Bin ich zu hart zu meiner Mitbewohnerin? (Besuch plus Hund)?
Hallo an Alle.
Ich wohne in einer 2 er WG und bin als Hauptmietierin eingetragen. Seit 4 Monaten habe ich eine neue Mitbewohnerin, mit der ich mich am Anfang auf Anhieb super verstand.
Sie sagte am Anfang, dass sie sich freut mit mir zusammenzuleben und gerne in einer Frauen-WG lebt.
Nun ist es so, dass ihr Freund 4 mal die Woche hier übernachet. Ich habe generell kein Problem, wenn Paare zusammen Zeit verbringen, jedoch hat sie mir am Anfang gesagt, dass sie ihren Freund höchstens zwei Tage in der Woche sieht. Gut..das habe ich akzeptiert mit dem Freund. Merke aber, dass ich immer ungern nach Hause kommen, wenn ich weiß, dass er bei uns ist. Obwohl er an sich ein netter Kerl ist.
Das zweite Problem: der Freund bringt immer seinen Hund mit sich. Sie hat mir am Anfang (ich suchte Mitbewohnerin) nichts davon erzählt. Nun habe ich ihr gesagt, dass ich den Hund nicht in der Küche oder Badezimmer haben möchte, da ich oft barfuß laufe.
Seitdem ist sie genervt und bockig.
Reagiere ich über? Ich weiß nicht wie ich es ansprechen soll, ohne dass es zu einer Diskussion kommt. Was meint ihr? Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, da ich nicht als herzlose Hundehasserin wahrgenommen werden möchte. Nur stört mich, dass mir nichts davon am Anfang gesagt wurde.
14 Antworten
Das ist das typische Phänomen - "reicht man den kleinen Finger, ist die ganze Hand weg"!
Du bist NICHT das Problem - aber Deine Mitbewohnerin hat ein ganz großes Problem! Sie kann sich nicht anpassen und meint der Nabel der Welt zu sein!
Klar, sie wollte das Zimmer in DEINER WG und darum hat sie von nur 2 x die Woche erzählt und den Hund natürlich auch nicht erwähnt. Nun sitzt sie im Nest und der Freund vielleicht auch bald - natürlich MIT Hund!
Da hilft nur eins - morgen ein ganz deutliches Gespräch führen und ein entsprechendes Ultimatum - nach DEINEN Vorstellungen - setzen! Du hast 1 Mitbewohnerin gesucht für 7 Tage die Woche und ganz sicher nicht das, was sie jetzt in Deiner Wohnung veranstaltet!
Also nimm Deinen ganzen Mut zusammen, formuliere Dir die genauen Bedingungen vor und sollte ihr das nicht passen, bleibt Dir nur die Kündigung und genau so würde ich ihr das unmissverständlich mitteilen!
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles Gute!
Danke fürs Sternchen ;-)
Und falls Du nicht die richtigen Worte findest, dann druck doch einfach Deine Frage nebst Antworten hier aus. So kann Deine Mitbewohnerin gleich nachlesen, was denn andere Menschen zu sowas sagen!
Nochmals alles Gute und Deine Gefühle sind richtig und wichtig und die hat jeder zu respektieren und zu akzeptieren!
Eine Wg funktioniert nur wenn sich beide wohlfühlen, mach mit ihr einen Kompromiss aus, mit dem ihr beide glücklich seit, sie sollte sich an das halten was von Anfang an vereinbart war, fertig.
Reagiere ich über? Ich weiß nicht wie ich es ansprechen soll, ohne dass es zu einer Diskussion kommt. Was meint ihr?
Eine Diskussion wäre wohl mehr als angebracht wenn klare Regeln aufgestellt werden und sie diese umgeht und ihr eigenes Ding macht. So funktioniert kein WG Leben und das solltest du ihr dringend mitteilen oder dementsprechende Konsequenzen aufzeigen und dir eine neue Mitbewohnerin suchen.
Irgendwie funktioniert das nicht so gut oder? Sucht einen Kompromiss oder eine neue WG
Sie ist genervt und bockig? Du müßtest es sein.
Sie ist charakterlos und nur auf ihren Vorteil bedacht. Dass der Freund 4x die Woche mit Hund übernachtet, geht nicht. Beteiligt er sich an der Miete, am Putzen der Wohnung o. a. Kosten und Pflichten? Wohl nicht. Also zahlst und schuftest Du für ihn mit.
Lass Dir das nicht gefallen. Wenn Deine Mitbewohnerin nun genervt und bockig ist, erkläre ihr klipp und klar, dass sie sich eine andere Wohnung suchen muss, da Du ihr kündigen wirst.
Keine Angst: Du bist nicht die Böse. Das ist einzig sie, weil sie auf Dich keine Rücksicht nimmt.