Hund zurück gegeben, was tun?
Hallo, ich erkläre es einfach mal so genau wie ich kann. Wir sind gerade am umziehen, und in 9 Tagen geht's hier weg. Wir verkleinern uns sehr, deshalb mussten wir leider unsre Deutsche Dogge abgeben, an eine Freundin der Familie. Sie war fast jeden Tag seit 3Wochen da, ist mit ihr gelaufen zum angewöhnen. Vorgestern hat sie sie dann abgeholt, und nach ca 2Stunden kam sie wieder, und hat gesagt sie kann den Hund nicht nehmen, da ihr Vermieter aus dem nichts gesagt hat der Hund darf nicht in die Wohnung. Das der Hund ihr gehört, wurde direkt am Anfang geklärt und per Handschlag abgemacht. Kann sie ihn jetzt einfach so zu uns herbringen und sagen hier habt ihr ihn wieder? Falls euch eine Info fehlt, lässt es mich wissen. Danke schonmal
13 Antworten
Es ist mir IMMER und IMMER und IMMER wieder unbegreiflich wie schei... Menschen mit ihren Tieren umgehen!!!
Verdammt das ist ein Lebewesen und um solche Dinge wie Vermieter und ähnliches kümmert man sich vorher und auch wenn man umzieht.
Aber ALLEM voran macht man sich BEVOR man einen Hund kauft Gedanken darum ob ich überhaupt die nächsten 10-15 Jahre Zeit, Geld und Platz für ein LEBEWESEN habe.
Ich sage ja nicht das sich die Lebensumstände nicht unvorhergesehen so verändernkönnen, dass man dann eben leider Gottes sich von seinem Tier trennen muss, aber wenn das passiert schaut man das der Hund vernünftig untergebracht wird, d.h. eine schriftliche Einverständniserklärung des Vermieters zur Hundehaltung.
Denn wenn ich sowas wie hier lese kräuseln sich mir die Fußnägel hoch, wie empathielos wieder einmal ein Tier wie ein Möbelstück behandelt wird.
Ohne Rücksicht auf das arme Tier würde ich sagen, soll doch die Freundin der Familie nun zusehen, wo sie bleibt.
Aber mit Herz für den Hund ist es Eure moralische Pflicht, den Hund wieder aufzunehmen. Das mit dem Vermieter hätte die Freundin also schon viel früher klären können und wie ist es bei Euch? Stimmt Euer neuer Vermieter der Hundehaltung zu?
Wenn ja, spricht doch jetzt nichts dagegen, den Hund vorüber gehend wieder aufzunehmen und dann einen neuen Platz für ihn zu suchen.
Falls nein, habt Ihr jetzt ein erhebliches Problem, das Ihr als erstes mit Eurem neuen Vermieter klären solltet.
60 m² sind im Übrigen nicht zu klein.
Grundsätzlich habt ihr ja offenbar einen mündlichen Vertrag abgeschlossen, der gilt genauso wie ein schriftlicher – allein die Beweisbarkeit ist natürlich schwieriger. Hier kommt es jetzt darauf an, was ihr denn genau vereinbart habt, ob es beispielsweise eine Art Rücktrittsklausel gibt.
Dass eure Freundin – ehrlich gesagt etwas dämlicher Weise – das nicht mit ihrem Vermieter geklärt hat, ist am Ende eigentlich nicht euer Problem. Außer es gibt eine Rücktrittsklausel…
Jetzt solltet ihr natürlich irgendwie mal überlegen, ob ihr nicht auch so für das Tier ein bisschen verantwortlich seid und dafür sorgen müsst, dass es nicht irgendwo hin kommt und einfach abgeschoben wird… Ich meine es ist ja jetzt nicht die alte Kommode, die dann halt auf den Sperrmüll kommt, statt zur Freundin in den Flur…
Edit: Sprecht doch mal euren Tierarzt darauf an und auf eure Bredouille und Notsituation. Vielleicht kennt er jemanden, der das Tier übernehmen würde.
