Autismus- eine Behinderung?
Hallo Community ;)
Haben Autisten eine Behinderung? Also zählt Autismus als Behinderung, sodass betroffene zwangsläufig einer Pflegestufe zugewiesen werden?
Eigentich ist Autismus ja bloß eine Entwicklungsstörung, welche von manchen Menschen als Behidnerung angesehen wird.
& Was ist,wenn die Menschen mit dieser 'Behidnerung' physisch eingeschränkt sind?
LG, Gina
12 Antworten
Ich bin Autistin. Autismus ist zwar nichts Schlimmes, aber er hindert mich of daran, Aussagen richtig aufzufassen. Also ist er eine Behinderung. Ich kann nicht anders, als viel langsamer zu sein, als Andere, aber ich weiß nicht, ob das was mit meinen Autismus-Symptomen zu tun hat. Jedenfalls kenne ich auch Autisten, die physisch in normaler Verfassung sind.
Ich sehe das anders, Autismus ist wie ich finde KEINE Behinderrung oder Entwicklungsstörung, den guckt mal
Wen man sich jetzt denkt, diese Menschen die Autismus haben, man sagt die wären anders, das es halt nicht die normale denkweise/sehweise wäre, aber jetzt muss man mal umdenken:
Was wen die Autisten die Welt richtig sehen und wir falsch, wen ihr blick der richtige ist, wer sagt den das er nicht normal ist, WIR MENSCHEN!!! aber was wissen wir den schon, nur weil die Mehrheit "normal" sein soll... ICH halte Autismus für eine Gabe, den ich denke Autisten sehen die Welt wie sie eig ist!!!
In diesem Fall geht es nicht um Pflegstufen, sondern - zumindest in Hessen - um Hilfebedarfsgruppen, die zwischen 5 Bedarfsgruppen, von denen die Fördergelder abhängig sind, unterscheidet. Ich assistiere zum Beispiel einem Autisten, der in Hessen unter die Hilfebedarfsgruppe 5+ zugeordnet wird, der höchsten Förderstufe. Es geht also nicht um Pflege, sondern um die Notwendigkeit von lebens-begleitender Hilfe - sowohl im Berufs- als auch im Privatleben.
Autismus ist definitiv eine Behinderung. Allerdings wird das Wort "Behinderung" oft in einem falschen Kontext verwendet.
Eine Mauer ist auch eine Behinderung, denn sie hindert mich daran, einen gerade Weg zu nehmen. Autisten sind nicht behindert, weil sie dumm sind oder so, Autisten werden von der Gesellschaft behindert, weil die Gesellschaft Werte und Normen definiert hat, wie das Leben zu funktionieren hat. Wenn ein Autist mit diesem Wertverhalten aber nicht konform läuft, ist er behindert.
Typisches Beispiel: Autisten sind oft gehemmt im Umgang mit anderen Menschen. Die Gesellschaft erwartet heute aber schon fast zwingend Interaktion. Wenn jemand nicht redet, dann wird er als "behindert" oder so eingestuft. Die Serie "Touch" zeigt es mal aus einem anderen Blickwinkel und ich finde es sehr gelungen, wie es dort dargestellt wird.
Im rechtlichen Sinne kann Autismus je nach Ausprägung mit einem GdB versehen werden (Grad der Behinderung). Wie das sich in Pflegestufen auswirkt, hat damit aber nix zu tun. Pflegestufen richten sich nach ganz anderen Kriterien. Du kannst einen GdB von 100 (Prozent) haben und trotzdem bekommst du keine Pflegestufe, weil diese nach anderen Kriterien arbeitet.
Es gibt aber neben der Pflegestufe noch andere Hilfe im Alltag. So gibt es zum Beispiel ambulant betreutes Wohnen (ABW), ambulant psychiatrische Pflege (APP), freies Budget und und und, um Hilfe in Anspruch zu nehmen, die von der Pflegeversicherung nicht gedeckt sind.
