Krankschreibung wegen Tod der Oma?!

10 Antworten

Trauer ist KEINE KRANKHEIT! Warum also sollte ein Arzt Dich arbeitsunfähig schreiben? Gehe zur Arbeit, sage ehrlich dass die Oma gestorben ist. Menschen mit Anstand nehmen dann Rücksicht.

Wenn Du nachhause kommst beginnst Du dann eben ein Trauertagebuch. Das wird Dir nicht nur bezüglich Deiner Oma helfen. Schreibe von Hand auf Papier. Du kannst für jeden Menschen der nach Anderwelt ging ein Trauertagebuch anlegen.

Du kannst nicht wissen um welche Erfahrungen Du Dich bringst zeigst Du Dich ehrlich auf Arbeit lässt Du Dich arbeitsunfähig schreiben.

Hallo,

wenn du nicht in der Lage bist arbeiten zu gehen, dann geh zum Arzt. Ich kenne keinen Arzt der da nicht mit sich reden läßt....die Zeit zu Hause solltest du aber dann dazu nutzen, sich mit dem Tod der Oma auseinander zu setzen. Dich zu verabschieden............

Naja, ehrlich, wenn Du irgendwie kannst, dann würd ich lieber zur Arbeit gehen. Andernfalls hast Du nur die Zeit, Dich so richtig schön in trüben Gedanken und Elend zu suhlen - das wäre nun auch nicht wirklich hilfreich, oder? Und schon gar nicht, wenn es dann möglicherweise auch noch Ärger geben könnnte...

Übrigens, kein Mensch kann von Dir verlangen, auf "gute Laune" zu machen. Dass Du etwas durchhängst, das wird jeder verstehen.

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 16:17

Das ist wahrscheinlich Ansichtssache! Ich weiß von den vorhergehenden Todesfälle in meiner Familie, dass ich Zeit für mich ganz alleine brauche, um das zu verarbeiten.Lenk ich mich ab, passiert nämlich folgendes:

Den Tag über funktioniert das prima. Ich muss nicht daran denken und nichts. Sobald ich zu Hause bin, bricht aus mir heraus und zwar alles auf einmal, dass führt dazu, dass ich nicht schlafen kann. Dementsprechend ist meine Laune am nächsten Tag...

LucieTommy  24.07.2012, 16:21
@Erdbeervogel

Naja, bei mir wäre es anders, ich würde mich, wenn ich die Zeit dann hätte, erst so richtig reinsteigern.

Aber wie auch immer: ich denke, Du solltest dann nicht gleich eine ganze Woche fehlen. Lieber nur bis Mittwoch oder so, dann weitersehen.

XXXperuXXX  24.07.2012, 16:24
@Erdbeervogel

Zeig mir einen Arbeitgeber, der volles Verständnis dafür hat, dass du ständig krankgeschrieben wirst, wenn in der nächsten Zeit wieder einmal eine Beerdigung ansteht...das wird sich häufen, je älter man wird...

Finde dich zurecht damit, dass deine Privatsache rein gar nichts mit der Arbeit zu tun hat. Was können deine Kollegen dafür? Die müssen für dich mitarbeiten!

Du solltest in deiner Freizeit mal ein paar Stressbewältigungsstrathegien erlernen, damit du mit ganz normalem Tagesgeschehen besser zurecht kommst!

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 16:24
@LucieTommy

Sag ich ja...das ist Ansichtssache ;)

Bei mir ist es eben nicht so! Ich mach tagsüber ja dann nichts anderes, als es zu verdrängen und dann passiert am Abend das, was bei dir passieren würde, wenn du keine Ablenkung hast. Ich steiger mich rein!

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 16:29
@XXXperuXXX

Immer freundlich bleiben! Ich bin 21 Jahre alt und in einem sehr kurzen Zeitraum sind sehr viele wichtige Menschen in meinem Leben gestorben. Da hätte wahrscheinlich jeder "normale" Arbeitgeber Verständnis für.

Außerdem muss speziell in meiner Firma keiner für mich mitarbeiten, da die Azubis keine Aufgaben erhalten, die an Deadlines etc. gebunden sind.

Und wie unkollegial wäre es bitte, wenn ein Kollege sich über einen andere beschwert, der sich in Trauer befindet?

Außerdem...ständig krankgeschrieben? Ich war letzte Woche das erste Mal im ganzen Jahr krankgeschrieben. Die anderen Todesfälle sind passiert, als ich mich noch nicht in dem Ausbildungsverhältnis befunden habe!

