Lohnt sich eine Rechtsschutzversicherung in meinem Fall noch?
Ich habe einen Einbürgerungsantrag ca. vor 10 Jahren beantragt. Habe immer noch keine Einbürgerungzusicherung bekommen. Ich habe vor 6 Monaten mal nachgehakt die Bearbeiterin hatte gemeint die Akte wird jetzt bearbeitet. Aber seitdem nix mehr gehört. Ich überlege mir eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen, da ich denke das nur noch ein Rechtsstreit hier helfen würde.
Mein Plan : ich schließe eine Rechtsschutzversicherung ab , warte 3 Monate und dann lass ich durch einen Anwalt die Sache für mich klären.
Würde das so funktionieren oder wertet das die Versicherung schon als Rechtsstreit der vor dem Versicherungsbeginn schon besteht. Was meint ihr?
7 Antworten
Eine Rechtsschutzversicherung bringt dir da nichts. Erstens läuft dieses Verfahren ja schon längst, und solche speziellen Verwaltungssachen sind gar nicht versicherbar.
Da der Versicherungsfall schon eingetreten ist, greift die RS Versicherung hier nicht.
Das wird so nicht funktionieren.
Eine RS dient "vorsorglich" und nicht rückwirkend.
10 Monate sind schon lange, aber länger als ein Jahr nach Antragsstellung dauert es selten. In München waren es bei mir 11 Monate nach Antragsstellung, noch 6 Monate musste davor ich auf den Antragsstellungstermin warten, also insgesamt fast 1,5 Jahre. Aber das ist Münchener Spezalität.
Die Versicherung greift nur, wenn der Fall schon vor Abschluss bestand.
In deinem Fall ist es für die Versicherung doch recht klar erkennbar, dass sie den Fall nicht abdecken muss.
Die Versicherung greift nur, wenn der Fall schon vor Abschluss bestand.
Nö. Versicherungen übernehmen keine Altlasten. Erst der Schaden, dann Versicherung funktioniert nicht.
Nur was NACH Abschluss + evtl. Wartezeit passiert ist versichert. Der FS müsste seit über 1o Jahren in der RsV sein.
warum nicht?