Einige der Hilfen gibt es erst seit wenigen Jahren. Und richtig ist: Autismus ist keine Krankheit, es ist eine "Gabe".
Autisten sollen nicht mystifiziert werden. Etwas zu mystifizieren, ist eine menschliche Eigenschaft.
Ich rede aus Erfahrung, weil ich Autist bin. Als ich mir die Pilotfolge bei iTunes geladen habe, habe ich "Willkommen in meinem Leben" als Kommentar geschrieben.
Nicht alle Autisten sind Autisten. Nicht alle mit Autismus diagnostizierten Personen sind auch Autisten - wie es in der Serie erklärt wird. Reizüberflutung ist sehr wohl ein Problem, das die Gesellschaft produziert - denn diese machen die Reize ja. Starkes Sonnenlicht kann man verhindern - zum Beispiel mit einer Sonnenbrille. Und natürlich hat die Gesellschaft damit zu tun, denn das Wirken der Gesellschaft wirkt sich auf die Entwicklung der Menschen aus. Was heute getan wird, hat entscheidende Auswirkung für kommende Generationen.
Typisches Beispiel: Diabetes: eine Folge von Hunger während des Krieges vergangener Generationen. Weil diese Generation damals Krieg geführt hat, hat die heutige Generation vermehrt Diabetes. Eine Folge von gesellschaftlichem Handeln. Autismus ist genau das Gleiche - eine Folge von gesellschaftlichem Handeln.
Nicht alle Autisten sind Autisten.
Der Satz ergibt leider keinen Sinn.
Nicht alle mit Autismus diagnostizierten Personen sind auch Autisten - wie es in der Serie erklärt wird.
Dieser schon eher. Ich denke du meinst mit beiden Sätzen dasselbe.
Reizüberflutung ist sehr wohl ein Problem, das die Gesellschaft produziert - denn diese machen die Reize ja.
Sie macht einige Reize. Aber es gibt viele Reize, die nicht durch die Gesellschaft entstehen und bei Autismus ein Problem darstellen kann. Sonnenlicht wurde ja schon genannt. Daneben gibt es noch Vogelgezwitscher oder andere laute Tiergeräusche und manchmal auch körpereigene Geräusche und der eigene Körpergeruch. Sogar bunte Landschaften können zur Reizüberflutung führen. Ja, dem kann man zumindest teilweise entgegen wirken, aber was spielt das hier für eine Rolle? Genauso kann man einigen anthropogenen Reizen entgegen wirken. Und dazu sind die Gegenmasnahmen aufwändig und kosten manchmal auch etwas (z.B. Sonnenbrillen, die übrigens ihrerseits wieder den Tastsinn reizt).
Der erste Satz ergibt schon einen Sinn. Sorry, ich habe "vergessen" "als ... diagnostizierten" dazuzuschreiben - es aber später durch den zweiten Satz ergänzt, der den Sinn klarstellt.
In einer Gesellschaft, die Probleme sieht, statt Lösungen, sind deine Kommentare richtig. So lange die Menschen nicht in der Lage sind, richtig mit Autisten zu kommunizieren, weil sie es nicht gelernt haben oder gar als "unmöglich" ansehen, werden sie auch die Lösungen nicht begreifen. Für alle von dir genannten "Probleme" gibt es heute adäquate Lösungen.
Für alle von dir genannten "Probleme" gibt es heute adäquate Lösungen.
Darum geht es aber doch nicht! Manche Dinge, die eine Reizüberflutung auslösen, sind nicht der Gesellschaft als Schuld anzulasten. Darum geht es. Und ob diese Dinge heute nun gut lösbar sind oder nicht, hat damit erstmal noch gar nichts zu tun.
Aber wenn wir da schon sind:
Sonne -> Sonnebrille. Ok, eine mögliche Lösung, wenn man das Gefühl am Kopf erträgt, die Bügel auf den Ohren zum Beispiel, auch das kann der ein oder andere Autist evtl. micht gut ertragen. Und schon hilft die Sonnenbrille nicht. Zudem wird die Sonnebrille ganz sicher nicht bezahlt, die muss man sich selbst kaufen, auch wenn manche Autisten sie brauchen wegen ihrer Behinderung. Und das ist eben auch nur ein Beispiel, DarkSepia zählte weitere auf.
