Hat wer Erfahrungen mit dem Deutschen Mieterbund Hannover e.v.?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo ich kann nur eines dazu sagen, dass Du am besten nicht in diesen Mieterbund gehst. Wie man ja recht unschwer erkennen kann antwortet Dir jemand vom Mieterbund (sei es mal dahingestellt von welchen) "deine frage wirkte zunächst diskreminierend...."

Wenn ich so etwas schon lese, möchte da einer was schön reden. Sie wirkt nicht diskriminierend sonder man kann alles im Internet lesen .... Hier sind Mitglieder die alle unzufrieden sind und das hat auch seine Gründe.

Ich selber habe schlechte Erfahrungen mit dem Mieterbund bis heute. Nach 18 Monaten !! Schriftverkehr, wollte man einfach meine Kündigung nicht annehmen. Und somit laufen die Mitgliederbeiträge weiter und weiter.... Es folgen Inkasso Unternehmen und weitere Zahlungen die sich sumieren.

Ich habe hier nun im Internet einige Foren gelesen die allesamt das gleiche Problem hatten mit dem Mieterbund. Ich muß dazu sagen das ich im Deutschen Mieterbund Bonn Rhein Sieg Ahr e. V. war. Aber grundsätzlich gilt das Verhalten bei den meisten anderen auch. Wie im Internet zu lesen.

In anbetracht des Verhaltens des Deutschen Mieterbundes Bonn Rhein Sieg Ahr e. V. kommt mir der Gedanke, dass bei ca. 20.000 Mitgliedern, ein jährlicher Mitgliedsverlust von ca. 5% vorliegen könnte, das würde bedeuten, 1000 Mitglieder wechseln aus dem Mietverhältnis oder kündigen aus sonstigen Gründen. So hätte der Mieter Bund Bonn Rhein Sieg Ahr e. V. einen jährlichen Verlust bei den Jahresgebühren von ca. 84.000,- EUR für einen kleinen Verein ganz schön happig. Stelle ich diese These zum Deutschen Mieterbund Deutschlandweit mit ca. 1Mio. Mitgliedern auf, summieren sich die Ausfälle bei evtl. nur 1% Mitgliederverlust auf über 840.000,- EUR jährlich. !!!! Das sind dann schon Beträge die verloren gehen die es in sich haben. Da wird es einen sehr schnell klar, dass man Mitgliedsbeiträge generieren muss, auch wenn man dann eine Kündigung evtl. nicht bestätigen mag.

Hier mein Rat an alle die austreten wollen, schreiben sie nur die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein sonst erkennt der Mieterbund die Kündigung nicht an. Bin da das beste Beispiel, so wie bei viele andere auch.

Der Mieterbund nutzt hier eine Gesetzeslücke und macht diese für sich wirtschaftlich zu nutzen.

Habe nun eine günstige Rechtschutzversicherung die Mietrechtschutz beinhaltet, dazu einen erstklassigen Fachanwalt und Kündigungszeiten die dem Gesetz entsprechen und real sind im Gegensatz zum Mieterbund mit Kündigungsfristen von bis zu 1 Jahr.

SwayingSoul 
Beitragsersteller
 02.01.2012, 23:06

Hallo! Vielen Dank für diese einzige vernünftige und sehr hilfreiche Antwort! Habe sie leider erst jetzt gelesen, aber bin nun umso froher mir den hinrissigen Gedanken diesem Verein beizutreten aus dem Kopf geschlagen zu haben. Allein diese überzogenen Kündigungsfristen sind eine bodenlose Frechheit! Ironischer Weise scheint grade die Person, die hier wohl versuchen wollte Mietervereine in ein gutes Licht zu rücken ein Paradebeispiel für den Typus Mensch zu sein, der einem in so einem Verein im schlimmsten Fall gegenüber sitzen würde. In sofern, war mir die Antwort dann doch ganz hilfreich, da sie deutlichst GEGEN den Beitritt gesprochen hat. xD Wenn da solche Leute rumsitzen, kann das ganze ja nur in die Hose gehen.

"bis heute" Hoffe das klärt sich noch zu deiner Zufriedenheit! Ein anderer Tip wäre, die Kündigung gleich per Gerichtsvollzieher zustellen zu lassen! Grade, wenn man schon massive Probleme mit den Leuten gehabt hat, ist das denke ich nicht verkehrt. Rechtlich sicherer geht's nicht mehr und allzu teuer ist "der Spaß" - glaube ich - auch nicht.

