Erfahrungen zu Inzahlungnahme bei Autokauf?
Hi,
ich möchte mir nen A4 zulegen, da ich mehr Platz brauche und bin am überlegen meinen alten A3 in Zahlung zu geben. Der A4 kostet 12.800€, mein alter A3 (11/2012) ist laut mobile, etc. noch um die 11.000€ wert.
Nun ist mir mittlerweile klar, dass der Autohändler die 11.000€ niemals zahlen wird, sondern eher weiter drunter, aber mit wie viel muss ich ca. rechnen?
Fahre morgen mal zum Händler und lass mir ein Angebot machen und ich mach vll. ne Probefahrt. Wenn er zu weit unter meiner Schmerzgrenze ist versuch ich ihn privat zu verkaufen.
Ich habe meinen A3 auch vor 1,5 Jahren bei selbigem Händler gekauft, ist das eine gute Verhandlungsposition für mich?
Will nur ein paar Erfahrungen hören, hab da nämlich schon sehr postive als auch sehr negative zu hören bekommen. Vll. kann mir auch wer paar Tipps geben wie ich da am besten in die Verhandlung reingehe :)
6 Antworten
Nun ist mir mittlerweile klar, dass der Autohändler die 11.000€ niemals zahlen wird, sondern eher weiter drunter, aber mit wie viel muss ich ca. rechnen?
Meine Frage:
Woher weißt du das - hast du mit dem Händler gesprochen?
Du schreibst:
Wenn er zu weit unter meiner Schmerzgrenze ist versuch ich ihn privat zu verkaufen.
Meine Frage:
Wo liegt denn überhaupt deine Schmerzgrenze. In deiner Frage machst du dazu keine Angaben.
Du schreibst:
Ich habe meinen A3 auch vor 1,5 Jahren bei selbigem Händler gekauft, ist das eine gute Verhandlungsposition für mich?
Meine Frage:
Warum zweifelst du daran, bevor du überhaupt mit dem Händler gesprochen hast? Bisher gab es doch offensichtlich keine Probleme mit dem Fahrzeug, das du vor 1,5 Jahren dort gekauft hast - oder?
Gut zu wissen:
Deine Verhandlungsposition ist weder gut noch schlecht - wenn du selbst den Wert deines Fahrzeugs nicht kennst.
Bei Angaben in der sog. SCHWACKE-LISTE usw. handelt es sich doch lediglich um Durchschnittswerte. Ein guter Kratzer an der Stoßstange bringt ggf. schon 700,- EUR für eine Neulackierung in Abzug. Handelt es sich um ein Langstreckenfahrzeug oder wurde der Wagen nur auf Kurzstrecken bewegt?
Mein Tipp:
Um eine realistische Werteinschätzung zu erhalten, solltest du dir einen professionellen Gebrauchtwagen-Check vom TÜV oder der DEKRA besorgen. Die rund 50,- EUR sind sicher gut investiert.
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Mein Tipp:
Eine ebefalls lohnende Investition beim Gebrauchtwagenverkauf ist die professionelle KFZ-Aufbereitung.
Die Kosten betragen etwa 150,- EUR. Je nachdem was gemacht werden muss. Nachweislich steigert diese Maßnahme den Wiederverkaufswert jedoch erheblich.
Es ist ein Trugschluss zu glauben sich dieses Geld sparen zu können, indem man mal kurz durch die Waschanlage fährt und den Innenraum aussagt.
Insbesondere beim Verkauf hochpreisiger Fahrzeuge solltest du nicht an 200 - 300,- EUR sparen. Diese Kosten holst du ja auf jeden Fall auch wieder rein.
Privatverkäufer, denen du ein ein technisch und optisch einwandfreies Fahrzeug anhand einer Gebrauchtwagenbewertung und einer professionellen Autoaufbereitung präsentieren kannst, sind ganz bestimmt bereit auch ein paar Hunderter mehr zu bezahlen.
Mein Tipp:
Zuerst zum Auto-Aufbereiter und anschließend zur Gebrauchtwagenbewertung.
Auf diese Weise lässt sich dein Fahrzeug nicht nur besser privat, sondern auch beim Händler an den Mann bringen.
Der erspart sich nämlich eine Menge Aufwand.
Mein Tipp:
Fahr mit dem Fahrzeug zu mindestens 3 besser 5 Autohäusern und biete den Wagen zu Verkauf an. Anschließend hast du einen guten Üblick über das was der Handel bereit ist zu zahlen.
Dabei solltest du nicht erzählen, das der oder der das oder das geboten hat. Zunächst immer ganz neutral die Angebote einsammeln.
Verhandeln kannst du später immer noch.
Gut zu wissen:
Ein Händler wird seine Preise so kalkulieren, dass er beim Wiederverkauf etwa 1000,- EUR Reibach macht.
Gut zu wissen:
Wenn du den Wagen privat verkaufen solltest, kannst du also das beste Händlerangebot als Basis nehmen und schlägst 1000,- EUR drauf.
5% bis 10% solltest du als Verhandlungsspielraum einplanen.
