Lieferschein unterschrieben aber keine Ware erhalten
Hallo, ich hoffe, mir kann jemand helfen. Ich habe einen 99 jährigen Großvater, der seit 4 Jahren in einem Pflegeheim wohnt. Ich habe hier eine Vorsorgevollmacht und besuche ihn täglich. Letztens hatte er einen Brief im Briefkasten, aus dem hervorging, dass er ein Lesegeräte hätte, das gewartet werden müsse. Da er keine Lesegerät hat, rief ich bei der Firma an. Dort sagte man mir, er hätte das Gerät im Sommer 2010 geliefert bekommen und auch dafür unterschrieben. Eine Kopie des Lieferscheins habe ich erhalten und die Unterschrift könnte auch die meines Opas sein. Hierzu möchte ich noch anmerken, dass mein Opa seit Jahren nicht mehr lesen kann. Mein Großvater sagt nun, er hat nichts bekommen und ich habe so ein Gerät auch nie bei ihm gesehen. Die Firma besteht aber darauf es geliefert zu haben und will es nun ersetzt haben. Was kann ich tun?
6 Antworten
Nun, wenn eer unterschrieben hat, hast Du schlechte Karten, etwas anderes zu behaupten.
Einen Lieferschein unterschreibt man wenn man eine Lieferung erhalten hat. ?????
wo ist das problem? wenn es offenbar kein gerät gibt, kann auch niemand eine wartung ausführen. rechnungen über vergebliche versuche, dieses durchzuführen würde ich zurückschicken und mit einem anwalt drohen. der gesunde menschenverstand (so wie auch die meisten gerichte) gehen bei so einem alten menschen, der im pflegeheim wohnt und einen betreuer hat, davon aus, dass er keine rechtsgültigen geschäfte mehr tätigen kann, egal ob irgend ein drücker ihm eine (ggf. nachgemachte) unterschrift abgenötigt hat.
entweder ist der opa mit seinen 99 jahrennoch bei klarem verstand und wurde, wenn er sich nicht an eine lieferung erinnern kann, betrogen, oder er ist es eben nicht und damit nicht geschäftsfähig. firmen, die auf diese art und weise mit greisen geschäfte machen, gehören nicht zu den seriösen.
Das würde ich mal das Pflegeheim nachfragen. Es kommt häufiger vor, das die da krumme Sachen auf den Rücken ihrer Patienten abziehen.
Im Pflegeheim weiß man nichts von dem Gerät und hat auch nicht mitbekommen, dass was geliefert wurde. Mein Großvater hat auch keinen Betreuer. Wir haben aber als er eingezogen ist eine Vorsorgevollmacht gemacht. Ich sehe allerdings nicht ein, dass er etwas bezahlen soll, was er nicht erhalten hat.
Was ist mit dem Auftrag für so ein Lesegerät, der müsste doch auch vorliegen, Unterschriften vergleichen, zur Not Anzeige gegen Unbekannt, wegen Betrug
nur das Gerät scheint ein Leihgerät zu sein und die Firma will es zurück.... und jemand im Pflegeheim muss nicht direkt einen Betreuer haben