Lohnt es sich in die Rentenversicherung zu zahlen bei einem Minijob?
( Als Schüler )
Frage steht oben
4 Antworten
Als Schüler allemal wegen der Wartezeiten für spätere Leistungen!
Ausser du hast einen Verdienst unter 175€: https://www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/02_gewerblich/01_grundlagen/01_450_euro_gewerbe/05_rentenversicherungspflicht/04_mindestbeitrag/node.html
Gruß siola55
Für die meisten Leistungen des Rentenversicherers sind Wartezeiten zu erfüllen, z.B. mind. 5 Jahre Pflichtbeitragszeiten in die gesetzl. RV:
wie z.B.: Was bringt der Minijob für die spätere Rente?
Die Beschäftigungszeit aus einem versicherungspflichtigen Minijob wird sowohl bei der Wartezeit für Altersrenten, wie auch bei den Erwerbsminderungsrenten mit angerechnet. Bei einem Monatsverdienst von 450 Euro steigt die monatliche Rente nach einem Jahr im Minijob derzeit um durchschnittlich 4,50 Euro.
Können Minijobber auch Anspruch auf eine berufliche Reha erwerben?
Auch für eine berufliche Reha der Rentenversicherung, etwa für eine Umschulung in einen neuen Beruf, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Sie sind umfangreicher als bei der medizinischen Reha. Man muss in der Regel 15 Jahre anrechenbare Beitragszeiten haben. Hierzu zählen auch Tätigkeiten als Minijobber, wenn der Eigenbeitrag gezahlt worden ist.
Gruß siola55
Lohnt es sich in die Rentenversicherung zu zahlen bei einem Minijob?
Ja. Die Zeiten zählen als vollwertige Beitragszeiten für spätere Rentenansprüche.
Das kann man jetzt noch nicht sagen.
Die Rente ist hoch politisch und wird ständig geändert. Unteranderem spielt es auch eine Rolle wie lange du eingezahlt hast. Wenn du irgendwann mal in Rente gehst, kann es sein, dass es ein Gesetz gibt dass dich bevorzugt, da du schon 3 Jahre früher in die Rente eingezahlt hast. Deine Renten Zahlungen sind sehr gering. Damit kannst du vielleicht billig "Erwerbsjahre" sammelnbdie dir später etwas nützen. Ich würde das machen.
Allerdings muss man auch dazu sagen, dass nach aktueller Rechtsprechung diese Renteneinzahlung dir keinen Vorteil bringen. Du zahlst wenig ein und bekommst wenig raus. Da es sich aber nur um kleine Beträge handelt, würde ich trotzdem einzahlen.
...und der Fragesteller erfüllt dann früher die Wartezeit für spätere Leistungen!
Bau lieber eine private Rentenversicherung auf. Lies dazu Bücher von Bodo Schäfer und oder Gert Kommer.
Den Rat kann ich nicht teilen.
- Eine PRV ohne staatliche Förderung (z.B. Riester) ist kein Schonvermögen beim ALG II Bezug (750,- € Guthaben pro Lebensjahr ausgenommen), einer Pfändung oder Insolvenz
- Für den reinen Vermögensaufbau ist der Versicherungsmantel zu teuer. Dieser ist nur sinnvoll wenn die Zielsetzung ganz klar die Erschaffung einer garantierten lebenslangen Rentenzahlung ist.
- Wenn es eine pRV sein soll, dann sollte diese mit günstigen ETFs fondsgebunden auszugestalten sein.
- Vor dem Vermögensaufbau steht die Absicherung biometrischer Risiken. Keine Altersvorsorge, kein Sparvertrag ist noch was wert, wenn man diesen aufgrund einer Erwerbsminderung (genau um Beitragszeiten hierfür zu erfüllen ist der RV-Beitrag sinnvoll) oder Berufsunfähigkeit nicht mehr bedienen kann.
Das beschreiben die Autoren alles.
Was für eine Wartezeit?