Kirchensteuer-Nachzahlung nicht zahlen - Erfahrungen?
Guten Tag liebe Community,
ich muss bei meiner Steuererklärung für 2019 noch Geld an die Kath. Kirche nachzahlen. Was passiert, wenn ich die Nachzahlung verweigere?
Kommen dann wie beim normalen Steuerbescheid Mahnungen und Mahngebühren hinzu, bis mal der Gerichtsvollzieher vor der Türe steht?
Ich habe gerade nicht so viel auf der hohen Kante und möchte die Nachzahlung am besten noch eine Weile aussitzen.
Danke für eure Hilfe.
3 Antworten
Du machst das, wie sonst auch.
Wenn man zahlen kann, zahlt man. Und wenn man aktuell nicht genügend Geld hat, ruft man an und bittet um Stundung. Dann wird gemeinsam nach einer Lösung gesucht.
Macht man gar nichts, dann kommen Mahnungen und Mahngebühren und irgendwann kommt der Gerichtsvollzieher und pfändet.
Ist doch eigentlich ganz einfach.
Richtig wenn du die offene Forderung aus dem Steuerbescheid nicht erfüllst, wird das Finanzamt das Vollstreckungsverfahren gegen dich einleiten. Dann kommen auch nochmal Vollstreckungskosten oben drauf auf die offene Summe.
Besser ist es, wenn du dich vor der Fälligkeit mit dem Finanzamt in Verbindung setzt und eine Stundung in Form einer Ratenzahlung vereinbarst und dich dann an diese Vereinbarung auch hälst und deine Raten bezahlst.
Die Steuer wird vom Staat erhoben, nicht von der Kirche. Wie der Staat das dann an die Kirche weiterleitet, ist eine andere Sache.
Und ja, Steuerschulden werden eingetrieben. Mit allen zur Verfügung stehenden Inkassomöglichkeiten.