Das Jugendamt hat unsere Kinder entnommen, was können wir tun?
Hallo, Wir hoffe wir finden hier Hilfe, denn wir sind sonst komplett Ratlos....
Im April 2015 wurden unsere Kinder entnommen 2 Jahre alt und 1 Jahr alt. Wir sind beide 20 Jahre alt. Das Jugendamt (J-A) ist kurz nach der Geburt bei uns eingekehrt und schikaniert & lässt uns am laufendem Bande auflaufen und haben unsere Familie zerstört, die Beziehung fast ins aus gedrängt und ist der Grund das wir in Psychologischer Behandlung sind. Das J-A hat uns schon 2 mal versucht die Kinder zu entziehen, jedoch erfolglos. Seitdem versucht das J-A uns permanent Bedingungen aufzudrücken ( Psychologe, Drogentest, Schweigepflichtsentbindungen, Einrichtung etc.) und wir so Blind wir waren und aus Angst zu denn Kindern, haben wir alles gemacht was sie abverlangten, was jedoch in jeglichen Hinsichten gegen uns verwendet wird. Sie Lügen in Dokumenten, versuchen uns auszuspielen. Sie hacken auf der abgeschlossenen Vergangenheit meiner Freundin rum, stellen mich als Aggresiven Menschen hin, durch mein Ausraster bei denn Kindesentnahmen. Mittlerweile war die gerichtliche Anhörung und kommt bald zum Hauptverfahren. Jetzt haben sie uns seit Anfang August wo die Übergabe aus dem Kindernotdienst in das Kinderheim war, denn Umgang und das sehen unserer Kinder verboten, bis zu einem Aufklärungsgespräch... von unserem Anwalt haben wir bisher kein Nutzen ziehen können.
Wir haben Abends Cannabis konsumiert, was wir mittlerweile eingestellt haben, was auch nur durch die Info der Eltern an das Jugendamt kam. Wir sind dadurch nie auffällig geworden oder haben unsere Kinder vernachlässigt und haben es nicht in Räumlichkeiten oder bei sein der Kinder gemacht, genau so wie wir nicht in der Wohnung Rauchen, nur in der Küche am offenen Fenster wenn die Kinder nicht drin sind und mit Ionisierer.
Bei der Anhörung wo es um die Begründungen und Anfechtung ging, musste der J-A Arbeiter jedesmal 2 Minuten überlegen mit mehrfachen " Hmmmm " und in die Luft gucken nachdenklich, während dessen wir alles sofort begründen und erklären konnten. Als der Richter sagte " Herr J-A Arbeiter, das sind alles gar keine greifbaren Gründe, Ich sehe kein Problem darin, das die Kinder bei Ihren Eltern aufwachsen " bezogen sie sich zuletzt auf das nie relevant gewesene Thema mit denn Drogen. Die Begründung: Die Einrichtung, in der sich die Familie befand, wurde ein Bericht abgelegt, in der erläutert wird, das die Eltern der Kinder auffälliges Verhalten gezeigt haben sollen verpeiltheit, nicht ganz bei Sache, übermüdet.
Wir haben jedoch nie Drogen dort konsumiert da das auch eine Betreute WG für die Zeit war, wir hatten also nicht die Möglichkeit, zumahl der Bericht nur um Negatives Handelt und überwiegend 0 davon Wahr ist, obwohl sie uns dort nur gelobt haben.
Wir hoffen wir finden erfahrene Leute die uns helfen können... Wie sollen wir uns Verhalten ? Was können wir machen, um die Kinder sicher wieder zu bekommen ? Wie können wir uns Wehren/ weitere "Teufelsverträge" meiden ?
Danke
7 Antworten
Ich habe hautnah mitbekommen, wie ein Jugendamt bei einer mir bekannten Familie gegen die Eltern vorgegangen ist. Das war auch von hinten bis vorn gelogen, da sind Gutachter aufgefahren worden, die Tochter wurde aus dem Unterricht ins Heim gebracht, durfte ohre Eltern nicht sehen, sollte dann in eine Pflegefamilie. 2 Jahre hat es gedauert, bis der Vater seine Tochter dann zugesprochen bekam. Wenn man mir das vorher erzählt hätte, ich hätte es als einzige große Lüge abgetan.
Ich kann Deine Aussagen weder glauben noch anzweifeln, da ich Dich und die Situation bei Euch nicht kenne. Auch ich kann Dir nur raten, einen Anwalt aufzusuchen, der sich mit Familienrecht auskennt. Einen Anwalt kann man auch wechseln, wenn man meint, man käme nicht mit ihm zurecht. Trotzdem wird es dauern. Mein Bekannter, der mit der Tochter, hatte einen der besten Anwälte Frankfurts eingeschaltet, trotzdem ist er durch etliche Instanzen gegangen. Das Kind kam nur zu seinem Vater zurück, als er gedroht hat, Zeitungen und Fernsehen einzuschalten.
Seit ihr echt an die Kinder interessiert werdet ihr sicherlich die Kosten für deren Unterbringung bezahlen, also sehr verantwortungsbewusst sein.. das spricht dann auch für Euch .. geregeltes Leben, feste ungekündigte Arbeitsverträge könnt ihr dann ja bei der Anhörung vorlegen
Dazu sage ich nur eines: sofort einen Anwalt für Familienrecht aufsuchen!
Vorausgesetzt, die Geschichte stimmt. Bin nämlich misstrauisch, wenn so etwas als allererste Frage kommt.
Haben wir ja, aber er kümmert sich 0 drum... wir müssen ihn eine Woche hinterher rennen nur damit nach 2 Wochen mal ein Anruf kommt.
Dann stellt euch die Frage was ihr dazu beigetragen habt, dass es so gekommen ist und was ihr nun dazu beitragen könnt um es zu verändern. Übringens gehört Canabis zu Drogen, das zum Thema Drogen nehmen wir ja nicht. Weniger Kampf und mehr Selbstreflexion und Veränderungsbereitschaft und ihr seit auf einem guten Weg die Kinder wieder zu bekommen. All zu lange solltet ihr aber nicht brauchen, sonst kommen die Kinder zu ihrem eigenen Wohl nicht mehr zurück, weil sie sich ein Leben mit den Pflegeeltern aufgebaut haben.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die Frage, die ich mir stelle: welches Interesse hat das Jugendamt daran, Eure Kinder, denen es doch blendend bei euch geht, in eine teure Inobhutnahme zu geben?
Richtig: keine!
Ich habe einige Pflegekinder begleitet, bei allen war die Situation im Elternhaus blendend und die Herausnahme völlig unbegründet..... Jedenfalls sahen das die Eltern so. Das Elend der eigenen Kinder wird ausgeblendet.
Das Jugendamt nimmt nicht einfach Kinder aus der Familie. Ein solch einen drastischen Schritt muss vor dem Familiengericht begründet werden.
Les mal diese Begründung durch...