Und du nennst den Tod von Familienangehörigen "Tagesgeschehen"? Also man könnte bei mir tatsächlich bahaupten, dass ich es irgendwie "gewöhnt" bin, dass liebe Menschen in meinem Umfeld sterben, aber es hat trotzdem nichts mit Tagesgeschehen zu tun!

XXXperuXXX  24.07.2012, 16:36
@Erdbeervogel

Du hast scheinbar keine gut ausgeprägte Stressbewältigung. Ich BIN freundlich! Und ja, du hast vielleicht mit 21 schon ein wenig was erlebt, aber andere haben oftmal mehr erlebt als du und kommen damit auch zurecht. Und die sind auch nicht eiskalt, sie kommen nur besser damit klar.

Du wirst mit Tos und Sterben klarkommen müssen! Irgendwann sind die Eltern dran...willst du dann mitgehen, weil du es nicht erträgst?

Arbeite an deiner Einstellung zur Trauer, dass ist kein Grund sich runterziehen zu lassen! Du schreibst ja selbst, bei den anderen Fällen warst du noch nicht in Ausbildung. Dein AG sieht nur, wie du überreagierst...reiß dich zusammen, dein Leben ist noch lang!

Morticia20  24.07.2012, 17:10
@XXXperuXXX

Arbeite an deiner Einstellung zur Trauer, dass ist kein Grund sich runterziehen zu lassen! Du schreibst ja selbst, bei den anderen Fällen warst du noch nicht in Ausbildung. Dein AG sieht nur, wie du überreagierst...reiß dich zusammen, dein Leben ist noch lang!>

sorry, aber da bleibt einem nur, mit dem Kopf zu schütteln, wegen genau solchen Einstellungen brauchen immer mehr Leute Hilfe nach einem Trauerfall....die einen früher, die anderen (oft Jahre!) später....

Wenn du damit so einfach klar kommst: Bitte! Aber es gibt Menschen, die trauern wirklich und aufrichtig....und ja, manchmal möchte man wirklich mitgehen......

XXXperuXXX  24.07.2012, 17:16
@Morticia20

Nein,nicht wegen eine Einstellung, die ich zu Tod und Sterben habe, brauchen immer mehr Leute einen Psych-Doc, sindern weil viele Menschen um Tod und Sterben einen solchen Aufwand machen benötigen immer mehr einen Psychologen.

Tod und Sterben gehört nun einmal zum Leben dazu! Je mehr man das akzeptiert, desto besser.

Ich trauere auch aufrichtig (keine Unterstellungen bitte) aber ich bin realistisch genug um zu wissen, das NIEMAND für immer auf dieser Erde bleibt. Und ja, manchmal möchte man mitgehen...aber es holt den Verstorbenen ja nicht zurück!

Viele sind heute verweichlicht, alles ist gleich Mobbing und Burnout. Was wirklich fehlt, ist Härte! Dann kann man auch mal weich sein! Aber nur "putziputzi" und Honig und Puderzucker in den Popo ist nicht das Leben!

Morticia20  24.07.2012, 17:22
@XXXperuXXX

jeder trauert auf seine eigene Art und Weise, du machst es so, andere eben anders....da zu sagen man braucht Härte und das man den Tod akzeptieren muss, das kann man aber keinem sagen, der gerade durch die Trauer gehen muss. Wenn du mir (oder meinem Mann) das vor ein paar Jahren gesagt hättest, dann hättest du wahrscheinlich welche gefangen.............und ja, da gab es Momente, wo ich mitgehen wollte...

machst du eigentlich Unterschiede bei den Verstorbenen? Oder draf man nur bei bestimmten Verwandschaftsgraden nicht seine Trauer zeigen..........(oder trauern)

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 17:23
@Morticia20

Danke geckobruno.

Und Peru...du weißt doch nicht, was ich sonst noch alles in meinem Leben erlebt habe. Krebserkrankung meiner Mutter, ich selbst bin 2x dem Tod KNAPP entkommen und und und. Könnte jetzt Stunden so weiter machen. Du kannst also allein aus meiner Frage nicht schließen, ob ich eine gute/ausgeprägte Stressbewältigung habe. Und ich empfinde es NICHT als freundlich einem trauerndem Menschen gegen den Kopf zu knallen, dass er sich zusammenreißen soll.

Du schreibst ... irgendwann sind deine Eltern dran (auch hier eine unfreundliche Formulierung), hättest du aufmerksam gelesen wüsstest du, dass mein Vater bereits "dran war"! Und wie du merkst....ich habe es auf meine Art gesschafft, mit 19 Jahren mit dem Tod umzugehen.

