Hat mich mein Fahrprüfer "aus Prinzip" durchfallen lassen?
Heute morgen hatte ich meine praktische Fahrprüfung und bin durchgefallen. In den letzten Fahrstunden hat mein Fahrlehrer gesagt: "Wenn du in der Prüfung so fährst wie heute, dann hast du deinen Führerschein ganz sicher." In der Prüfung bin ich dann so gefahren wie sonst immer und einige Sachen haben sogar in der Prüfung besser geklappt als vorher. Am Ende hat mich der Prüfer aber durchfallen lassen. Begründung: ich hätte beim Warten vor einem Bahnübergang den Motor nicht abgestellt. ("Sie haben wohl auch noch nie etwas von energiesparender Fahrweise gehört") und angeblich habe ich einmal beim Spurwechsel den Schulterblick vergessen (bei den anderen 20 Spurwechseln hab ich ihn IMMER gemacht!) Hinzukommt, dass dieser Prüfer meine Familie kennt und das Verhältnis ist nicht gerade "harmonisch" und mein Bruder vor 2 Jahren auch bei ihm durchgefallen ist. Jetzt fühle ich mich auf gut deutsch einfach VERARSCHT und unfair bewertet!! Außerdem hat mein Fahrlehrer gesagt ich habe zwei mal hervorragend eingeparkt und auch sonst sei ich richtig gut gefahren. Deshalb zweifle ich nun sehr an der Professionalität des Prüfers. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen, der sich bei sowas auskennt?! Glaubt ihr, der Prüfer hat mich wegen dieser Familiengeschichte "aus Prinzip" durchfallen lassen um uns einen "Denkzettel" zu verpassen? Ich glaube nämlich, dass die Prüfung nicht mit rechten Dingen zuging!
9 Antworten
Hallo, fast jeder fällt beim 1.mal durch die praktische prüfung. Also ich bin auch beim 1. mal durchgefallen. Mein Prüfer hat gesagt, dass ich zu wenig in die 2 außenspiegel und in den innenspiegel geschaut hab. (und vorallem beim spurwechsel und beim abbiegen braucht man ja den schulterbilck und den blick in den spiegel). und wegen 1x schulterblick und 1x blick in den außenspiegel kann dich dein prüfer schon durch schmeißen.
Kommt auch auf den Prüfer drauf an,wie der so an dem Prüfungstag gelaut ist und ob er schon viele durch geschmissen hat oder ob er scho viele durch gelassen hat.. Und auch kommt es auf den Verkehr in der Prüfung an.
Bei meiner 2. Prüfung ist ein Müllauto vor mir gefahren... Aber er hat mich dann zum Glück trotzdem durchgelassen. Und ich hatte das Pech bei der 1. und bei der 2. praktischen Prüfung den gleichen Prüfer zuhaben.
Und wenn du Pech hast kommt dir ein Rettungswagen mit Blaulicht entgegen. In den ganz normalen Fahrstunden kommen nie so blöde Situationen vor. (z.b. Rettungswagen mit Blaulicht oder irgend etwas anderes.)
ich weiß nicht ob dir das so viel bringt dich mit dem prüfer anzulegen. vielleicht fährst du einfach noch mal die prüfungsstrecke mit deinem fahrlehrer... und ich glaub net, dass das nicht mit der Familiengeschichte zusammen hängt.
Hast du auch so ein Prüfungsprotokoll bekommen, wo der Prüfer die Fehler angekreuzt hat? Was für einen Punkt hat er denn auf dem Prüfungsprotokoll bei dir angekreuzt? Bei mir hat er den 3. Punkt, wegen mangelnde Verkehrbeobachtung beim Fahrstreifenwechsel angekreuzt.
Wann hast du denn wieder einen Prüfungstermin?
Beim 2. mal wird es schon klappen!!! Wünsche dir viel Glück!!
Liebe Grüße, Lara
Besprich dich mit deinem Fahrlehrer und seinem Eindruck, aber unter vier Augen. Eventuell solltest du dann beim zuständigen Amt Beschwere einlegen gegen diesen Prüfer.
Es klingt sehr nach "Aus Prinzip" bzw "aus einer Laune heraus". Aber bedenke, dass ein solcher Vorwurf schwere Folgen haben kann.
ich werde ihn fragen ob die beschwerde beim amt in meinem fall sinn hat oder ob ich das lieber lassen sollte. danke :)
vor gericht zu gehen wird dich mehr kosten, als jetzt die fahrprüfung neu zu machen und zu hoffen dass du das nächste mal einen anderen fahrprüfer kriegst.
hast du mit deinem fahrlehrer denn gesprochen? was war seine meinung zu dem ergebniss?
er meinte ich sei richtig gut gefahren, auch gut eingeparkt und so weiter. er persönlich hätte die beiden fehler nicht so schwer gewichtet, da ich ja durch diese fehler niemanden gefährdet habe und der gesamteindruck positiv war.
