Guten Tag,
natürlich man ließt im Internet zu Hauf von neuen Ideen und Gründungen im Sozialsektor. Ich bin examiniert Pflegefachkraft und ich übe meinen Beruf gern aus. Ich habe immer davon geträumt mal selbstständig zu werden und da bin ich auf die Idee gekommen einen ambulanten Pflegedienst in Hamburg zu eröffnen. Wer sich in diesem Sektor in Hamburg ein wenig auskennt, der weiß das es an jeder Ecke einen ambulanten Pflegedienst gibt. Meiner Meinung nach berechtigt. Der demografische Wandel zeigt eindeutig und da sind sich alle glaube ich einig, dass Menschen immer älter werden. Was wollen ältere Menschen nicht? Genau, in ein Altenheim "gesteckt" werden. Deswegen auch der Grundsatz "Häusliche Pflege vor Stationärer". Natürlich, irgendwann falls es gar nicht mehr geht bleibt keine andere Lösung, jedoch ist dies ein anderes Thema.
Nun zu meinem eigentlichen Thema: Ich bin momentan in Gründerstimmung, habe jedoch sehr viel Angst, da ich eine Frau habe die noch studiert (BWL) und eine 3 jährige Tochter und beide müssen ernährt werden ;-) Ich habe mich vorab ein wenig schlau gemacht wie ich ein ambulanten Pflegedienst eröffne und welche Papiere ich fertig stellen muss. Problem an der ganzen Geschichte ich weiß nicht so recht, wo ich jetzt anfangen soll zu greifen. Klar, Eröffnung, Büro und Material, Fortbewegungsmittel etc.. Sollte man einen Kredit aufnehmen? Dann ab zur Bank, richtig?! Aber ich brauche Kunden! Was mache ich denn da, erst die Mitarbeiter anwerben oder erst die Kunden? Wer war zu erst da?Ei oder Huhn? Evtl. individuelle Leistungen anbieten. Ich bin ein wenig verwirrt. Sollte ich evtl. einen Steuerberater zu aller Anfang besuchen oder doch lieber einen Unternehmensberater? Ich hoffe man versteht mich. Wie sieht das aus, soll ich komplett von heute auf morgen in meinem Betrieb aufhören und von nun an mich voll auf den ambl. Pflegedienst konzentrieren? Ich habe das große Glück, dass ich es einfach machen kann. Ich finde immer eine Arbeitsstelle. Wenn es hart auf hart kommen sollte.
Ich hoffe ihr könnt ein wenig helfen.