Gewinn bei einer Zwangsversteigerung.

6 Antworten

Der einzige, der Dabei gewinne macht, ist der Auktionator bzw. Insolvenzverwalter. Bei einer Zwangsversteigerung wird selten soviel Geld geboten, als dass die Schulden des Insolventen vollständig beglichen werden könnten. Es ist fraglich, ob man kurzfristig eine so erworbene Immobilie mit nennenswertem Gewinn kurzfristig weiterverkaufen könnte.

garfild250 
Beitragsersteller
 27.06.2010, 18:59

Nein wie viel Gewinn mache ich wenn ich mit mache und die Wohnung weiter verkaufe??

Indy72  28.06.2010, 11:05
@garfild250

Das ist eben unsicher. Manchmal kaufst du etwas billig, was sonst keiner haben wollte oder es kann auch sein, dass du bei der Versteigerung mehr bezahlst als sonst, wenn du in Fahrt gekommen bist.

Wenn es zu einer Zwangsversteigerung kommt, dann oft deswegen, weil das Objekt schwer verkäuflich ist. (Warum sollte man sonst sein Haus nicht auf dem freien Markt verkaufen, wenn man merkt, dass man überschuldet ist?) Wenn aber die Immobilie schwer zu vermarkten ist, ist sie natürlich kaum mit Gewinn zu verkaufen.

garfild250 
Beitragsersteller
 27.06.2010, 19:12

Weil er dran henkt.

Schuhu  27.06.2010, 19:27
@garfild250

Wenn die Zwangsversteigerung droht, ist es egal, woran man hängt, der Hausbesitzer weiß dann ja, dass das Haus sowieso verloren ist.

garfild250 
Beitragsersteller
 27.06.2010, 20:24
@Schuhu

Die Hoffnung stirbt zu letzt.

AnonymousXXXXX  24.09.2017, 17:06
@garfild250

Aber sie stirbt.

Hallo Garfild250, grundsätzlich sollte man sich bei der Versteigerung um Zweitterminen orientieren. Hier sind manche Immobilien schon für ca. 55-60% des Kaufpreises zu erwerben. Wenn du mitsteigern willst mußt du aber flüssig sein. D.h. du mußt beim Termin am Amtsgericht Bargeld nachweisen. Entweder direkt dabei oder eine Bankgarantie nachweisen. Hasst du das nicht, hast du keine Chance mitzusteigern. Desweiteren gibt es noch viele Gesichtspunkte die zu beachten sind. Würde hier den Rahmen sprengen. Mach dich erst mal schlau beim Amtsgericht und setzt dich mal in eine Versteigerung rein und hör zu. damit du überhaupt siehst was und wie es dort zugeht. Und dann vielleicht weitere Schritte unternehmen.- Gruß Lordmoney

Vele Faktoren spielen eine Rolle: Wieviel Geld hast Du zur Verfügung? Wie lange hättest Du für die Vermarktung Zeit? Hast Du Ahnung von Immobilien? Könntest Du die Immobilie "pimpen", oder müsstest Du auf Fremdleistung zurückgreifen?

Wenn alle diese Faktoren in einem vernünftgen Rahmen liegen, kannst Du, die Inflation mit Einkalkuliert schnell mal 30-50% Gewinn machen.

Die Höhe des Verlustes richtet sich nach dem zu ersteigenden Objekt und seinem Zustand.

Guppy194  27.06.2010, 18:57

so ist es; ich sehe es aber eher als ethische Frage, ob man sich an dem Leid anderer bereichern soll oder nicht; sicher haben die Banken (beispielsweise) nicht viel Skrupel dabei;

sender  27.06.2010, 18:59
@Guppy194

Der Vorbesitzer hat Schulden aufgenommen und das Geld verbraucht. Ich sehe das leidenschaftslos. Aber da muss man sich auch den Einzelfall anschauen.

garfild250 
Beitragsersteller
 27.06.2010, 18:57

Bist du dir sicher das du die frage richtig verstanden hast wenn ja verstehe ich die Antwort nicht.