Hallo.
Diese Frage ist zwar schon Jahre her, bloß hatte ich gestern ein ähnliches erlebnis. Ich fiel bei der ersten Fahrprüfung durch und muss sagen, wäre ichs damals der Prüfer gewesen, hätte ich mir den Führerschein selbst auch nicht ausgehändigt.
Ich hatte gestern den zweiten Versuch, nahm während den 2 Wochen Wartezeit nochmal 3 Doppelstunden, da ich an diesen Fehlern arbeiten wollte, die ich damals während der Prüfung (nie aber während den Fahrstunden!! begangen habe). Meine letzte Doppelstunde hatte ich direkt vor der Prüfung und der Lehrer lobte mich.
Die Prüfung fand eine Stunde später statt. Der Prüfer wirkte ausgesprochen nett, erkannte meine Nervosität und versuchte die Stimmung aufzulockern. Er stellte mir 2 Fragen zum Auto und der Bereifung im Winter und im Sommer. Alle Fragen richtig beantwortet. Danach ging die Fahrt los. Ich fuhr eine knappe halbe Stunde, dann wechselte der hinter mir sitzende Prüfling mit mir den Fahrersitz. Der Lehrer gestikulierte mir beim aussteigen nickend und lächelnd einen Daumen nach oben. Der zweite Prüfling begann die Fahrt. Am Ende dieser mussten wir beide noch parken, was bei uns beiden reibungslos ablief.
Dann, fand das Prüfungsgespräch statt. Zuerst kam der zweite Prüfling. Er hätte beim überfahren eines offenen Bahnschranken nicht nach rechts und links geblickt. Ein schwerer Fehler, da die Schrankanlage zwar keinen ankommenden Zug zeigte, diese aber defekt gewesen sein könnte. Dazu muss ich sagen, dass der Schienenverlauf kilometerweit einsehbar war, kein Zug weit und breit.
Dann kam ich dran, hatte nach diesem Ergebnis bereits ein negatives Gefühl. Er meinte, ich hätte 7 mal keinen Schulterblick gemacht. Ich weiß, dass es nichts bringt zu schreiben, dass dies unmöglich sein kann, da mir der Prüfer während meines Schulterblickes direkt in die Augen sah. Somit kann auch gleich abgeschlossen sein, dass er der Meinung gewesen sein könnte, dass ich mich nicht genügend nach hinten gedreht hätte.
Meine Idee ist nun diese, nachdem ich eine Anzeige bei der Polizei nun wahrscheinlich doch nicht machen werde, dass ich das nächsten mal einen Prüfling bitte, mich während der Fahrt aufzunehmen. Hier muss kein Beteiligter einverstanden sein, niemandes Gesicht wird gezeigt und wenn, dann werde ich dieses Video bearbeiten.
Es kann unmöglich sein, dass man den Launen oder der Unzufriedenheit des Prüfer mit dessen eigenem Leben, ausgeliefert ist und dies zu spüren bekommt.
Es war mir wichtig zu bestehen, da wir im August ein Kind bekommen. Ich würde mich niemals so darüber ärgern, wäre ich der Meinung, meine Fähigkeiten wären noch nicht ausreichend genug um die Prüfung bestanden zu haben, denn es fährt bald ein kleines Kind in meinem Auto hinten mit.
Mittlerweile gehen schon die Eltern mit zur Prüfung und wollen mitfahren, da sich solche Vorfälle häufen. Die Filiale dieser Fahrschule hat nur einen Lehrer, der gleichzeitig auch der Chef ist und angeblich mit allen Prüfern "per Du" sein soll und nach Sympathie auf die Prüfer positiv oder negativ einwirken soll. Ist mehr los, werden sich Lehrer aus anderen Filialen gemietet, dir aushelfen. Ansonsten nimmt er jede mögliche Stunden an, um die Stärken und Schwächen jedes Prüflings zu wissen und diese dann nutzen zu können. Dies sind Gerüchte, die mir zu Ohren gekommen sind, mich aber nicht wirklich kümmern, da ich den Wahrheitsgehalt nicht prüfen kann.
In meinem Fall aber stinkt der Fisch zum Himmel
Hallo,
das klingt schon bisschen hart und weit hergeholt.
Und wegen einmal Schulterblick vergessen fliegt man nicht gleich durch.... es gibt doch ne Prüfungsrichtlinie und du hast doch ein Protokoll bekommen.
Beim Tüv nach seinem Vorgesetzten erkundigen und bisschen Dampf ablassen.
Ich hatte so eine ähliche Sache auch schon, und habe mich dann direkt beim Tüv mit dem Prüfer angelegt.
ich habe mit meinem fahrlehrer geredet und er war auch meiner meinung. nun wird er beim tüv eine beschwerde einreichen!
ich habe mit meinem fahrlehrer geredet und er war auch meiner meinung. nun wird er beim tüv eine beschwerde einreichen!