Und der absolute Höhepunkt deiner ganzen Kommentare: ÜBERREAGIEREN? Entschuldige mal...Trauer, Verzweiflung, Lustlosigkeit, Konzentrationsprobleme etc. halt ich meinem Fall wirklich nicht für eine Überreaktion.

Ich sage dir das jetzt mal so: Jeder Mensch reagiert anders auf solche Situationen. Die einen können super damit umgehen und schaffen es in schneller Zeit wieder normal zu leben, Andere hingegen brauchen Zeit, müssen sich bewusst damit auseinandersetzen.

Nur weil du anscheinend relativ emotionslos bist, solltest du nicht von dir auf andere schließen

Morticia20  24.07.2012, 17:26
@Morticia20

ich habe gerade gelesen, das deine Themen Psychologie und Krisenintervention sind, ich hoffe nur, du arbeitst nicht auch in dem Bereich............

XXXperuXXX  24.07.2012, 17:29
@Morticia20

Man darf immer Trauer zeigen und auch traurig sein. Du verstehst mich da nicht wirklich! Aber man darf sich nicht von der Trauer auffressen lassen. Das hilft weder dem Verstorbenen noch den Hinterbliebenen.

Nein, ich mache keine Unterschiede, weil eben individuell ist, wer einem was bedeutet. Da kann einem die Schwiegermutter trutzegal sein und ein Bekannter sehr wichtig.

Das Problem ist einfach, dass die Menschehit sich nicht mit Sterben/Tod und Trauer auseinandersetzt. Ein Tabuthema eben. Und wenn es dann passiert...huch...Krise!

Dann noch die fehlende Stressbewältigung und sich mächtig reinsteigern...und eine "PTBS" ist perfekt. Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen (die nicht wirklich ein Trauma erlebet haben) eine PTBS mit sich rumschleppen....

XXXperuXXX  24.07.2012, 17:31
@Morticia20

Warum? Krisenintervention ist nicht weichgespültes mitheulen mit den Angehörigen! Empathie ist das Zauberwort!

Und Vorurteile sind absolut fehl am Platz!

Morticia20  24.07.2012, 17:34
@XXXperuXXX

Ich denke nur an deine harten Worte die du hier zum besten gibst, aber egal, wenn du meinst das ist eine Form von Empathie...............(nur merke ich davon leider in diesem Beitrag nichts, bei anderen Antworten von dir, merkt man dies schon...nur eben bei diesem sehr sensiblen Thema nicht)

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 17:35
@XXXperuXXX

Ich fang laaangsam an dich zu verstehen. Du glaubst, dass ich mich von dem Tod runterziehen lassen würde, wenn ich nicht zur Arbeit gehen würde. Es ist bei mir aber genau umgekehrt der Fall. Geh ich zur Arbeit, verdränge ich den Tod und bekomme dadurch dann "wirkliche" Probleme. Dann könnte das passieren, was du die ganze Zeit meintest. Dann würde ich wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit vollkommen am Rad drehen. Bekomme ich aber ein paar Tage um mich bewusst damit auseinander zu setzen (und wenn ich dich richtig verstehe, willst du das ja), dann geht es mir in kurzer Zeit wieder gut, weil eben dan passiert, dass ich den Tod als Bestandteil des Lebens (wieder) anerkennen kann. Verstehst du mich jetzt auch besser?

Morticia20  24.07.2012, 17:38
@XXXperuXXX

okay, du machst keine Unterschiede, für dich gehört der Tod zu Leben dazu......ich habe innerhalb von 6 Monaten zwei meiner Kinder verloren..........ich betreue seit Jahren hunderte verwaister Eltern, ich arbeite als Bestatterin............und ja, der Tod gehört zum Leben...........und trotzdem darf man traurig sein, trauern...............und sich krank schreiben lassen wenn es nicht geht (denn hier ging es darum).............und ich denke grade auch darüber nach, wenn du mir deine Worte damals um die Ohren gehauen hättest, oder ich sie "meinen" Hinterbliebenen, Angehörigen und verwaisten Eltern sagen würde...............da würde nicht wirklich viel Empathie rüberkommen

XXXperuXXX  24.07.2012, 17:42
@Erdbeervogel

Auch deine Vorurteile weiß ich einzuordnen....gähn.

Wenn du meinst, DU wärest als einziger Mensch auf dem Kontinent so arm dran, dann höre dich um in deiner Umwelt....aber nicht alle gehen mit ihrem Schiksal hausieren. Sie nehmen es einfach hin und leben damit ohne sich krankschreiben zu lassen.