"Habe nun eine günstige Rechtschutzversicherung die Mietrechtschutz beinhaltet"... und du magst mir nicht zufällig einen Tip geben, welche das sein könnte...? ;)

Vielen lieben Dank noch mal für deinen aufschlussreichen Erfahrungsbericht!

deine frage wirkte zunächst diskreminierend für den "deutschen mieterbund hannover".

ich bin nicht aus der stadt, aber sicher meinst du den mieterverein oder mieterverband hannover. den deutschen mieterbund gibt es nur einmal für deutschland mit sitz in köln.

soso, du hast negatives gelesen, ziehst hannover diese stiefel an und die haben nichts damit zu tun. du bist mir ja einer. und: kaum jemand der gut bedient wurde, schreibt das als komentar. jemand, der verärgert ist, aber schon. leider sind die gesetze nicht automatisch zu gunsten der mieter, und wer sie dennoch für sich biegen will muss sauer sein. ich habe sicher auch solche mitglieder beraten, die dann sauer waren.. aber das sind solche, die sich nicht an ratschläge halten weil sie das nicht wollen oder nicht zuhören. man müsste fairerweise gelegenheit zur gegendarstellung geben.

was die rechtsberatung angeht, ist man für mietsachen in der regel besser beim mieterverein aufgehoben als bei einem anwalt. die wenigsten anwälte sagen dir dass sie seit jahren keinen mietrechtsstreit sondern eher scheidungen bearbeitet haben. aber ein mieterverein darf in der regel (es gibt ausnahmen) nicht vor gericht vertreten. für diesen fall gibt es bei fast allen mietervereinen die möglichkeit, einer gruppenrechtschutzversicherung beizutreten.

alles weitere solltest du mal persönlich mit dem mieterverein klären.

SwayingSoul 
Beitragsersteller
 16.10.2011, 21:25

Also, wenn Sie sich schon die Freiheit nehmen meine Frage als "diskrEminierend" zu bezeichnen, sollten Sie wenigstens darauf eingehen, WAS daran angeblich so diskrIminierend sein soll. Diskriminierung bedeutet, dass man etwas oder Jemanden herabwürdigt oder beschämt und ich äußere mich lediglich zu Fakten, die ich nicht zu verschulden habe, schließlich stammen alle diese schlechten Bewertungen nicht von mir. Die bloße Erwähnung ihrer Existenz kann wohl kaum als Diskriminierung bezeichnet werden.

Die Bezeichnung "Deutschen Mieterbund Hannover e.V." habe ich eins zu eins der Homepage entnommen: http://www.dmb-hannover.de/. Auf der Seite finde ich die von mir gewählte Bezeichnung nur durch schnelles Überfliegen bereits drei mal, sie kann also nicht gänzlich falsch sein.

Welchem Abschnitt meiner Frage meinen Sie entnehmen zu können, dass ich "Hannover diese Stiefel anziehe"? So viel ich weiß, weise ich extra darauf hin, dass keine der Bewertungen "spezifisch auf die Filiale in Hannover bezogen ist".

"man müsste fairerweise gelegenheit zur gegendarstellung geben." und das tue ich nicht, indem ich die bei dooyoo geäußerten sehr schlechten Erfahrungen kritisch hinterfrage und hier Mitgliedern die Gelegenheit geben möchte sich positiv ALS AUCH negativ zu äußern? Warum sollte ich diese Frage sonst stellen? Wenn ich schon gänzlich davon überzeugt wäre, dass der Service dieses Mieterbundes miserabel ist, würde sich diese Frage wohl erübrigen.

Ich bin immer offen für Gegendarstellungen. Insbesondere die zu folgender Aussage : "ich habe sicher auch solche mitglieder beraten, die dann sauer waren.. aber das sind solche, die sich nicht an ratschläge halten weil sie das nicht wollen oder nicht zuhören." würde mich interessieren.

Obelhicks  16.10.2011, 22:58
@SwayingSoul

ich nehme mir die freiheit, deine frage als "zunächst diskreminierend wirkend" zu bezeichnen, nicht aber als diskreminierend.

gelegenheit zur gegendarstellung verdient jeder negative komentar.

der letzte abschnitt spricht für sich. ich war rechtsberater für verschiedene mietervereine.

durch sorgältiges lesen kann man viel erkennen und überflüssige rügen vermeiden. wenn nicht hannover im gespräch wäre würde ich dich als berliner einschätzen.

hiermit ist unser dialog beendet. ich bin hier um hilfesuchenden zu helfen, nicht um mit aufmüpfigen zu streiten.

SwayingSoul 
Beitragsersteller
 02.01.2012, 23:16
@Obelhicks

"durch sorgältiges lesen kann man viel erkennen und überflüssige rügen vermeiden."

Ach, tatsächlich? Wahnsinn. Das lächerlichste an Schlaumeiern wie dir ist, dass sie tunlichst vermeiden sich an ihre eigenen "klugen" Ratschläge zu halten.

Nichtsdestotrotz ein höchst aufschlussreicher Exkurs. Höchst aufschlussreich. Das muss ich schon zugeben. xD