Hab ich ja so auch gar nicht gesagt –@verwerflich… Aber gerade einen jungen Hund solltet ihr doch relativ gut vermitteln können. Ich würde aber von so Portalen wie eBay Kleinanzeigen Abstand nehmen. Dann lieber wirklich den Tierarzt ansprechen, der hat auch ein bisschen einen Überblick über Interessenten, denen man wohl ein solches Tier anvertrauen kann.
Du hast recht. Eine 60m² große Wohnung ist nun mal vielzu klein und ich verstehe nicht wirklich, warum leute sagen du solltest den Hund bei dir behalten. Was ich aber nur befürworten kann ist, dass du diese Dogge bei dir behältst bis du ein neues Heim für sie gefunden hast. Gieb sie bitte nicht ins Tierheim. Ich sage nicht, dass die Bedingungen für Hunde dort schlecht sind aber es wird so gut wie unmöglich für eine erwachsene Dogge sein, ein neues zu Hause zu finden. Allein schon wegen der kurzen Lebenserwartung.
Hör dich in deinem Bekanntenkreis nochmal um und schau, ob sich kein anderer findet. Die Freundin hat nichts unterschrieben und somit ist es halt immer noch euer Hund. Tragt die Verantwortung und geht auf Nummer sicher. Vermittelt sie nicht irgendwo hin sondern behaltet sie bis sich ein geeignetes zu Hause gefunden hat. Falls es lange dauert und der Hund mit in die neue Wohnung kommen sollte oder sich einfach keiner mehr finden sollte, sorgt einfach mit mentalem und physischen Übungen dafür, dass der Hund genug immer ausgelastet ist.
Eine 60m² große Wohnung ist nun mal vielzu klein
Das ist dummes Zeug und da widerspricht dir jeder Hundeforscher.
Habe ich mittlerweile auch verstanden. Ich dachte das immer aber anscheinend war das alles nur Bluff. Tut mir leid für die falschen Informationen und danke. Wenigstens weiß ich es jetzt besser. :)
Meine Eltern hatten jahrelang eine Dt. Dogge, die sich im ganzem Haus frei bewegen durfte. "Gelebt" hat sie auf vielleicht 20m², weil sie in der Nähe "ihrer" Menschen sein wollte und danach ihre Liegeplätze ausgesucht hat. Bei ihrem jetzigem Leonberger ist es fast genauso, nur dass für sie die obere Etage tabu ist, da sie noch nicht ausgewachsen ist.
Alles actionreiche fand/findet draußen statt, unabhängig von der Größe der Hunde.
Mein leben ist eine Lüge.. dann wurde ich die ganze Zeit angelogen damit ich mir keinen großen Hund anschaffe? that sucks. Danke, dass du mich aufgeklärt hast und tut mir leid für die falschen Aussagen. Aber warum vermitteln Tierheime die Hunde dann große Hunde nur an Familien mit Haus und Garten?
Nee also echt nicht. Eine Dogge braucht auch in der Wohnung einen gewissen Radius und Platz. Sonst stösst die nämlich ständig irgendwo an und wenn die Rute bei jedem Schwanzwedeln an die Wand knallt ist das nicht angenehm für den Hund..
In einer grossen Wohnung / Haus - ok. Aber 60 qm sind für eine ausgewachsene Dogge zu wenig. Da stehen ja auch noch Möbel drin und Menschen wollen da auch noch leben.
Je nachdem wie die Wohnung aufgeteilt ist bzw. die Möbel stehen, sind 60m² kein Problem.
Wie schon gesagt, darf der Leonberger meiner Eltern, der bereits fast die Größe der Dogge erreicht hat und ordentlich Power hat, bisher nur im Erdgeschoss leben. (Und da, tagsüber, auch nicht in allen Räumen.) Mein Großvater hat beim Bau des Hauses keinen großen Hund mit eingeplant und die Räume sind, bis auf das Schlafzimmer (ehemals Wohnzimmer), eher eng geschnitten. Möbel stehen auch rum. Dennoch hat die Hündin genug Platz und kann sich bei Bedarf zurückziehen. "Im Weg" liegt der Hund, besonders wenn er groß ist, auch, wenn er 200m² zur Verfügung hat, weil er bei seiner Familie sein will.
