Wie bewerten sie Meisterstück Häuser?

14 Antworten

wir haben kürzlich ein Meisterstück Haus aus dem Jahr 1986 erstanden, das individuell geplant wurde und auf einer am Hang gebauen ELW aus Stahlbeton und Mauerwerk gebaut ist. Nach einem Wohnjahr können wir sagen, dass das Haus keinerlei Schäden hat oder irgendwelche Probleme erkennbar sind. Ein Zeichen also für eine sehr gute Qualtität. Viele Gewerke wurden von örtlichen Handwerksbetrieben erledigt, soweit ich das aus den Firmenschildern ersehen kann. Absolut top!

Wir haben im Jahr 2011 ein Haus mit Meisterstück errichtet. Die bauliche Ausführung ist in Ordnung, vorallem der Rohbau ist von sehr guter Qualität. Schlechte Noten muss ich allerdings dem Rolladenbauer geben, da zunächst die Hälfte aller Rolläden nicht richtig funktioniert hat. Auch die Fliesenarbeiten in den Bädern hätten sorgfältig ausgeführt werden können und sind nur befriedigend zu bewerten.

Extrem unzufrieden sind wir mit der kaufmännischen Abwicklung durch Meisterstück. Hier sind - leider nur mündlich - getroffenen Regelungen zu den Zahlungsterminen nicht eingehalten worden und nur gegen Vorauszahlungen die Innenausbauten gemacht worden. Das wird schlichtweg einem fachlich guten Unternehmen mit Zertifizierung nicht gerecht. Daher als gerade die kaufmännischen Regelungen - ggf. in einer Zusatzvereinbarung - genauestens Regeln, auch in Bezug auf Verzug und Mängelbeseititung.

Fertighausbau11  01.02.2013, 22:00

Nachtrag: Die Heizungsanlage (Luft-Wärme-Punkte mit Lüftungsanlage) verursacht seit 6 Monaten einen Schalldruckpegel von bis zu 42 dB in einem Schlafzimmer. In der Folge fällt das Schlafen schwer. Die Reaktion waren Schalldruckpegelmessung, die - bei entsprechender Einstellung der Heizungsanlage - unter dem gesetzlichen Wert von 35 dB lagen. Trotzdem fällt weiterhin das Schlafen in diesem Schlafzimmer schwer. Doch die Unterstützung bei der Suche nach der Ursache erfolgt nicht. Wir werden seit sechs Monaten mit dem Problem alleine gelassen. Kundenorientierung stelle ich mir anders vor.

Hall Eric, wir haben im September ein Meisterstück-Haus bauen lassen und sind bisher sehr zufrieden. Von der Planung (frei mit Architekt von Meisterstück) bis zu Aufstellung und jetzt dem End-Ausbau lief alles perfekt. Die Gewerke Malerei, Böden und z. T. Fliesen sowie die Türen lassen wir hier vor Ort "bauseits" erledigen. Es fiel auf, dass der Parkettleger begeistert war vom Estrich ("so glatt, das haben wir nicht immer"), auch der Türenfachmann sagte bei der Ausmessung vor Ort, dass er solche Qualität nur selten sehe, die Stürze der Türen sind etwas höher, so dass der Türenmensch keine Probleme hat, sie einzubauen ("so etwas sähe man nur bei jedem 50. Bau, da hat einer mitgedacht"). Auch der Küchenbauer ist sehr zufrieden. Insgesamt sind wir glücklich, wir hatten auch einen sehr guten Bauleiter und von den ganzen Dramen, die man so hört, sind wir komplett verschont geblieben. Ich brauchte nicht wie ein Wachhund auf alles aufpassen, sondern bin abends ganz entspannt zur Baustelle gefahren und habe mich gefreut, wie alles so nach und nach fertig wurde. Keinerlei Verzögerungen, alles von Anfang bis Ende auf einer Tabelle durchgeplant und nachvollziehbar. Unsere Ansprechparterin bei Meisterstück hat immer mitgedacht und selbständig viele Dinge erledigt. Laßt Euch nicht entmutigen, insbesondere nicht von einem gewissen T., dessen Erfahrungen im Internet zu lesen sind. Ich kann die Firma wirklich bestens weiterempfehlen (ich bin auch kein Mitarbeiter der Firma und werde auch nicht bestochen ;) Wir ziehen im Dezember um und schon jetzt ist das Klima angenehm warm dank Dreifachverglasung, gedämmter Bodenplatte und laufender Gas-Brennwert-Heizung. Gerne stehe ich auch für PN-Kommunikation zur Verfügung.

