Krankgeschrieben nach mobbing
Hallo zusammen, kann mir jemand einen Rat geben ? bin seit 6 Wochen krankgeschrieben wegen Psychoterror am Arbeitsplatz. Der Arzt diagnostizierte: Depression, Bluthochdruck. Mein Zustand hat sich größtenteils stabilisiert. Möchte aber nicht an meinen Abeitsplatz zurückkehren und habe aber 4 Wochen Kündigungsfrist. Da die Lohnfortzahlung Ende Februar erschöpft ist, stehe ich nun vor der Frage: Wie gehts weiter ? Habe mich schon beim Arbeitsamt erkundigt,, die raten mir, ich solle lieber Krankengeld beantragen, da ich jetzt noch nicht 100 % fit bin. Mein Arzt würde mir eine Bescheinigung ausstellen, dass die Arbeit mich krankgemacht hat. Die "nette" Mitarbeiterin des Arbeitsamtes meinte, ich müsste trotzdem mit einer Sperrfrist rechnen, da die Dauer des Mobbing zu kurz war ( 2 Wochen ). Trotzdem bin ich ja eindeutig davon krankgeworden. Falls ich Krankengeld beantragen werde, wird ja die Krankenkasse (Barmer) sicherlich prüfen, oder ? Ich kümmere mich bereits um einen neuen Arbeitsplatz. Habe leider keine Rechtsschutzversicherung. Fazit: Die alte Arbeit wird mich wieder krankmachen, aber ich fühle mich nicht so krank, dass ich keine neue antreten könnte. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Lg bea
12 Antworten
Schade, wenn Leute wie Du kündigen haben die Mobber gewonnen.
Lass' Dich so lange wie möglich krankschreiben. Wenn Dein Arzt Dich krankschreibt können die erst einmal prüfen soviel sie wollen.
Psychisch krank ist auch krank...
... und wenn Du Angst davor hast an Deinen Arbeitsplatz zurückzukehren bist Du nicht gesund.
@ Sokrates2010: Tut mir Leid dass Dir meine Antwort nicht helfen konnte.
Das sehe ich ganz und gar nicht so, wenn er sich jetzt verdrückt ist wird später alles nur viel Schlimmer!
Was will mir dieser Satz sagen?
X123123123 hat NULL Ahnung!
Siehe meine Aussage oben. Gruß
Das sich Krankschreiben lassen nicht sinnvoll ist wenn er später dort weiterarbeiten will.
Also leute meien Meinung zu dem Thema ist. Das Arbeitgeber die mobben oder es zulassen durch ihre vertrauten oder handlanger wie bereichsleiter oder Abteilungsleiter härter bestrafft werden. Leider ist es in der Praxis so das Mobbing schwer zu beweisen ist. Und wenn es der arbeitgeber oder einer seiner vertrauten macht fast unmöglich. Schon wenn es um arbeitnehemer geht die länger im betrieb oder bessere sozialleistungen kriegen wird die leider immer mehr zu regel sich dieser mittel zu bedienen.
Hallo an alle, vielen Dank für die schnellen Antworten. Also der Betrieb ist sehr klein, 8 Angestellte. Gemeinsam mit den Kollegen wird nicht gehen, alle haben unterschiedliche Ausgangspositionen, manche brauchen unbedingt den Job. Mobben tut der Chef. Bin ihm wohl zu teuer. Er hat den Betrieb erst neu übernommen und kann uns nicht kündigen und muss die alten Arbeitsverträge übernehmen. Mir graut im Moment vor den Machschaften der KK. Dass AA nimmt ja auch keine Rücksicht, obwohl ich ein Attest bekäme.
Wer sagt denn, dass die Krankenkasse nicht mitspielt? Wenn ein Arzt die Probleme bestätigt läuft das schon. Im Gegensatz zum Arbeitgeber sieht die Krankenkasse ja die ärztliche Diagnose.
Wenn der Chef dich im Mobbt stelle ich mir das besonders hart vor, da wüsste ich warscheinlic auch nicht wie ich mich zur Wehr setzten würde, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und für deine Zukunft, gib nicht nach!
Stelle über die Krankenkasse einen Antrag auf eine Kur in einer psychosomatischen Klinik. Das brauchst du um Abstand zu gewinnen. Und dann kannst du dich in aller Ruhe nach einer passenden Stelle umsehen.
Ich würde mich weiter krank schreiben lassen, ein Facharzt kann das durchaus für mehrere Monate tun. Es ist denkbar, dass die Barmer nach einiger Zeit eine Reha Maßnahme verlangt - die dir ja auch gut tun würde. Ich würde jedenfalls eine Eigenkündigung so lange wie eben möglich hinauszögern, evtl. findest du ja auch während der Krankheitsphase einen neuen Job. Ggf. kündigt dein AG ja auch dir - ein Gespräch mit der Personalleitung könnte da hilfreich sein. Dir alles Gute.
@ bookmonster: ich versuche, hinter Deiner Antwort den Rat zu sehen, schaffe es aber nicht. Deine Antwort mag Gefühl beweisen, hilft aber nicht wirklich; schade.