Mein Ex und ich haben auch mit zwei Hunden (15 und 9,5kg) in einer 2 Zimmer-Wohnung (48m²) gelebt. Es gab nicht einmal Probleme, wenn wir zusätzlich noch auf den Hund einer Bekannten aufgepasst haben.
Tierheime wollen natürlich nur das Beste für ihre Schützlinge und haben deshalb oft überhöhte Anforderungen :/
Die Wohnung ist eigentlich nur zum Fressen, Ruhen und Kuscheln da, der Rest sollte draußen stattfinden. Ein Garten ist natürlich schön (ich nutze den meiner Eltern auch hemmungslos aus), aber er macht leider auch oft faul. Um den Hund auszulasten, ist er nicht nötig.
tierheime haben oft einen Knall. Immer diese blöde Frage mit dem Garten... Kein Hund braucht einen Garten. Der ist nur für die BEsitzer praktisch, weil der Hund dann frühmorgens zum Pieseln schon mal rausgelassen werden kann.
Als ich meinen Hund bekam, wurde ich natürlich vom Tierheim auch nach dem unvermeidlichen Garten befragt. Der Dialog ging so:
Tierheimtante: "haben Sie auch einen Garten?"
Ich: "ja, habe ich, allerdings ist der ungefähr 5 Minuten entfernt."
Die Tierheimfrau meinte dann deutlich spitz: "Ah ja, und wie groß ist dann ihr Garten"
Ich grinste und sagte (wahrheitsgemäß): Tja, ich schätze mal so an die 5 hektar. (50.000 qm)."
Keuch, spotz am anderen Ende der Leitung. Ich erklärte dann: "So groß sind die Pferdeweiden, wo der Hund sich frei bewegen darf, wenn er will."
Er will aber nicht. Er will bei mir bleiben.
Ich verstehe es eben auch nicht, für mich persönlich empfinde ich das schon als Tierquälerei, einen Hund in einer so kleinen Wohnung zu halten. Der Hund ist 6 Monate alt, unsre Hündin( Die mutter) ist von uns gegangen, der kleine Racker war nicht geplant. Natürlich werden wir uns weiter umsehen nach einem tollen zu Hause. Ich weiß echt nicht was mit den Menschen hier auf dieser Plattform los ist. Einfach irgend einen scheiß zu behaupten, was nicht stimmt.
60 sind definitiv nicht zu klein, ich hab in einer 80ziger 5 Hunde gehalten, davon 2 Molosser, draußen gibt es Beschäftigung, toben, rennen und Kopfarbeit, zu Hause ist ruhen, fressen, saufen und dösen angesagt.
Wenn ich solch dummes Geschwätz schon höre, nichts als faule Ausreden!!!
wenn man dem Hund draußen genug Auslauf und Beschäftigung bietet ist auch diese Wohnung ausreichend.
Einfach nur unfassbar.... Nach solchen Aktionen wie eure sollte ein Tierhalteverbot auf Lebenszeit ausgesprochen werden.
Dann das gequatsche wir mussten uns verkleinern der arme Hund.... Sag doch einfach wie es ist, das du keinen Bock mehr drauf hast.
Im übrigen ist es einer Dogge auch egal wenn sie in einem 20 qm Zimmer leben muss 🤦🏼♂️
Natürlich werden wir uns jetzt erstmal weiter um den Hund kümmern. Man muss dazu sagen, das der Hund noch recht jung ist (5Monate), Die Mama ist gestorben. Und es ist ja wohl nicht verwerflich, einen Hund abgeben zu wollen, der nicht ich sage mal geplant war.