Freizeit-Unfallversicherung der IG Metall
Hallo, ich war vor kurzem wegen eines Sportunfalles mehrere Tage im Krankenhaus. Daher hätte ich anspruch auf Krankenhaustagegeld aus der Freizeitunfallversicherung der IG Metall, die man als Mitglied ja kostenlos dazu bekommt. Allerdings zahlt diese laut Satzung nur, wenn man 1% des Bruttoeinkommens als Beitrag bezahlt. Nun ist mir aufgefallen, das ich seit einigen Lohnerhöhungen in den letzten Jahren gar nicht mehr auf 1% komme. Kann ich die Versicherung jetzt vergessen oder geht da was auf "Kulanz"? Hat da schon jemand erfahrung mit gemacht? Oder hat überhaupt schon jemand von der Versicherung gebrauch gemacht? Ich hab zwar einige Kollegen, die auch anspruch auf das Krankenhaustagegeld gehabt hätten, aber von denen hat niemand an die Versicherung gedacht und somit auch nicht beantragt.
1 Antwort
Lieber Juan2nd,
in der Darstellung der IG Metall zur Freizeitunfallversicherung heißt es: "Bei einem Krankenhausaufenthalt von mindestens 48 Stunden infolge eines Freizeitunfalls zahlt die IG Metall eine einmalige Entschädigung bis zum 30fachen des durchschnittlichen Monatsbeitrags der letzten zwölf Monate, höchstens jedoch 51,13 Euro pro Krankenhaustag. Der Versicherungsschutz ist im Beitrag enthalten, besteht weltweit und erstreckt sich auf alle Unfälle außerhalb des Berufs."
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du ja in den letzten 12 Monaten Beiträge zur IG-Metall-Mitgliedschaft gezahlt (wurde Dir dann sicher gerade für 2010 von der IG Metall bestätigt). Daher würde ich zunächst gegenüber der Gewerkschaft nicht problematisieren, ob Du in passender Höhe (1 % des Bruttoeinkommens) den Mitgliedschaftsbeitrag gezahlt hast. Wende Dich einfach an die zuständige Verwaltungsstelle der IG Metall und teile mit, dass Du die Freitunfallversicherung wegen Deines Sportunfalles und des damit verbundenen Krankenhausaufenthaltes in Anspruch nehmen möchtest.