Was ist die Lösung, wenn einen Vogelgezwitscher in den Overload treibt? Zu Hause bleiben? Immer Ohrstopfen tragen (die übrigens auch von einigen Autisten nicht benutzt werden können wegen der Gefühle im Ohr und auch, weil sie teils dann wiederum die körpereigenen Geräusche, wie das Rauschen des Bluts, verstärken)? Es können also, und das war es, worauf ich hinaus möchte, nicht von der Gesellschaft verschuldete Dinge den Autisten einschränken. Dinge, für die ein Nicht-Autist gar keine Lösungen bräuchte.
Ich rede aus Erfahrung, weil ich Autist bin. Als ich mir die Pilotfolge bei iTunes geladen habe, habe ich "Willkommen in meinem Leben" als Kommentar geschrieben.
Nicht alle Autisten sind Autisten. Nicht alle mit Autismus diagnostizierten Personen sind auch Autisten - wie es in der Serie erklärt wird.
Dennoch kann kein Autist Lottozahlen vorhersagen. Das meine ich mit Mystifizierung. Die immer wiederkehrende Frage "Ui, du bist Autist, was kannst du denn Tolles?" rührt von solchen Darstellungen her oder wird zumindest dadurch angeheizt.
Und ja, es mag sicher auch Fehldiagnosen geben. Das sollten aber meines Erachtens nicht gar zu viele sein. Eher wird einem Autisten der Autismus abgesprochen, wenn er an einen nicht spezialisierten Arzt gerät. Warum du das erwähntest, ist mir nicht klar.
Vorsicht mit "kann nicht".
In der Woche, als die Pilotfolge gelaufen ist, war ein Fussballspiel. Ich hatte eine digitalisierte Form eines handgeschriebenen Zettels. Auf dem standen exakt alle Spielminuten und das exakte Endergebnis, so wie es auf dem Bildschirm stand. Ein Fussballergebnis zu "raten" ist eine Sache. Aber es exakt aufzuschreiben, inklusive Spielminuten und Nachspielzeit, das ist dann Präzision und kein Gerate. Die Beteiligten Zuschauer waren echt angenervt, weil ich so ruhig vor dem Fernseher gesessen habe und ganz relaxt sagen konnte: Locker bleiben, da passiert jetzt nix. Digitalisiert war der Zettel unter andrem, damit mir keiner unterstellen konnte, ich hätte den Zettel heimlich "umgeschrieben", damit das Ergebnis stimmt.
Natürlich - und deshalb mag ich die Serie schon jetzt - ist es für Menschen schwer zu akzeptieren, dass bestimmte Ereignisse "geschrieben" sind, bevor sie passieren. Aber das hat einfach mit der Art zu tun, wie das Universum aufgebaut ist. Wenn man den Aufbau sehen kann/ verstehen kann, ist es keine Hellseherei, sondern einfach die exakte Bestimmung der Laufrichtung einzelner Teile. Wie ein Billiardspieler, der exakt vorhersagen kann, wie sich die Kugeln auf dem Tisch bewegen werden, wenn die Hauptkugel so oder so angestoßen wird. Genauso läuft es im Universum. Wenn man den Zusammenhang der Teile erkennen kann, kann man auch ihre Bewegung erkennen. Das ist einfach "sehen", nicht "raten".
Mit den Lottozahlen ist es im Prinzip genau das Gleiche. Sie sind vorhersagbar, weil ein Muster zu erkennen ist, das nichts mit dem umgangssprachlich verwendeten "Zufall" zu tun hat.
Und was die Lösungen angeht - das geht nicht unbedingt nach Katalog, sondern bedarf einer individuellen Lösung. Gesellschaftlich hat es doch damit zu tun, weil die Gesellschaft viel zu viele Barrieren baut, was alles nicht geht.