Natürlich kannst du auf solch eine Situation reagieren wie du willst...aber nicht auf Kosten anderer...die können nämlich nichts dafür.

Ja, und das mit deinem Vater habe ich tatsächlich überlesen. Stimmt. Der Artikel ist allerdings ohne Abschnittbildung auch etwas schwer zu lesen...

Kindchen, wenn ich hier aufzählen würde, was ich alles hinter mir hätte, dann würde dir vermutlich auffallen, dass es dir noch gut geht in deiner jetzigen Lage...aber was würde es bringen...DIR geht es schlechter!

Du empfindest es nicht als freundlich, dass ich dir meine Meinung zu dem Thema schreibe? Na dann solltest du nicht an ein Forum gehen, wo du auch mal Kontra bekommst. Ich werde nicht (gerade nicht bei dem Thema) in deinem Sinne schreiben, nur weil du die Wahrheit nicht verträgst!

Frage dich mal bei deinen ganzen Überreaktionen, was dahinter steckt. Warum bist du lustlos, was löst es aus, was kannst du dagegen tun ausser dich zurückzuziehen und dich krankschreiben zu lassen. Konzentrationslos warum ist das so und hilft da wirklich eine Krankschreibung? Verzweiflung meist du, dass wird besser, wenn du zu hause rumsitzt und noch mehr Trübsal bläst?

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 17:43
@Morticia20

Wenn du so handeln würdest, wärst du in kürzester Zeit deinen Job als Bestatterin los! Denn so etwas, wie Peru hier sagt, will KEIN Trauernder hören.

Und wenn Peru hier angibt, dass Psychologie zu seinen Fachgebieten gehört...da fang ich echt an Panik zubekommen. Denn wenn ich jetzt wirklich ein labiler Mensch wäre, würde ich an solchen Aussagen wie seinen zerbrechen.

XXXperuXXX  24.07.2012, 17:49
@Erdbeervogel

@erdbeervogel

Ja, jetzt verstehe ich dich besser! Denn das was du bisher geschrieben hast, klang eben ganz anders.

Aber wäre es nicht vielleicht eine Möglichkeit mit dem Arbeitgeber darüber zu reden, für ein paar Tage Urlaub zu nehmen, vielleicht sogar unbezahlten.

Eine Krankschreibung halte ich für keine gute Idee.

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 17:52
@XXXperuXXX

Ne ne...ich mach das jetzt auch einfach mal so: Kindchen...du bist auch nicht der bemitleidigenste Mensch der Welt!

Und definitv NEIN...ich bin mir durchaus bewusst, dass es Menschen gibt, die noch VIEL MEHR Leid ertragen müssen/mussten als ich! Aber es ist eben auch so, dass DU auch nicht der Mittelpunkt der Welt bist, denn du triffst deine Aussagen auf Grund deiner schlimmer Erlebnise (und ich will mit nichten bezweifeln, dass du auch ein schweres Leben hattest)

Wo geh ich denn mit meinem Schicksal hausieren? Das wäre mir neu! Mein AG weiß z.B. nicht einmal, dass ich heute auf der Beerdigung war. Für die hab ich einfach nur einen Tag Urlaub genommen.

Und wo trauere ich auf Kosten anderer? Wenn du jetzt wieder damit anfängst, dass meine Kollegen für mich mitarbeiten müssen....sag ich noch einmal: NEIN, dass ist definitv nicht so.

Ich bin durchaus kritikfähig, aber du anscheinend nicht! Du erträgst es nicht, dass ich dich als unfreundlich empfinde und schiebst es im Gegenzug auf meine angeblich nicht vorhandene Fähigkeit Kritik zu ertragen! Hättest du "nett" geschrieben, dass es so und so ist...okay. Aber du bist unfreundlich!

Zu deinem letzten Absatz. Ich weiß ganz genau, was ich machen muss, damit meine "Überreaktionen" verschwinden. Ich muss mich ALLEINE damit auseinander setzen.

XXXperuXXX  24.07.2012, 17:59
@Erdbeervogel

@geckobruno

Auch ich habe das schon hinter mir. Das du hunderte verwaiste Eltern betreust, sagt doch genau das aus, wie es ist. Man kann ein Einzelschicksal nicht zu nah an sich ran lassen, um nicht selbst daran zu zerbrechen. Wenn du jedes gestorbene Kind als dein eigenes Schicksal betrachtest, dann bist du bereits jetzt ein Wrack.

