Ghostwriter Betrug anzeigen?
Es wurde an einen Ghostwriter ein akademischer Auftrag aufgegeben, den er nicht zum vereinbarten Zeitpunkt erfüllt hat. Auf Mahnungen reagiert er kaum bzw. ist der Meinung, dass das ohnehin illegal sei und er das melden könnte (was ich nicht nachvollziehen kann). Die Bezahlung ist bereits erfolgt und er weigert sich das Geld zurück zugeben.
Lohnt sich eine Anzeige bei der Polizei wegen Betrug? Was kann man sonst unernehmen in so einem Fall?
7 Antworten
Du kannst ihn UND dich anzeigen. Und mit den Konsequenzen leben. Ein Betrugsversuch hätte für dich selbst deutlich schwerwiegendere Folgen als ein verpasster Abgabetermin.
Überleg dir, ob es dir das wert ist, oder ob du es lieber zu einem späteren Termin alleine versuchst.
PS: ganz besonders kluge Lösungen wie "ich wollte mir nur einen Vorschlag kaufen und die richtige Arbeit alleine schreiben" werden am vorgegebenen Termin scheitern. Und an den Aussagen des Ghostwriters. Und auch am gesunden Menschenverstand aller, die mit einem solchen Verfahren zu tun haben.
Es wurde an einen Ghostwriter ein akademischer Auftrag aufgegeben...
... dessen Beitrag man dann als eigene Arbeit ausgeben würde.
Lohnt sich eine Anzeige bei der Polizei wegen Betrug?
Das ist kein Betrug, wenn der Typ seinen Auftrag nicht durchführt, unzuverlässig ist oder mangelhafte Ergebnisse abliefert.. Das ist ganz einfach nur eine zivilrechtliche Forderungssache, welche Du mittels eines Anwaltes über ein Zivilgericht zu klären hast.
dass das ohnehin illegal sei
Richtig. Du bist der Betrüger - der eine Leistung als selbst erstellt vorgeben würde.
und er das melden könnte
Ja, per Selbstanzeige
(was ich nicht nachvollziehen kann)
Ich auch nicht, aber aus anderen Gründen als Du, denn der Typ ist Mittäter bei einem Betrug. Da rennt man nicht rum und zeicgt auf sich selbst.
Der betrogene Betrüger ist tatsächlich immer wieder ein spannendes Thema. Ghostwriter sind sicher, die haben im Kleingedruckten den Passus, dass ihre Arbeit nicht als eigene Leistung ausgegeben werden darf. Hat sich was mit "akademischen Auftrag".
Der Ghostwriter hat aber auch einen Vertrag, der Inhalt, Umfang und Leistungsdatum benennt, so einfach kann er sich dessen nicht entledigen, wenn er Geld dafür genommen hat. Das ist schon ein rechtsgültiges Geschäft, ein Vertrag, der eingehalten werden muss.
Bringt halt nicht viel dann zu klagen oder den Rechtsweg zu gehen, da das öffentlich werden eines solchen Vertrages Abschlüsse wie wissenschaftliche Karriere nachhaltig gefährden kann. Da ist der Schaden im Zweifel größer als der Nutzen, die Erfüllung des Vertrages zu erstreiten.
Lieber Hacer1,
solche Geschichten gibt es Hunderte und wir warnen immer unsere Kunden, nicht am falschen Ende zu sparen und dennoch entscheiden sich viele, dem erst besten Schreiber blind zu vertrauen (geblendet vom niedrigen Preis).
Wenn jemand Vorkasse anbietet, heißt das zu 99% er hat Zweifel, ob eine Abnahme überhaupt stattfindet oder ob er termintreu liefert.
Wer seriöses Ghostwriting betreibt nimmt keine Vorkasse an, sondern er möchte den Kunden erst von seiner Qualität überzeugen. Genau das bieten wir als Business And Science Ghostwriting-Agentur an! Du zahlst der Agentur, damit genau das nicht eintritt. Nehmen wir mal an, du hast in dein Studium bereits über 20000 € investiert und eine blendende Zukunft vor dir. Willst du jetzt wirklich das aufs Spiel setzen, weil du ein unseriöses Angebot erhalten hast, dass 1ooo € billiger ist? Mit dem Abschluss hast ganz andere Verdienstmöglichkeiten, da haste schon spätestens nach 2 Monaten die 1000 € wieder zurück.
wir hoffen, dass dieser Beitrag für alle eine Warnung ist, langfristiger zu denken und doch etwas mehr zu bezahlen, aber danach eine Sicherheit zu haben!
Grüße Business And Science Team
Erst einmal solltest du im eigenen Interesse prüfen, ob das Ghostwriting legal ist. Dann kommt es darauf an, was vereinbart wurde. Wurde eine Frist gesetzt und kannst du das nachweisen? Dann kommt es noch darauf an, wie schlimm ein Verzug in der Frist ist. Man muss abwägen, ob es nur etwas doof ist, wenn die Arbeit später fertig wird oder die Arbeit für den Auftraggeber (dich) unbrauchbar wird.