Bei der Führerscheinprüfung schikaniert, welche Möglichkeiten habe ich um den Führerschein nachträglich zu bekommen?
Guten Tag, letzten Freitag habe ich meine praktische Prüfung abgelegt, ich habe nicht einen Fehler gemacht und es lief auch gut, mein Fahrschullehrer wollte mir schon gratulieren, doch dann viel ich aus allen Wolken, als der Prüfer sagte: "Durchgefallen". Angeblich hätte ich nicht den Innenspiegel benutzt. Mein FL hat die komplette Prüfung beobachtet und war nicht der Meinung des Prüfers. Es kam zu einer Diskussion zwischen dem Fahrlehrer und dem Prüfer, doch der Prüfer blieb stur und meinte, dass darf nur er entscheiden. Ein Stück weit fühle ich mich für dumm verkauft, dass ist mehr als nur eine Schikane. Wie kann man nur einen schlechten Tag, oder was weiß ich haben und es dann an Prüflingen auslassen, anders kann ich es mir auch nicht erklären, warum der Prüfer so entschieden hat. Mit meinem FL habe ich schon beim TÜV Beschwerde eingelegt. Kann der TÜV im Nachhinein die Prüfung für bestanden erklären, bzw. welche Behörde, welches Gericht (Klage), muss ich dafür ansprechen, die die Möglichkeit hat mir den Führerschein ohne eine weitere Prüfung auszuhändigen? Ich möchte bitte nicht hören wie niedrig meine Chancen sind, ich möchte wissen an welche Behörde ich mich zu wenden habe.
Mit Freundlichen Grüßen
R0b1n
4 Antworten
Hallo Robin,
ich befürchte dass du da auf taube Ohren stoßen wird, deshalb ist diese ganze Fahrschul-Sache, reine Schikane. Ging mir beim 1. sehr ähnlich wie dir und es kam nichts dabei raus, die Prüfer haben dich einfach zur Gänze in der Hand.
Wenn er sich etwas einbildet und dich für den öffentlichen Verkehr nicht freigibt, dann ist das eben so und das wird keine Behörde o.Ä. überstimmen können.
Das sind gelernte Leute und ihre Entscheidungen werden nicht in Frage gestellt - reine Geldmache wenn du mich fragst, aber ist nun mal so.
Tut mir sehr leid für dich, hoffe dass ich falsch liege und du Ihn doch noch bekommst, allerdings würde ich mir da keine Hoffnungen machen.
Schönes Wochenende!
Lukas
Es ist auch die Frage wie lange es braucht, bis Dein Erfolg durch ist. Diese Sache auszutragen ist sicherlich auch ein Nervenkrieg für Dich.
Des weiteren sind die Prüfer anerkannte vereidigte Sachverständige. Da sollten die Vorwürfe schon handfester sein (Alkohol).
Deine nächste Prüfung ist in 14 Tagen und ich denke, wenn Du die Kröte schluckst, bist Du schneller damit durch.
Wobei eine Beschwerde bei seinem Chef schon in Ordnung ist, denn manchmal bringt der eine Tropfen das Faß zum Überlaufen, wenn er öfter solche Entscheidungen trifft.
Dein Fahrlehrer müßte die Prüfer doch kennen und wissen wie sie drauf sind.
Es gibt aber auch noch einen Hauptsitz vom TÜV. Da kannst Du Deiene Prüfung mal schildern. Aber vielleicht erst nach der nächsten und bestandenen Prüfung. Man macht sich eventuell nicht nur Freunde damit.
OK. Ich schreibe jetzt nicht, dass deine Chancen niedrig sind.
Sie sind vielmehr sehr niedrig.
Theoretisch ist gegen die Versagung des Führerscheins eine Klage beim Verwaltungsgericht möglich auf Erteilung des Führerscheins. Dann wird im Rahmen der Beweiserhebung geprüft, ob die Prüfung sachlich bestanden ist oder nicht. Und dazu wird der Prüfer als Zeuge gehört. Zu den Erfolgsaussichten einer solchen Klage sage ich wunschgemäß nichts...