedenke das trotzdem.)
An deiner Stelle würde ich erst mal versuchen deinem Sohn die Angst vor Hunden zu nehmen. Diese Kurse, wie man sich Hunden gegenüber richtig verhält bringen in dieser Hinsicht nämlich reichlich wenig, oder machen manchmal sogar noch mehr angst, weil man die ganzen Möglichkeiten was alles passieren KÖNNTE durch geht.
Gibt es in eurem Bekanntenkreis vielleicht einen alten und sehr ruhigen Hund? Dem könnte dein Sohn sich dann ohne bedenken nähern, und wenn er erst einmal die Angst vor einem Hund verloren hat geht es mit den anderen ziemlich schnell.
Der Frau gegenüber würde ich mich erstmal höflich verhalten und fragen, was denn aus ihrer Sicht passiert ist. Ich möchte deinem Sohn nichts unterstellen, aber vielleicht hat er den Hund beim Klettern auf die Rutsche ausversehn am Kopf getroffen oder so? Das würde die Reaktion nämlich erklären.
Und dann würde ich versuchen eine friedliche Lösung zu finden.
Ich hoffe ich konnte irgendwie helfen.
Viel Glück und Liebe Grüße
Ninielx3
Ich denke das ist eine Sache der Haftpflicht. Eventuell bestände die Möglichkeit den Hund wegen bissigkeit einschläfern zu lassen.
Wegen soetwas ermordert man doch kein Tier!!! Das ist maximal kneifen und kein Biss!!!!
Zuerst einmal: das ist keine Bisswunde. Der Hund hat wohl in den Arm gekniffen. Schlimm ist das nicht.
Ich erzähle mal, was MEINE Mama tat, als ich vor vielen, vielen Jahren als kleines Kind mal von einem Hund (einem Boxer) ähnlich "gebissen" wurde und weinend nach Hause gerannt kam: sie schnappte mich, wir gingen gleich wiederr raus und suchten den Hund samt Besitzer. Dann redeten "die Grpßen" kurz miteinander (der Hundehalter dürfte meiner Mama berichtet haben, wie das passiert ist, was icha lso falsch gemahct hatte) und dann bewegte meine Mama michd azu, den Hund vorsichtig zu streicheln. Ohne hektische Bewegungen und ohne das Tier zu überraschen. Und schon war das der liebste Hund. Und ich hatte keine Angst mehr vor Hunden.
Weißt du, wir Menschen leben mit Hunden seit etwa 20.000 Jahren in sozialer Symbiose, da sollte man seinen Kindern beibnngen, wie man sich Hunden gegenüber verhalten muss und was man nicht tun darf. Das ist seit hunderten von Generationen so. Da gibt es keinen Grund, heute soglech in Panik zu verfallen, wenn ein Kind mal durch Fehlverhalten oder unglückliche Umstände eine kleine Schramme abbekommt. Hingehen und dem Kind beibringen, wie man mit Hunden umgeht - und alle sind zufrieden.
Das würde ich dir auch in diesem Fall empfehlen. Geht zu euren Beaknnten und lasst die Kinder in Ruhe mit dem Tier umgehen. Mal mit dem Hund Gassi gehen, Leckeerli geben - DAS würde ich an deiner Stelle machen.
Morgen zu eurem Hausarzt, wenn ihr schon im KH wart...
Ein Kind kann IMMER von einem Hund gebissen werden. Klar wäre vom Frauchen angebracht sich vernünftig zu entschuldigen und künftig den Hund reinzuholen wenn Kinder im Garten spielen, aber Anzeige fände ich maßlos übertrieben....
Eine Entschuldigung kam nicht, sie hat mich auch nicht kontaktiert. Ob ich sie Anzeigen sollte, da bin ich mir halt nicht sicher, darum meine Frage hier, ich war noch nie in einer solchen Situation.
Ich würde es nicht tun. Die Wunde ist ja eher gering und wie gesagt... es kann immer was passieren.
Wenn er von der Rutsche gefallen wäre, kannst du auch nicht wen anderes dafür Anzeigen.
Was soll die Anzeige passieren außer dass dein Sohn darunter leidet?
Das ist keine Bisswunde, wie auch ärztlicherseits bereots festgestellt wurde.