Heute erster Arbeitstag REINFALL kündigen aber wie?
Hallo,
Hatte heute meinen ersten Arbeitstag in einer Pharmafirma in der Produktion (Schicht) Als erstes wurde mir gesagt das ich immer eine halbe Stunde vorher da sein muss als ich überhaupt sollte bsp. 5:30 statt 06:00. Dann ging es weiter das ich in den 8Std. nicht eine Pause bekommen habe. Nichtmal meine Mittagspause (30min) Ich habe nicht mal die gelegenheit bekommen was zu trinken. Ich bin/war der einzigste mit einer höheren Ausbildung und da haben die Bäcker/Handwerker gemeint mich deswegen veraschen zu müssen. Während die Mittag machten musste ich Aschenbecher putzen. Dazu kommt das ich auf irgendwas allergisch reagierte und meine Hände angeschwollen sind seitdem total "Spanne" und Rot sind. Auch meine Augen sind Rot... Ich will aufjedenfall nicht mehr da hin gehen. Ich lass mich nicht wie ein Hund behandeln. Es ist zwar gutes Geld aber lieber weniger verdienen als das ich noch deppri werde und unglücklich bin.
Ich will da nicht mehr hin und irgendwie Kündigen. Hab 6 Monate Probezeit was soll ich jetzt machen? Meine Freundin meinte ich soll zum Arzt gehen und dann könnte ich aufgrund der Allergie kündigen und dann würde das Jobcenter mir auch keine Leistungen sperren. Was meint ihr.
Danke schonmal
18 Antworten
Meinst du nicht, dass du es dir vielleicht mal ein bisschen anschauen solltest?Auch mal so im Hinblick auf die Arbeitsmarktsituation?Und auch mal die restliche Lage abchecken?Mal davon abgesehen, dass ich nicht weiß, was Bäcker und Handwerker in der Produktion einer Pharmafirma machen,ging es wahrscheinlich einfach nur darum, den Neuen zu necken.Muss man nicht, ist vielleicht auch nicht soooooooo lustig,wird aber nun mal oft gemacht und je weniger man sich drüber aufregt,desto schneller ist es auch abgehakt.Davon abgesehen ist es in vielen Berufen üblich, vor der Zeit da zu sein.Und die Sache mit der Pause wird sich morgen wohl auch erledigt haben,oder meinst du nicht, dass es auffällt wenn alle Mittag machen und nur einer nicht weil der Aschenbecher saubermacht?Ich hoffe, dass deine Einstellung daher rührt,dass du noch zur U-20 Fraktion gehörst, ansonsten hab ich leider wenig Verständnis dafür (bis auf die Sache mit der Allergie, das sollte man beobachten).Ich wünsch dir viel Glück,Erfolg und die Kraft,noch ein paar Tage dorthin zu gehen und es dir weiter anzuschauen.Kündigen kannst du dann immer noch.Aber der erste Arbeitstag ist nun wirklich für die wenigsten ein Zuckerschlecken!Und dann schreib doch,wie es sich entwickelt ;)LG
Eine Woche lang solltest du schon mal durchhalten und Mutproben bestehen. Vielleicht kommt die Allergie auch von einem Streich. Wenn du jetzt schon durchhängst, kannst du dir deine höhere Bildung sonstwohin ... und die anderen haben einen Grund mehr, zu triumphieren. Wenn der nächste Neue kommt, gehörst du dann schon dazu! Beweis ihnen, dass du besser bist, aber dazu musst du dich erst einmal an das Klima gewöhnen. In 4 Wochen kannst du immer noch hinschmeißen, aber dann mit mehr Sachkenntnis. Bei 1 Tag wird man dir einen Strick draus drehen, dass auch weitere Arbeitgeber Abstand nehmen.
Du solltest Dich nicht so hängen lassen und auf die Zähne beißen. Deine Kollegen wollen Dich nur testen - das kann Dir überall passieren.
Dann sollte sie/er sich schon mal dran gewöhnen.
wo lebt ihr denn in der hölle? Ihr tut gerade so als gäbe es kein gutes miteinander
Sorry - aber meine rosa Brille hat ein Loch.
Oh man, Du gibst aber schnell auf! Abgesehen von der Allergie, die vielleicht wirklich ein Grund ist.
Dass man eher bei der Arbeit ist, ist was ganz Normales. Dass du keine Mittagspause hattest, wird ja nicht immer so sein, wenn die anderen auch eine machen ist es jedenfalls wohl nicht Gang und Gebe. Dass man sich als Neuer erstmal als Außenseiter fühlt, ist auch normal.
Woher wissen die anderen denn, dass du eine "höhere" Ausbildung hast???? Hast du damit vielleicht aufgetischt? Dann brauchst du dich nicht wundern über die Reaktion: Na dem werden wir's erst Mal zeigen.
Kündigung und kurze gesetzliche Kündigungsfrist Ist die vereinbarte Probezeit Bestandteil eines unbefristeten Vertrages so gilt gesetzlich bis zu einer Dauer des Arbeitsverhältnisses von sechs Monaten nur eine verkürzte Kündigungsfrist von zwei Wochen. Nach § 622 Abs. 3 BGB ist während der Probezeit die ordentliche Kündigung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen möglich. Im individuellen Arbeitsvertrag oder im geltenden Tarifvertrag können andere Kündigungsfristen maßgeblich sein. Die verkürzte gesetzliche Kündigungsfrist während der Probezeit kann arbeitsvertraglich verlängert, aber nicht weiter verkürzt werden. Durch einen Tarifvertrag kann aber ggf. eine andere Regelung gelten.
Die Kündigung kann der Arbeitgeber auch noch am letzten Tag der Probezeit aussprechen. Es ist dann immer noch eine Kündigung während der Probezeit. Das Arbeitsverhältnis endet zeitlich dann aber nach der Probezeit.
das wird ihm/ihr überall passieren