Und in Sachen Mystifizierung gebe ich dir Recht - ich finde es auch nicht toll, wenn man wie mit einem Sticker auf dem Kopf rumrennt und als etwas "Besonderes" gesehen wird. Letztlich ist die ganze Menschheit ein Teil, das sich nur durch einzelne Zellen und Zellgruppen voneinander abgrenzt. Trotzdem, von außen betrachtet ist es ein Körper - der gegen sich selbst kämpft... Körperteile, die sich streiten...
Und was die Lösungen angeht - das geht nicht unbedingt nach Katalog, sondern bedarf einer individuellen Lösung. Gesellschaftlich hat es doch damit zu tun, weil die Gesellschaft viel zu viele Barrieren baut, was alles nicht geht.
Es geht mir darum, noch mal deutlich, dass das Ursprungproblem vollkommen unabhängig von der Gesellschaft besteht:
Sonne -> Overload
Da ist kein Mensch, der die Sonne einschaltet, damit es dem Autisten scheiße geht.
Ergo: Die Behinderung besteht als solche auch komplett ohne die Gesellschaft!
Den Rest deines Textes lasse ich mal so stehen. Da habe ich gerade weder Zeit noch Muße zu.
Dass es dem Autisten "scheiße" geht, hat doch mit der Sonne nur indirekt was zu tun. Die Ursache liegt doch in der gesellschaftlichen Entwicklung. Wenn die Gesellschaft ein Umfeld schafft, das dem eigentlichen Sinn und Zweck der Gesellschaft entspricht, hört auch das Problem mit der Sonne auf. Ich weiß, das klingt seltsam, allerdings hat es mit der Verbundenheit untereinander zu tun. Die Probleme des Verursachers haben Auswirkungen auf andere. Wie genau sich das manifestiert, spielt dabei keine Rolle. Der Autist, der mit der Sonneneinstrahlung nicht klarkommt, wird quasi von der Gesellschaft in die Dunkelheit gezwungen. Ursache und Wirkung.
Individuelle Lösung bedeutet, die wahre Ursache für die Problematik zu erkennen und dann ursächlich dran zu arbeiten. Wenn man die Ursache nicht kennt, kann man das Problem auch nicht lösen. Siehe Sonnenbrille - ist bei manchen keine Hilfe, weil die Brille selbst als Störfaktor gesehen wird. So soll auf natürliche Weise verhindert werden, dass das Problem aus dem Weg geschafft wird, ohne die Ursache zu bekämpfen.
Metaphysik - ein sehr interessantes Fachgebiet. Und so viele schöne Zahlen!
Ich lasse den Text zum großteil auch stehen. Die Zukunft besser als andere "vorhersagen" ist für viele Autisten nach Erfahrung auch nichts besonderes. Da gibt es aber viele Menschen mit dem gleichen Problem, auch bekannt als Kassandra-Effekt.
So übertrieben wie in der Serie - auch wenn ich sie noch nicht gesehen habe - ist das natürlich in real nicht und somit sind diese "Muster in zufälligen Sachen" natürlich nicht möglich, was ja auch ein Widerspruch in sich ist. Natürlich ist nicht vieles Zufall aber bei dieser Sache muss ich dir wiedersprechen:
Mit den Lottozahlen ist es im Prinzip genau das Gleiche. Sie sind vorhersagbar, weil ein Muster zu erkennen ist, das nichts mit dem umgangssprachlich verwendeten "Zufall" zu tun hat.
Abgesehen davon dass ich längst mit Lottospielen angefangen hätte, wenn ich dort wirklich ein Muster erkennen würde. Die Lottozahlen haben so gut wie immer die gleiche Chance gezogen zu werden. Man kann quasi gar nichts falsch machen beim Ankreuzen. Die Zahlen 123456 haben die gleiche Chance wie 12 34 2 3 6 1 zu bekommen. Das ist nicht nur mathematisch sondern auch nach 5000 Lottoziehungen auch so gewesen, es gibt keine relevante Unterschiede und sowieso ein jahrelanges Unterfangen. Natürlich bleibt die Möglichkeit, dass eine Kugel "kugeliger" als die andere hergestellt worden ist. Solange die Kugeln aber öfters ausgetauscht werden ist auch dieses Problem gelöst.
