Forderung Amazon muss ich Inkassokosten und Adressermittlungskosten zahlen?

6 Antworten

Ich würde mich an deiner Stelle direkt an den Kundenservice von Amazon wenden. Bevor überhaupt erstmal ein Inkassobüro tätig werden kann muss ja erstmal eine Mahnung ins Haus geflattert sein.

Wie gesagt lass dich von Amazon zurückrufen dann ist das ganze für dich auch kostenlos.

EXInkassoMA  03.11.2015, 23:30

Bringt nix wenn man sich an den amazon Kundenservice wendet

Minimilk 
Beitragsersteller
 03.11.2015, 12:51

Eine Mahnung kam ja ins Haus, allerdigns direkt von Amazon nicht von diesem Inkassobüro. Nachdem ich die Mahnung bekommen habe, habe ich ja direkt an Amazon überwiesen. Nun nach knapp 2 Wochen nachdem ich bezahlt habe flattert halt diese hohe Forderung von dem Inkassobüro ins Haus.

Denno2015  03.11.2015, 12:52
@Minimilk

Wie gesagt setz dich mit Amazon in Verbindung, wir können dir hier keine wirklich hilfreiche Antwort geben denke ich.

franneck1989  03.11.2015, 13:06
@Minimilk

Nun nach knapp 2 Wochen nachdem ich bezahlt habe flattert halt diese hohe Forderung von dem Inkassobüro ins Haus.

Kannst du getrost ignorieren. Wenn weiter mit Nachdruck gefordert wird, kannst du dem auch sicherheitshalber einmalig schriftlich widersprechen.

Solange kein Mahnbescheid kommt, brauchst du aber im Prinzip nichts zu unternehmen

Ich würde sofort zur Polizei gehen, denn BFS Risk gibt es seit vielen Monaten nicht mehr. Das wurde Anfang des Jahres zur "Infoscore Forderungsmanagement GmbH" fusioniert.

Davon abgesehen sind Kontoführungskosten grundsätzlich verboten.

Also Anzeige wegen Betrugs und Nötigung gegen unbekannt.

Natürlich absolut nichts bezahlen. Sollte ein gerichtlicher Mahnbescheid kommen, diesem sofort widersprechen mit beigefügtem FOrmular und zurück ans Gericht.

Minimilk 
Beitragsersteller
 04.11.2015, 11:19

In dem Schreiben stand Infoscore Forderungsmanagemant und in Klammern dann dieses BFS Risk...

mepeisen  04.11.2015, 11:26
@Minimilk

ok, dann passt es wohl doch. Das schreiben die in der Übergangszeit in den Briefkopf dazu, damit sich die Leute, die schon Kontakt hatten, nicht wundern.

Bedeutet aber für dich: Du redest die ggf. mit "Infoscore Forderungsmanagement GmbH" an und vergisst, dass dort was in Klammern steht. Die Firma in Klammern gibt es wie gesagt nicht mehr.

Ansonsten halte dich mal an das, was beispielsweise Kevin geschrieben hat. Ich würde auch nichts an Infoscore bezahlen. Ich würde sogar eine Nummer weiter gehen: Ich würde dem Aufsichtsgericht (OLG Hamm) eine Beschwerde zukommen lassen. Die Beschwerde kostet nichts. Tenor:

Das Inkasso fordert eine längst bezahlte Forderung ein. Viel wichtiger ist aber, dass es Gebühren fordert, die keinerlei rechtliche Grundlage haben und die per Gesetz sogar verboten sind, denn es darf nur gefordert werden, was sich über das RVG begründen lässt. Zudem hat das Inkasso bereits gegenüber dem OLG Hamm erklärt, solche Gebühren wie Kontoführungsgebühren seit geraumer Zeit nicht mehr erheben zu wollen. Es hat somit in der Vergangenheit das OLG Hamm mehrfach angelogen. Zudem hat das Bundesministerium für Justiz 2015 die Aufsichtsgerichte ausdrücklich aufgerufen, solche längst verbotenen und nicht durchsetzbaren Gebührenlegungen zu ahnden und zu unterbinden. Daher ist dem Inkasso die Lizenz zu entziehen und ggf. von Amts wegen aufgrund der gezielten Täuschung des OLG Hamms in vergangenen Beschwerdefällen eine strafrechtliche Ermittlung einzuleiten.

Mach Dich kündig, was da genau gelaufen ist.

Im Prinzip landen säumige zahler beim Inkasso, der betrag ist auch nicht hoch.. aber was irritiert: sie kommen Dir NACH Regelung der Sache?

Da würde ich nachfragen.

Minimilk 
Beitragsersteller
 03.11.2015, 12:38

Das ist es ja auch was mich so irritiert, dass es NACH der Zahlung an Amazon gekommen ist. Vor allem hätte Amazon mein Kundenkonto nicht freigeschaltet und Bestellungen ermöglicht wenn denen noch Forderungen von irgendwelchen Adressrecherchen (Amazon ist meine Adresse ja schon seit Jahren bekannt) offen wären. Das passt irgendwie nicht zusammen.

Muss ich etwa diese utopischen Gebühren noch zahlen?

Nein.

Kontoführungsgebühren sind nicht erlaubt, es sei denn BFS legt dir eine Bankenlizenz vor und du eröffnest dort ein Girokonto.

Adressermittlungskosten sind auch Schwachsinn, wenn dem Gläubiger (Amazon) deine Adresse bekannt war.

Du hast kein irgendwie geartetes Vertragsverhältnis mit dem Inkassobüro, also schuldest du ihm auch kein Geld.

Muss ich etwa diese utopischen Gebühren noch zahlen?

Nein.

Inkassogebühren sind von Vebrauchern nicht zu bezahlen, zudem dürfte eine Adressermittlung ziemlich unnötig sein, wenn du bei Amazon Kunde bist.

Kannst du vollständig ignorieren