Darf meine schwangere Ex einfach so wegziehen?
Hi an alle!
Ich hab da etwas was mich tagtäglich beschäftigt und mir echt zusetzt. Mit meiner Ex war ich nur 7 Monate zusammen. In dieser Zeit ist sie schwanger geworden. An silvester trennte sie sich von mir und seit dem 2. Januar befinde ich mich in einer psychiatrischen Klinik aufgrund meiner bipolaren Störung,die vor einem 3/4 Jahr bei mir diagnostiziert wurde. Kontakt zu ihr besteht nur ab und zu über whatsapp. Schon vor einiger Zeit sagte sie mir,das sie umziehen würde...in die Nähe ihres Dad`s der ca 200 km von mir entfernt wohnt.
Sie meint,das man dann ja sehen würde,wie wichtig mir der kleine ist...das heißt sie setzt mich jetzt schon mit dem ungeborenen unter Druck. Sie weiß,das es immer mein größter Wunsch war Papa zu werden...und erschwert mir schon im Vorfeld den Umgang zu dem kleinen. Ich bin mir nun unsicher,wie ich damit zukünftig umgehen soll. Ich fange bald eine Reha an,wegen Arbeit. Ich weiß noch nicht mal,ob und wie ich an das geteilte Sorgerecht komme. Ich weiß zu 100% das sie sich niemals freiwillig das Sorgerecht mit mir teilen würde. Habe ich überhaupt Chancen auf das geteilte Sorgerecht...da ich ja auch arbeitlos bin und mich wie erwähnt ja auch in Therapie befinde und bald die Reha los geht? Und wie ist das mit dem Aufenthaltsbestimmungsrecht?
10 Antworten
Bei nicht verheirateten Eltern besteht ein gemeinsames Sorgerecht nur dann, wenn die Eltern erklären, dass sie die Sorge gemeinsam übernehmen wollen, oder wenn das Familiengericht den Eltern die elterliche Sorge gemeinsam überträgt.
Sie darf wegziehen.
Das gemeinsame Sorgerecht (geteiltes Sorgerecht gibt es nicht) ist nicht von Arbeit abhängig.
Wie äußert sich Deine bipolare Störung?
Das die nicht mit einer Therapie "geheilt" werden kann, das ist Dir aber klar, oder?
sie darf da wegziehen. das kind ist noch nicht mal geboren, da gibt es keine anerkannte vaterschaft und kein gemeinsames sorgerecht.
es sind da keine gründe zu finden die ihr das wegziehen verbieten würden.
du sagst du weißt nicht ob du wirklich zweifelsfrei der vater bist. ich denke du solltest die vaterschaft nach der geburt erstmal testen lassen, das recht dazu hast du. sollte durch einen test erkannt werden, dass du der kv bist, erkenne die vaterschaft an. such dann in der gegend der km arbeit und wohnung. dann kläre was du tun musst um umzuziehen und regel dein leben neu in der nähe deines kindes. umgang und sorgerecht sind ein nächstes kapitel. du hast das recht auf umgang, mit unterschrift unter der vaterschaftsanerkennung. du hast dann auch das anrecht auf gemeinsames sorgerecht.
beantrage es gleich vor ort bei der vaterschaftsanerkennung. sollte sie sich weigern, dann musst du es einklagen. kümmer dich um einen guten anwalt für familienrecht und lass den dann, wenn nötig die dinge für dich regeln. sprich mit der km nicht über deine möglichen schritte. lass sie ziehen und folge ihr ohne große worte. nimm deine rechte wahr und lass sie in frieden. wenn sie dich in deinen rechten hindert, dann hole deinen anwalt raus und lass den das regeln. spart nerven und zeit.
Hey Thias kann man sich mit dir irgendwie in Verbindung setzten, habe fast das selbe Problem. Grüße