Kann ich das Schreiben einer Bank die sich mit Erbermittlung befasst ignorieren?
Folgender Sachverhalt. Ich hab schon letztes Jahr ein Schreiben von einer Bank die sich mit Erbermittlung befasst bekommen (sieht auch alles recht seriös aus, wenn man das von einer Bank behaupten kann). Demnach gibt es da noch irgendwo ein Konto von einem Vorfahren geboren 18schießmichtot. Die wollten eine Vollmacht, um im meinen Namen zu ermitteln. Hab das Schreiben ignoriert, kam mir alles doch etwas seltsam vor. Zwei Monate später das nächste, es hätten sich bereits 16 Leute gemeldet, ich wieder ignoriert. Über ein halbes Jahr nichts, dann vor kurzem wieder ein Schreiben in dem meine Tante, Cousin usw (zu denen ich keinen Kontakt mehr habe) alle Namentlich genannt wurden. Sie hätten alle eine Vollmacht unterschrieben, nur ich würde noch fehlen. In der Erklärung steht auch geschrieben, das ich keinerlei Auskunft erhalte, bis ich die Vollmacht unterschrieben habe. Sehe es aber nicht ein sowas zu unterschreiben, wen ich am Ende nicht weiß was genau mir zusteht, noch welchen Betrag davon die Bank als Honorar einbehalten wird. Außerdem will ich mir das Ganze nicht wegen ein paar Euro antun. Was für Möglichkeiten hätte ich den?
8 Antworten
Das haben sie anscheinend. Wen ich das Ding aber nicht unterschreibe, bekommen die auch nicht die Verträglichen 25%, die sie als Honorar beanspruchen. Und ohne die Unterschrift rücken die natürlich auch mit keinerlei Auskunft raus.
1. Die beanspruchen 25 % des Betrages auf den Du ein Recht hast.
2. Du willst den Aufwand nicht für ein paar Euro, akzeptiert.
3. Die Bank ist echt und seriös
4. Was sind für Dich ein paar Euro? 1.000,- Euro? Dann würden die mal gerade 250,- Euro bekommen. Meinst Du für 250,- Euro veranstalten die so einen Aufwand?
Die Hoerner-Bank AG ist in Heilbronn ansässig, hat ein Grundkapital von 8,0 Mio. und eine Eigenkapital von über 13 Mio. Ein absolut sauberer Laden.
Wenn Du bedenken hast, verkaufe mir Deinen Erbanspruch für 200,- Euro Cash.
Und Du wirst lachen, 750,- Euro auf dem Konto für ein paar Unterschriften lohnen sich aus meiner sicht auch.
Sobald du da antwortest, wirst du erst einmal aufgefordert, einen Haufen Gebühren zu bezahlen. Komischerweise, können diese "Banken" die nicht mit dem Guthaben verrechnen.
Grundsätzlich ist Vorsicht angesagt!
Aber alles in allem macht mir diese Bank einen seriösen Eindruck!
Es ist eine von dreien weltweit, die im Auftrag von Nachlassgerichten, Testamentvollstreckern Erben sucht.
Gem. deren Aussage entstehen bzw. werden Kosten erst mit der Erbauszahlung erhoben!
Die unterhalten eine Abteilung mit 40 Mitarbeitern, die sich ausschließlich um Erbermittlungen kümmern.
Es muss/sollte in Deinem Fall um mindestens 30000 Euro gehen, weil die Bank bei kleineren Summen eher nicht aktiv wird, weil es sich dann wohl kaufmännisch betrachtet nicht rechnet.
Aber, falls noch nicht geschehen, lese mal hier:
https://www.hoernerbank.de/files/files/Folder_Erbenermittlung.pdf
Negatives, was nicht unbedingt was bedeuten muss, habe ich so auf Anhieb nicht finden können.
Antworte doch einmal mit einer klaren "kein Interesse" Ansage und dann ist gut?
Ich würde da gar nix unterschreiben. In deinem Namen wollen die ermitteln.....was genau wollen die ermitteln? Käme mir auch komisch vor. ...vielleicht gehst du mal zu einem Anwalt und lässt dich da beraten? Beratungsgespräch ist nicht teuer und du weißt dann vielleicht, was du davon zu halten hast. Ist das Schreiben per Post gekommen, oder war es nur eine Mail? Bei einer Mail kannst du sicher sein, dass es Betrug ist. ...
Per Post. Die Bank gibt es auch wirklich.
Wenn es in meinem Erbenstamm 20 Leute gibt die Erbberechtigt sind und jedem 1000 Euro zustehen würde, lohnt sich das für die Bank auch.