Haus bauen auf Landwirtschaftlicher nutzfläche?
Hallo erstmal. Ich habe folgendes Problem. Ich bn im Besitz eines 1000qm großen grundstückes, welches als Landwirtschaftliche Nutzfläche eingetragen, und außerhalb des Bebauungsplanes liegt. ich würde dort gerne ein Haus errichten. Die frage ist nur wie?. das Grundstück ist zwar als LNF eingetragen laut flächen nutzungsplan und bebauungsplan der stadt Krefeld liegt dort aber keine einfahrt an. ergo müssten maschinen über die garage meines Vaters fliegen um da landwirtschaft betreiben zu können.... Sinnfrei also.
wie stehen also die chancen dort ein haus errichten zu können, denn so wie die fläche nun ist liegt sie brach rum. das grundstück befinet sich auch in einer Siedlung ist also nicht direkt als außenbereich zu definieren
Schonmal vielen dank für eure antworten Gruß Jan
3 Antworten
Ist das Problem vielleicht " Haus gemacht?" Hat dein Vater dir das Grundstück übertragen und die Zuwegung war einmal dort, wo jetzt die Garage steht? Irgendwann war mal eine Erschließung dieser Fläche möglich.
Habt ihr euch diese selbst verbaut, lässt sich das vermutlich nur noch über eine Sondernutzung ermöglichen. (Straßengesetz Zufahrten außerhalb der Ortsdurchfahrt) . Nur damit hast du immer noch kaum Aussicht auf eine Baugenehmigung. Erkundige dich bei der Stadt unter welchen Voraussetzungen du evtl eine Baugenehmigung für den Aussenbereich erhältst.
Auch wenn sich dein Grundstück neben einer Siedlung befindet, im Baurecht ist knapp daneben auch vorbei.
Landwirtschaftliche Nutzfläche vs. Siedlung
Na was denn nun?
Ist es Aussenbereich oder nicht? Ein bißchen Aussenbereich gibt es genausowenig wie ein bißchen schwanger. Die Gemeinde gibt hier genau Auskunft.
WENN es Aussenbereich ist, dann geht da überhauptgarnix. Es gibt zwar Ausnahmen, z.B. wenn dort eine Landwirtschaft betrieben wird. Es reicht dazu aber nicht, sich einen Esel oder eine Kuh zu kaufen, sondern man muss NACHWEISEN, dass man mit dieser Landwirtschaft den überwiegenden Teil seines Einkommens verdient.
Eine weitere Alternative wäre, einen Vorhabens- und Erschließungsplan aufzustellen mit der Gemeinde. Aber das dauert viele Jahre, Investoren müssen gesucht werden, Anwohner können Einspruch einlegen, und und und... Ich rate davon ab.
Die Chancen stehen mehr als schlecht. Natürlich schadet es nicht sich beim Bauamt zu informieren.