Jedes tote Kind ist eine Tragödie, für die Eltern, Geschwister und die Angehörigen. Dennoch muß es ein Leben danach geben. Man darf sich vor Trauer nicht auffressen lassen. Für die Geschwisterkinder und die Angehörigen nicht. Das tote Kind kommt nicht wieder und das Leben geht weiter. Es ändert nichts daran, dass man es immer im Herzen hat aber das Herz darf nicht daran zerbrechen.

Und einem Angehörigen das zum richtigen Zeitpunkt zu sagen ist nicht falsch! Hier im Forum ist das ein wenig schlecht auszumachen....

Morticia20  24.07.2012, 18:28
@XXXperuXXX

Und einem Angehörigen das zum richtigen Zeitpunkt zu sagen ist nicht falsch! Hier im Forum ist das ein wenig schlecht auszumachen....>

(man achte auf den richtigen Zeitpunkt!)

dafür DH!

XXXperuXXX  25.07.2012, 12:28
@Erdbeervogel

Irrtum, ich hatte kein schweres Leben! Ich habe mich damit befasst und bin realistisch genug, mit dem Tod umzugehen. Er ist ja unausweichlich!

Ich fühle mich auch nicht als Mittelpunkt der Erde, denn dann würde ich hier mit meinem Schicksal lang und breit herrumlamentieren...

Deine Empfindungen in allen Ehren, bist scheinbar auch empfindlicher als sonst ein Mensch, den ich kenne. Ein Gefühl und eine Empfindung kann kein anderer Mensch fühlen oder wissen. Wenn ich mir deine andere Frage durchlese, glaube ich schon, dass du Schwierigkeiten hast, deine Gefühle zu definieren...egal.

Ich hoffe, du kommst schnell wieder auf die Höhe und genießt dein Leben!

Ja Beerdigungen sind halt schon sehr Traurig. Auch wenn man mit dieser Person nicht so viel Kontakt hatte. Was meinst du, als meine Schwiegermutter starb, da haben sich meine Kinder darüber lustig gemacht. Unser Verhältnis war auch schlecht. Meine Kinder mussten sich anmelden, bevor sie zu ihr kommen wollten. Aber als sie starb, waren meine Kinder schon erwachsen. Wir hatten nach meiner Scheidung ihres Sohnes keinen Kontakt mehr.

Aber wir haben eine Beileids Karte geschrieben. Meine Kinder machten nur Witze.

Sorry ich möchte mich nicht lustig über Omas tot machen. Du kannst dich krankschreiben lassen wenn es dir nicht gut geht. Gute Besserung

Das geht nicht. Nur wenn deine Mutter oder dein Vater stirbt hast du ein Recht dir frei zu nehmen. Sonst nicht. Dafür darfst du dir nicht frei nehmen. Ich würde an deiner Stelle deinen Ausbildungsplatz nicht aufs Spiel setzen und arbeiten ist die beste Ablenkung.

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 17:14

Deine Antwort ist na jaaaa...

1.) Ich weiß 100 %ig das man sich aus solchen Gründen krankschreiben lassen kann! Psychologische Probleme sind auch eine Krankheit, die sich auch in körperlichen Symptomen äußern kann. Ich zum Beispiel hab ziemlich starke Kopfschmerzen und Übelkeit. Ich will mir ja nicht "frei nehmen"!

2.) Würde ich damit NIE IM LEBEN meinen Aubildungsplatz riskieren. Wie schon erwähnt...ist ja nicht so, dass ich morgen einfach nicht auf meiner Arbeit auftauchen würde, sondern das ich zum Arzt gehen würde. Als hätte ich eine Krankschreibung. Und bei einer Betriebsstättengröße von 400 AN (Weltweit 33000) ist man aus krankheitsgründen NICHT kündbar. Vorausgesetzt, man ist eben wirklich krank.

Morticia20  24.07.2012, 17:12

sie will sich nicht frei nehmen, sondern sich krank schreiben lassen; und das geht! sich ablenken ist oft ein gut gemeinter Ratschlag, aber leider nicht wirklich hilfreich, zumindest nicht auf Dauer..

und auch wenn ein Elternteil stirbt hast du nicht das RECHT auf einen freien Tag, das ist Kulanz...

Erdbeervogel 
Beitragsersteller
 24.07.2012, 18:05
@Morticia20

Muss klugscheißern :) Bei meinem Metall Tarifvertrag hätte ich einen Tag beim Tod eines Elternteils Sonderurlaub!

Morticia20  24.07.2012, 18:26
@Erdbeervogel

richtig, die einzigen die gesetzlich Sonderurlaub haben sind die, die nach Tarif bezahlt werden (und die, bei denen es im Arbeitsvertrag geregelt ist)