Gründe für Betriebswechsel in der Ausbildung
Hallo ich hab einige Probleme in meinem Betrieb mache zurzeit eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und möchte mir einen anderen Ausbildungsbetrieb suchen da ich hier nicht wirklich etwas lerne. Zu meinen Problemen in dem Betrieb gehören eine 50 Stunden Woche mit 11-14 Stunden Tagen(bis 24:00 Uhr Nachts) da ich meine Schulzeit nicht angerechnet bekomme. Dazu arbeite ich 6 Tage die Woche wovon ich 4 Tage in einer Videothek untergebracht werde und nur Filme verleihen darf, die restlichen 2 Tage darf ich im Wechsel mit Toiletten schrubben, das Büro meines Chefs putzen und Getränke kaufen verbringen. Ab und an fallen auch Ausbildungsrelevante Dinge an wie Versand, etwas Buchhaltung aber das auch nur maximal 2x die Woche. Nun frage ich mich reichen diese Gründe aus um fristlos zu kündigen und gleich in einem neuen Betrieb anzufangen oder muss ich da mit Problemen rechnen? Ein Aufhebungsvertrag kommt leider nicht in Frage und klärende Gespräche blieben ohne Erfolg. Danke im voraus :)
3 Antworten
Sprich mal mit dem Ausbildungsberater der zuständigen IHK.
Einmal ist er derjenige, der den Betrieb in einem solchen Fall "auf den Topf setzen" kann und zweitens kann er Dir auch am ehesten einen Betrieb vermitteln, in dem Du Deine Ausbildung unter besseren Bedingungen und ohne Zeitverlust fortsetzen könntest.
Du kannst deine Ausbildung immer Fristgerecht kündigen. Azubis haben auch nur eine kurze Kündigungsfrist. Für eine fristlose Kündigung reicht das nicht aus. Du brauchst aber ja auch erst mal einen neuen Ausbildungsplatz. Das wird sicher das größere Problem sein.
Ich denke du solltest dein Handeln mit der IHK abstimmen.
Zumindest im Bereich des Handwerks, dort ist die Handwerkskammer zuständig, gibt es spezielle Ansprechpartner für den Ausbilder und auch den Auszubildenden. Ich nehme mal an das die IHK das auch hat.
Fristlos ist immer so eine Sache, ich würde mir jetzt mal die Stunden notieren und evtl. eine Frist mit "Überstunden abfeiern" verrechnen lassen.