Keller beschriten sonst Entsorgung Mietrecht
Ich habe eine Frage, wir sollen unsere Keller bis zu einem bestimmten Zeitraum beschriften. Die Keller die nicht beschriftet sind werden dann geöffnet und der Inhalt entsorgt. Von mir aus kein Problem mein Keller ist eh leer und Name ist dran. Aber es gibt Leute im Haus die meinen das es Verboten ist, da Diebstahl. Haben die Recht oder hat der Eigentümer das Recht so zuhandeln? Gibt es da irgendwie eine Klausel ???
7 Antworten
Jedem Mieter steht nur ein Keller-Raum zu. Oft wird aber bei Neuvermietung nicht darauf geachtet und Mieter, die viel zu lagern haben übernehmen einfach unberechtigterweise die "unbenutzten" Keller zusätzlich, da sie "kostenlos" sind.
Oft wird dann von der Hausverwaltung einfach als "Müll""entsorgt", auch wenn es rechtlich so nicht erlaubt ist.
Das Übel liegt im Vermietungsakt bei Mietern und der Hausverwaltung. Wird die Mietsache vor der Vermietung besichtigt, gehört auch die Besichtigung des Kellers dazu. Wird die Mietsache von der Hausverwaltung an den Mieter übergeben, muss auch der besichtigte Keller übergeben werden, der zur Mietsache gehört. Nun war in erster Linie die HV dafür zuständig, dass den Mietern zugeordnete Keller übergeben wurden. Das soll nun im Nachgang erfolgen, indem die Mieter festlegen, welcher Keller zu ihrem Besitz gehört. Da sollte man die Hausverwaltung doch fragen, ob überhaupt noch Ordnung in den Mietunterlagen herrscht. Die nun anberaumte Vorgehensweise der HV ist zwar nicht in Ordnung würde aber ein Ergebnis zeitigen, das hier etwas Licht ins Dunkel bringt. Stelari hat zu dem Vorgang die richtige Meinung.
kommt darauf an ob der Keller mitvermietet ist oder nicht
das ist nicht rechtens!
Das wäre nur dann zulässig, wenn der Keller von Mietern genutzt wird die ihn nicht mit angemietet haben - allerdings darf er nicht entsorgen, sondern er muss einlagern und das auf Kosten derjenigen, die den Müll verursacht haben - ist das nicht festzustellen, dann können die Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden, es zahlt dann letztendlich jeder dafür