Führerscheinentzug, Alkohol am Steuer, Unfall mit Personenschaden, Erfahrungsberichte?
Hallo, gibt es hier Leute, die bereits eigene Erfahrungen machen konnten bzgl. oben genannter Sachlagen?
Angenommen, es besteht folgender Tatbestand:
-Fahren unter Alkoholeinfluss (Trunkenheitsfahrt)
-Verkehrsunfall mit Personenschaden (Mitfahrer) mit anschließendem Führerscheinentzug durch Polizei.
Für einen Promillewert nehmen man z.B. 1,2 per Atemalkoholtest.
bzgl. des AAK besteht die Frage, da ja sicherlich auch eine BAK (Blutentnahme) vollzogen wird, ob sich die Werte der Blutentnahme stark verringern? man nehme an, der letzte Konsum ist ca. 2 Std. her.
Ich habe schon viel im Netz gestöbert, bin auch immer wieder auf die ein oder anderen Erfahrungen gestoßen, jedoch liegen die schon oft einige Jahre zurück, daher bin Ich unsicher, ob diese noch "aktuell" sind. Die Folgen für die Sachen kann man zwar grob herauslesen, jedoch ist das ja doch sehr unterschiedlich und kommt immer auf den Einzelfall an. Daher hatte Ich gehofft dass es hier vielleicht den ein oder anderen gibt, der ähnliches schon erlebt hat, oder "miterlebt" hat und berichten könnte.
Die Frage beruht auf reinem Interesse von Erfahrungsberichten, nicht um "anwaltlichen" Rat in gewisser Art zu finden, dies wäre ja rechtswidrig.
3 Antworten
Starke Verringerung? Man geht von 0,1 Promille pro Stunde aus..
Aber.. wird dir / dem nicht viel bringen, wird natürlich mit bedacht.
Auf was möchtest du denn raus?
Genau so ist es.. Einzelfall Geschichten .. alles wird immer nach Sachlage von Experten bewertet und verurteilt. Alleine das Schmerzensgeld für die verletzte Person kann schon einiges betragen.
Aber dein "stark verringert" .. kannste dir abschminken. ;)
das "stark verringert" plädiert eher darauf, wie hoch die unterschiede zu beiden sachen sind, sprich ob BAK und AAK sich groß unterscheiden können, oder eher auf fast gleichen level liegen
Stark verringern tut sich nix. Dauert ja ewig, bis das abgebaut wird. Zudem werden Evtl. Abbauzeiten natürlich mit berechnet, so das man weis, wie viel alk zum unfallzeitpunkt im Blut war.
Stark verringert? Gehe mal eher davon aus, dass die BAK höher liegt. Die 1,1‰ werden also auf jeden Fall geknackt. Drück lieber mal die Daumen, dass du unter 1,6‰ bleibst.
Und bezüglich des Unfalls und der Folgen: gehe von 45-60 Tagessätzen aus. Außerdem Regreßforderungen von 5000€ von deiner Versicherung.
Ein teurer Rausch.
meinte damit ja eher ob stark verringert/erhöht, bzw. wie sehr eine BAK vom AAK abweicht...zu den regreßforderungen: ich nehme jetzt mal an hierbei handelt es sich um den schaden an z.b. einen anderem auto? wie ist dass dann wenn der unfall z.b. in einer mauer/einem baum "endet" ?
In den meisten Fällen, die ich im Verkehrsportal oder MPU-Forum verfolgt habe, lag die BAK schlußendlich höher als die AAK. Also dürfte die Hoffnung, unter die 1,1‰-Grenze zu rutschen, ziemlich vergebens sein.
Die Regressforderung bezieht sich auf das, was deine Haftpflicht zu leisten hätte. Aber auch ein Baum oder eine Mauer können Geld kosten, wenn du sie beschädigst. Von dem, was die Versicherung leisten muss, wird sie sich max. 5000€ von dir zurückholen. Falls du eine Vollkasko hast, wird sie hier die Leistung verweigern.
wollte eigentlich darauf hinaus, ob es ggf. ähnliche "prozesse" schon gab, und wie diese schlußendlich verlaufen sind. da es ja ein einzelfall sein wird, kann dieser ja mal so und mal so ausgehen. im netz findet man ja nur diese, ich sag mal "groben" richtwerte...was schlußendlich rauskommt hängt ja dann immer vom einzelfall ab