Darf man einen Drogentest verlangen, wenn es um die Aufenthaltsbestimmung von Kindern geht?
Mein Partner und ich versuchen gerade gerichtlich, dass seine Kinder bald bei uns wohnen sollen. Das ist unser Wunsch, da die Kinder vernachlässigt werden und es mehrere Fälle von Kindeswohlgefährdung gibt (belegt und sogar vom Jugendamt bestätigt). Nun wollen wir vor Gericht erwähnen, dass die Mutter seit vielen Jahren und regelmäßig Muriuhana raucht, was ein Grund dafür sein könnte, dass sie ständig was vergisst, verplant und alles irgendwie zu locker sieht. Nun meine Frage: kann man sie dazu verpflichten, einen Drogentest abzugeben? Nur, damit wir es beweisen können, falls sie es abstreitet? Eigentlich wollen wir sie ja gar nicht in die Pfanne hauen, aber wir wollen, dass die Kinder bei uns sind, da sie fürs Leben weit mehr Chancen haben als sie das bei ihr hätten. Ich freue mich auf zahlreiche Antworten.
4 Antworten
Was wollen eigentlich die Kinder? Aus Erfahrungen her weiß ich das es Mütter mehr trifft ihre Kinder abzugeben als Männer, vor allem wenn sie das letzte sind was sie haben. Natürlich ist ihr Konsum eine Gefährdung, aber in gewissen Maßen ist es weitaus ungefährlicher als Alkohol (& auch darauf sollten Eltern verzichten).
Mir ist bewusst das das keine hilfreiche Antwort ist, aber ich kann bei der alleinigen Vorstellung von dem Schmerz einer Mutter, deren Kinder entzogen werden, nicht einfach ruhig sein.
Es gibt viele Punkte in dieser Geschichte. Zugestellte und verwahrloste Zimmer, medizinische Vernachlässigung mehrfach (geht nicht zum Arzt, wenn das Kind Mittelohrentzündung hat, was ein geplatztes Mittelohr zur Folge hatte, geht nicht zum Zahnarzt, so dass die Kinder Schmerzen und fatale Zähne haben...) usw. Die Kinder merken sehr wohl, wo es ihnen besser geht und sie haben diesen Wunsch auch geäußert. Wir trichtern den Kindern sicherlich nichts ein, das würde uns nicht im Leben einfallen. Es gibt noch viele Punkte und ja, wir sind überzeugt, dass es ihnen bei uns besser geht.
Was wollen die Kinder?
Das ist nämlich maßgeblich.
Auch wenn der Drogentest positiv ausfällt, ist das nicht unbedingt ein Grund, der Mutter die Kinder zu nehmen.
Wie haben denn diese "Kindeswohlgefährdungen" ausgesehen?
Es gibt viele Punkte in dieser Geschichte. Zugestellte und verwahrloste Zimmer, medizinische Vernachlässigung mehrfach (geht nicht zum Arzt, wenn das Kind Mittelohrentzündung hat, was ein geplatztes Mittelohr zur Folge hatte, geht nicht zum Zahnarzt, so dass die Kinder Schmerzen und fatale Zähne haben...) usw. Die Kinder merken sehr wohl, wo es ihnen besser geht und sie haben diesen Wunsch auch geäußert.
Es gibt noch viele Punkte und ja, wir sind überzeugt, dass es ihnen bei uns besser geht.
Die Kinder wollen sicher zu euch und sagen das nicht nur, weil ihr das gerne hören wollt?
Dann habt ihr eine echte Chance.
Du Sprichst mir aus der Seele.
Das was die Kinder wollen ist Priorität No. 1.
2 Dinge
1. Wird die dafür zuständige Behörde entscheiden ob es notwendig ist oder nicht. Ihr könnt höchstens diesen 'Wunsch' äußern.
2. Kann man sich so einen Drogenschnelltest selber bestellen (ob das Sinn macht ist eine andere Frage )
Zudem sucht so ein Drogentest nicht nach Stoffen der Droge sondern nach Abbaustoffen . Heißt wenn sie täglich diese Droge Konsumiert reicht kein Schnelltest sondern muss im Labor untersucht werden. (Weiß aber nicht wer dann die Kosten trägt)
Aber wieder eine andere Frage ob der Genuss von Marijuhana (Graß) wirklich ein Grund ist weiß ich nicht . Es ist ja (Gott sei dank) mittlerweile schon gesellschaftlich angesehner als früher .
Unterm Strich ist es wohl wirklich besser die Meinung/ Wünsche der Kinder zu brücksichtigen .
Na also . Wenn du Kinder das wollen denke ich mal stark das auf das Wohl der Kinder mehr geschaut wird .
Ansich ist der Genuss von Marihuana umstritten und ich selbst finde es nicht mal so schlimm. Wer meint er braucht das soll es tun. Nur in Verbindung mit den ganzen Vernachlässigungen und Gefährdungen habe ich dafür kein Verständnis. Nicht als Mutter und nicht wenn es solche Auswirkungen hat. Die Kinder übrigens wollen zu uns. Denn sie merken schon selbst den Unterschied zwischen hier und da
Ich kenne eine Vielkifferin, die kümmert sich sehr viel um ihre Kinder.
Dieses Verhalten ist mit kiffen nicht zu entschuldigen.
kann man sie dazu verpflichten, einen Drogentest abzugeben? Nur, damit wir es beweisen können, falls sie es abstreitet?
ihr nicht. ein gericht vielleicht schon. fragt euren anwalt..................
Das wichtigste ist das was die Kinder wollen & nicht das was ihr versucht ihnen einzutrichtern was das beste wäre, aber in Wirklichkeit nur aus Egoismus gehandelt wird und Ja, ich weiß sehr wohl wie sich das anfühlt wenn Eltern versuchen über deinen Kopf hinweg zu entscheiden.
Wenn die Kinder bei der Mutter bleiben wollen dann solltet ihr nicht versuchen sie zu manipulieren oder zu überreden, wenn sie zum Vater wollen muss eben die Mutter das ganze verstehen & evt. hört sie auch dann mit dem Konsum auf (als eine art Botschaft)