Ich hatte zwar schon einmal im Ok. 2010 hierzu etwas geschrieben. Jetzt wohnen wir aber 2 Jahre drin und zu einer anderen Frage (Fertighaus oder Massivhaus) habe ich die folgende Antwort gegeben, die auch hierher sollte, obwohl der Tread nicht mehr gerade aktuell ist..

Unser Haus ist an einem Hang gebaut und der Fertighausanteil ist das EG und OG. Das UG besteht im Hangbereich aus Stahlbeton, zur offenen Seite hin aus klassischem Mauerwerk mit einer Außendämmung. Der Fertighausteil ist durch das UG sozusagen voll unterkellert (große ELW, Funktionsräume, Garage).

Unser Fertighaus wurde 1986 gebaut und wir haben es gebraucht gekauft. Es ist von "Meisterstück", die früher irgendwie zu einer der Firmen der "Streif- Häuser-Gruppe" gehörten, von denen ein Teil nicht mehr existiert. Das tut aber hier nichts zur Sache, denn das Unternehmen "Meisterstück" gibt es weiterhin.

Meisterstück ist heute immer noch u.a. auf Architektenhäuser und insbesondere Holz-Glas-Skelettbauweisen spezialisiert. Letzteres war einer der Gründe, warum wir dieses Haus gebraucht kauften, es ist eine art Architektenhaus und sieht einfach toll aus mit sehr viel Licht.

Die Firmenschilder an den einzelnen Gewerken zeigen, dass interessanterweise fast nur lokale Fachbetriebe tätig gewesen sind, die es heute noch gibt. Das Fertighaus (EG und OG) musste aber offenbar individuell geplant und dann zusammen mit dem UG gebaut worden sein, weil z.B. die noch ursprünglichen hochwertigen Türen sowie das Parkett im OG und UG identisch sind. Man bedenke, das UG ist höchstwahrscheinlich nicht vom Fertighaushersteller, sondern vom Bauherrn erstellt worden oder in Zusammenarbeit mit dem Fertighaushersteller.

Der Erstbesitzer sagte uns, dass Planung und Bau problemlos waren. Mehr Details weiß ich nicht. Die Bauqualität ist sehr gut. Die wenigen Problemchen kann es sowohl im Massivhaus als auch bei dieser Bauweise geben. Der Außenwandaufbau ist wie bei vielen Fertighäusern standardisiert und erfüllt heute gerade noch so Wärmeschutzanforderungen. Trittschalldämmung ist gut, die übrige Schalldämmung kann ich nicht beurteilen (offene Bauweise im EG mit Galerie).

Die wenigen Innenwände sind von Massivwänden optisch nicht zu unterscheiden. Viele Innenwände sind aber selbst bei vielen Massiv-Neubauten heute ähnlich, wenn sie vom Bauträger erstellt werden. Ich habe den Eindruck, dass die Wärmespeicherfähigkeit bei Massivhäusern etwas höher ist. Das ist aber nur relevant, wenn die Heizung mal ausgefallen ist. Bezüglich des Raumklimas gibt es keine Unterschiede (ich hatte auch lange Jahre in einem eigenen Massivhaus gewohnt).

Ich habe die Planungs- und Bauphase nicht mitgemacht, aber als Bauingenieur kann ich sagen, dass es hier zwischen Massiv- und Fertighaus keine großen Unterschiede gibt. Ob hier etwas schief läuft, wird von den Personen in den Unternehmen und dem Unternehmen selbst abhängen.

@biene787

Ja, seit november 2010 wohnen wir drin.

Wuerde ich nochmal ein fertighaus bauen ? Ich weiss es nicht. Ist halt schon sehr hellhörig,keine ahnng ob das m massivbau besser wäre da die innenwände dort oftmals ja auch nicht mehr gemauert werden.

Wuerde ich nochmal mit meisterstück bauen ?

Nein. Und zwar aus einem einzigen grund, der aber für alle anderen fertighausfirmen auch gelten wird befürchte ich. Die heizung wird am anfang definiert und meisterstück gibt dem heizungsbauer vor was verbaut werden muss. In unserem fall packt die heizung den grenzbereich zwischen 1 und -5 grad nicht. A -5 grad geht eh die stromgressende nacherhitzung rein, aber bei um die 0 grad akteütiere ich sowas be einem enev haus nicht..

Die qualität des hauses selber ist soweit aber ok, extrem dicht ist es auch, von der Seite soweit ok...