Kündigung wegen eines Fehlers in der Probezeit?
Hallo :) Eine Freundin von mir arbeitet bei Audi, bzw. hat diesen August ihre Ausbildung begonnen. Die Probezeit geht bis zum 30.11.16. Vor einiger Zeit ist sie schon einmal zur oberen Geschäftsleitung gegangen und hat sich mehr oder weniger beschwert. Sie fragte halt nach ob sie von einem Bereich in den anderen wechseln kann, weil ihr ihr derzeitiger Bereich kein Spaß macht und sie sich nicht gefordert und gefördert fühlt. Wie letztendlich raus kam, wurde das wohl nicht so gut angesehen. Heute erzählte sie mir, dass sie mega im Schlamassel steckt. Es wurden Einladungen geschrieben für die Vorstellung eines neuen Autos. Was sie nicht wusste, es wurden nur ganz bestimmte Kunden eingeladen. Sie hatte ihrem Freund aber schon Bescheid gegeben und er schrieb sich für die Vorstellung ein und nimmt sie als Begleitperson mit. Heute wurde sie auf Arbeit gefragt woher "dieser Mann" denn wisse, dass eine Vorstellung stattfindet. Als Ausrede meinte sie dann, sie wisse es nicht, möglicherweise durch einen Kunden der ein Bekannter von ihm sei. Die Gruppenleitung sowie die Geschäftsleitung wissen von dem Vorfall und sie soll bis Donnerstag einen Namen nennen, also welcher Kunde es denn sei. da ich bei einem Anwalt arbeite, fragte sie nach, was man da rechtlich quasi machen kann. Ich meinte nur, dass wir da nichts machen können, da man während der Probezeit fristlos und ohne Grund gekündigt werden kann. Kann es nun sein, dass sie wegen diesem Fehler, also eine Informationsweiterleitung an "Unbekannte", gekündigt werden kann, bzw. sollte sie überwiegend mit einer Kündigung rechnen?
Die Wahrheit meinte sie, kann sie quasi nicht mehr sagen, da sie ja schon gelogen hat.
Ich freue mich über antworten und entschuldige mich für den langen Text. Ich hoffe er ist einermaßen verständlich (:
6 Antworten
Dieser "Fehler", der eine dreiste Lüge war, wird von der Chefetage sicher als Vertrauensmissbrauch angesehen.
Da Deine Freundin vorher schon negativ aufgefallen ist, indem sie sich über die zugewiesene Abteilung beschwert, obwohl sicher jeder Azubi während der ersten Monate alle Abteiungen zu durchlaufen hat, macht die Sache nicht besser.
Wie Du schon selbst geschrieben hast - während er Probezeit kann sie ohne Grund fristlos gekündigt werden.
An Stelle Deiner Freundin würde ich das persönliche Gespräch mit der Geschäftsleitung suchen und mich für die Lüge entschuldigen - mehr kann sie wohl nicht tun (außer vielleicht schon mal einen neuen Ausbildungsplatz suchen).
Sie will sich also noch tiefer reinreiten und weiter ihren Chef anlügen?
Na dann... Viel Glück beim nächsten Ausbildungsbetrieb!
Sie Wird wohl die Wahrheit sagen müssen den sie kann ja keinen Namen nenen .Auch hat sie schon einen Schlechten eindruck hinterlassen den sie hat sich schon schnell beschwert und das ohne wirklichen grund den es ist immer üblich das Azubis erstmal das Machen müssen was unangenem ist wen sie anfangen .Und Langeweile ist kein grund sich zu beschwären.Wen sie nichtes beigebracht bekommt hätte sie sich erstmal ihre Ausbildungsverortnung anschauen sollen den da stehen auch zeiten drin bis wan man was zu lehrnen hat ,.Sie hat mehr als 1 fehler gemacht und der 2te ist heftieg das könnte man im schlimsten fall als weitergabe von interenen firmengeschen ansehen. Außerdem ist es normal das Azubis nicht über Alles informiert werden .!
Solte sie gekündiegt werden kann sie nur sich wo anders bewerebn und diese fehler vermeiden,
Sie hat firmeninterne Informationen nach Außen weitergegeben.
Sie hat sich an die obere Geschäftsleitung gewendet und nicht an ihren Ausbilder, hat diesen somit übergangen.
Sie verhält sich nicht angemessen. Sie verhält sich als ob sie sich ausuchen kann und entscheidet was die darf und was sie lernt. Das geht so nicht. Ihr ist nicht bewusst, dass sie Anfängerin ist. Und sie hält sich nicht an die Regeln.
Ich würde ein ernstes Gespräch mit ihr führen und bei Wiederholung in der Probezeit entlassen.
Dass sie gelogen ist noch ein weiterer Aspekt. Sie sollte sich dringend einen neuen Ausbildungsplatz suchen.
Deine Freundin hat mehr als einen Fehler gemacht und jeder Ausbildungsbetrieb hätte da die Reissleine gezogen.
Erst mal muss jedem Azubi klar sein, dass es einen Ausbildungsplan gibt und dass man bestimmte Abteilungen eine bestimmte Zeit zu durchlaufen hat. Dann um Versetzung zu bitten, weil man keinen Spass hat, ist schon mal ein fetter Fehler!
Vertrauliche Infos nach extern geben geht natürlich gar nicht. Und Einladungen zu VIP-Events aussprechen und da dann selbst auch noch aufzutauchen ist ein No Go!
Wenn sie aus der Nummer rauskommen will um noch in den Spiegel schauen zu können, sollte sie dringend das Gespräch mit dem Ausbilder suchen. Hier sollte sie sagen, dass sie einen kapitalen Fehler gemacht hat und dass es ihr sehr leid tut. Er wird dann wissen wollen wie sie sich ihre Zukunft in der Firma vorstellt, bei so einem Vertrauensbruch. Da kann sie ruhig sagen, dass sie keine Zukunft mehr sieht und versteht wenn es hier keine weitere Chance für sie gibt. So kommt sie einigermaßen gesichtswahrend raus. Mit ganz viel Glück erhält sie vielleicht noch eine Chance.
danke für die schnelle Antwort. (:
Sie versucht nun zu überlegen wie sie auf die Lüge aufbauen kann und ich sehe es schon kommen, dass das alles nach hinten los geht.