Anders ist es jedoch, wenn man tasächlich gewinnt und Zahlen genommen hat, die auch bei anderen beliebt sind. Dann geht es um Lottoquoten und da gibt es durchaus ein Muster, weil viele Zahlen beliebter sind als die andere.
Welcher Abergläubische würde z.B. die Zahl "13" ankreuzen? So könnte man bei der Zahl 13 mehr Gewinne abräumen als bei der Zahl 1, weil man als einer der wenigen tasächlich die Zahl 13 ankreuzt und den Gewinn nicht teilen braucht.
Da gibt es also schon "logische Muster" , Logik bei den gezogenen Zahlen und der Wahrscheinlichkeit findet man aber vergebens. Wenn du anderer Meinung bist, dann stelle die Zahlen vor und erkläre, warum diese Zahl häufiger gezogen werden sollte (oder beim nächsten mal gezogen wird) als andere und zwar nachvollziehbar. Das Problem hat jeder "Kassandra" gehabt.
Weiteres zu Lottoquoten fand ich hier:
http://www.dielottozahlende.net/lotto/themen/ungeschickt.html
brefeld.homepage.t-online.de/lottoquoten.html
Hä? Ich bin verwirrt, heißt das ich soll beim nächsten mal einen Astronomen darauf hinweisen, dass die gesellschaftliche Entwicklung auf der Erde mit der Temperatur der Sonne zu tun hat? oO
Der Autist, der mit der Sonneneinstrahlung nicht klarkommt, wird quasi von der Gesellschaft in die Dunkelheit gezwungen. Ursache und Wirkung.
Der Autist wird von der Sonneneinstrahlung in die Dunkelheit gezogen, weil es für ihn draußen zu hell ist und sich so fühlt, als ob er von genau 65,4357 Mrd. UV-Strahlen verbrannt wird. Ob er nun der einzige Mensch auf der Erde ist oder nicht spielt da doch gar keine Rolle. Wenn er will, kann er in einen anderen Land hinziehen, falls du darauf hinausgehen will, dass die Gesellschaft hin dazu hindert?
So soll auf natürliche Weise verhindert werden, dass das Problem aus dem Weg geschafft wird, ohne die Ursache zu bekämpfen.
Die Ursache wäre Hypersensibilität => erhöhte oder empfindlichere Nervenzellen => Genetischer Faktor =/= Gesellschaftliches Tun.
Was soll deiner Meinung nach die Ursache von Autismus sein? (Nicht der Begriff und die Diagnose, sondern der autistische Mensch an sich!) Es gab dieses wohl schon seit Urzeitbeginn. Es gibt Berichte von "autistischen/schizoiden Wissenschaftlern" im 17.Jahrhundert und früher und erst letztens werden mehr davon entedeckt und erkannt. Vorher gab es sie genau so - nur als die Menschen merkten, dass man nicht alle in ihre "Schubladen-Fabrik" reinbekamen hat man sich überhaupt mit Psychologie beschäftigt. Das ist aber auch nicht die Ursache sondern eher sogar die Wirkung der Gesellschaft auf den Autismus!
Siehe Sonnenbrille - ist bei manchen keine Hilfe, weil die Brille selbst als Störfaktor gesehen wird.
Wenn man bedenkt, dass die Sonnenbrille von der Gesellschaft erst erfunden wurde würde das sogarfür die Gesellschaft sprechen, dass sie sich auf den Autismus einstellen und bei Problemen helfen, die ohne die Gesellschaft gar nicht möglich wären.