Mein Tipp:
Leg dir vorher eine Tief-Preis-Grenze fest und verzichte möglicherweise auf den Verkauf, wenn der Verkäufer nur einen Preis zahlen will, der unter dieser Grenze liegt.
Mein Tipp:
Es kann sich jedoch durchaus lohnen, lieber auf etwas Geld beim Verkauf zu verzichten und dafür einen verlässlichen Partner zu haben.
Ein seriöser Autohändler wird dir auch immer erklären können, wie seine Preise zustande kommen.
Mein Tipp:
Bist du bei der Inzahlungnahme nicht mit dem Preis einverstanden, der Händler jedoch wenig Spielraum hat, geht eventuell noch was über Zubehör oder Service-Leistungen.
Zum Beispiel ein Satz Reifen, für dein neues Auto. Oder eine kostenlose Tüv-Prüfung über das Autohaus, inkl. anfallender Materialkosten (falls erforderlich).
Auf diese Weise bin ich schon mal an eine kostenlose Anhängerkupplung, inkl. Montagekosten gekommen.
Solche Deals sind natürlich umso besser, desto länger man Geschäfte mit dem Händler macht.
Viel Erfolg!!
Das du bei dem gleichen Autohaus erneut ein Auto kaufen möchtest kann sowohl gut als auch schlecht sein. Gut weil es das 2. Auto ist und Händler das natürlich gerne sehen und oft entsprechend rabattieren. Schlecht weil sie natürlich das Auto was du Inzahlung geben möchtest natürlich unter Umständen sehr genau kennen.
Wenn laut Mobile.de dein A3 noch so um die 11.000 Euro Wert ist, ist es schon richtig das du annimmst das der Händler den Preis nicht bezahlen wird. Sie werden den A3 mit Sicherheit auf die Bühne stellen, den Lack, Karosserie, Reifen, Felgen, Motor, Innenausstattung prüfen. Sie drehen das Auto schlichtweg auf Links wenn sie es denn Gründlich machen. Es kommt immer darauf an wie Gründlich sie das Fahrzeug bewerten, und was sie alles einfliessen lassen.
Und da finden die dann Sachen die weiteren Einfluss auf die Inzahlungnahme haben. Da zählt dann jeder Rempler, Kratzer, evtl. Beulen, Bordsteinschöden usw..... Darüber hinaus was das Fahrzeug an Sonderausstattung hat was den Wiederverkauf beeinflusst. Ich würde Schätzen das vielleicht ein Angebot von 7.500 bis 9.000 Euro geben könnte. Vielleicht sogar noch etwas darunter. Dabei ist dann schon mit einbezogen das es das 2. Fahrzeug ist.
Persönlich würde ich erst einmal Grundsätzlich versuchen das Auto auf dem freien Markt zu verkaufen. Zwar bringt dir auch das nicht den von Mobile.de ermittelten Fahrzeugwert ein, aber sicherlich mehr als bei einer möglichen Inzahlungnahme. Dauert aber unter Umständen natürlich länger.
Das die 7.500 und ein "bis" vor den 9.000 stehen hast du aber schon gelesen oder? Und hoffentlich noch meine Bemerkung, das es noch weniger sein könnte. Zudem könnte der Händler tatsächlich einen höheren Ankauf vornehmen da es der 2 PKW ist, und der Fragesteller evtl. auch sonst wegen allem anderen in diesem Autohaus gewesen ist. Für Inspektionen, Reparaturen usw...... So haben wir das erlebt als wir das 2 Auto meiner Frau beim gleichen Händler gekauft haben.
Audihändler oder ein Freier? Laufleistung deines Autos?
Du hast doch recherchiert. Da hast du ja eine ungefähre Schätzung. Wir kennen jetzt nicht die Ausstattung, Motor und den Zustand des Autos.
Ich würde mal tippen auf 8000€.
Puh, unter 9000€ finde ich da schon grenzwertig... Mir war bewusst, dass er weniger zahlt, aber gleich so wenig? Denn auf mobile.de würde ich ihn schon für 10500€ losbringen denke ich... Marktwert ist so um die 11.000€ was ich recherchiert habe.
VK 11.000€ bringen dem Händler nach Abführung der MwSt noch knapp 9250€. Und da soll er den wagen für 9000 kaufen, aufbereiten, stehen lassen, probefahrten vereinbaren und Gewährleistung übernehmen? im Leben nicht !
Ok verstehe... was denkt ihr bekomme ich privat noch dafür?
https://www.ostermaier.de/Angebote/Ergebnisseite-1/#breadcrumb
Dieser hier, er verkauft Audi, VW, Seat und Skoda. 125.000km hat mein A3 drauf.
Gib doch mal die Daten bei Mobile.de ein und such mal. dann hast du vergleiche in deiner Region.
meist kommst du besser weg, wenn du dein jetziges Fahrzeug selbst verkaufst. Der Händler will ja auch was daran verdienen.
Und für den neuen kannst du einen günstigeren Preis aushandeln, wenn du keine Ersatzfahrzeug in Zahlung geben musst.
Wert 11.000 und Ankauf 9000? im Leben nicht! Man bedenke, dass bei einem VK von 11.000 der Händer noch MwST abführen und Gewährleistung übernehmen muss.