Prinzipiell nach dem mathematischen System der Wahrscheinlichkeit ist es beim Lotto so, wie du es beschrieben hast. Komisch ist nur, dass sich die Lottozahlen nicht an das mathematische System handeln. Tatsächlich gibt es Lotto-Zahlen, die häufiger "gezogen" werden, als andere. Zwar wird es so erklärt, dass es sich um eine nicht signifikante Änderung handelt, die sich im Laufe der Zeit wieder ausgleicht, aber bei über 100 Ziehungen pro Jahr und so langer Lottogeschichte gebe ich mich mit solch einer Erklärung nicht zufrieden.
Ich habe den Schlüssel nur, weil ich ihn nicht einsetze, weil das nicht für mich bestimmt ist. Außerdem wäre es sehr auffällig, wenn plötzlich das Bundesland in der Lottogewinner-Historie wechseln würde und die ganzen Lottogewinne an einem andren Punkt zusammenlaufen.
Das Muster, das ich erwähnt habe, hat mit den Lottozahlen selbst gar nix zu tun. Die Zahlen tauchen aber vor der Ziehung schon an einer ganz anderen Stelle auf und korellieren mit dem Muster der Lottozahlen. Da das erste Muster aber vor der Ziehung auftaucht, kann man aus diesem Muster die gezogenen Lottozahlen ableiten. Hellseherische Fähigkeiten im klassischen Sinne habe ich nicht, ich verfolge nur die Muster und weiß, auf welche Ebene ich sie projizieren muss. Quasi leben nach Drehbuch. Ganz einfach.
Und aus der täglichen Praxis weiß ich, dass es sich nicht lohnt bzw. dass es keinen Sinn macht, es zu erklären bzw. zu beweisen. Ich habe es schon so oft zeigen dürfen und es hat immer funktioniert, die Leute glauben es trotzdem nicht. Das ist der wahre Kassandra-Effekt.
Es ist nicht meine Aufgabe, etwas zu beweisen, es ist nur meine Aufgabe, die Muster zu verknüpfen und die entsprechenden Handlungen in Gang zu bringen. Mehr auch nicht. Ob es nun der Zettel beim Elfmeterschießen einer Weltmeisterschaft ist, der plötzlich auftaucht und wieder verschwindet oder ob es die Lottozahlen sind, die jemandem gegeben werden, damit er einen Gewinn bekommt, das spielt keine Rolle. Hauptsache, die Information kann zum richtigen Empfänger durchgestellt werden.
Die Ziehung von Lottozahlen sind, wie man im Fernsehen shen kann, ein rein mechanischer Vorgang. Würde man alle Parameter kennen, könnte man die gezogenen zahlen vorhersagen, aber erstens haben wir nichtmal eine Formel dafür ,die alels berücksichtigt, zweitens sieht man vom Fernseher nicht alles. Wenn du eminst ,es trotzdem zu können, schreibe die Formel auf und schick sie an eine Universität, in der Mathematik gelehrt wird. Hier bist du nur einer von vielen unbekannten Usern, die behaupten, besondere Fähigkeiten zu haben, die man nur mit guten Beweisen glauben würde, aber gleichzeitig meinen, sie würden diese Fähigkeiten nicht demonstrieren. Du hast vielleicht ein kleines Bisschen mehr Glaubwürdigkeit, als Propheten.
Zwar wird es so erklärt, dass es sich um eine nicht signifikante Änderung handelt, die sich im Laufe der Zeit wieder ausgleicht, aber bei über 100 Ziehungen pro Jahr und so langer Lottogeschichte gebe ich mich mit solch einer Erklärung nicht zufrieden.
Das ist ein Argument des persönlichen Unglaubens und obendrein ein Missverständnis von Zufall: Es nicht nicht so, dass Zufallsmuster 100 Jahre lang auftreten und dann wieder verschwinden und dann irgendwann neue kommen. Es gibt keine zeitliche Begrenzung!
Ich habe den Schlüssel nur, weil ich ihn nicht einsetze, weil das nicht für mich bestimmt ist. Außerdem wäre es sehr auffällig, wenn plötzlich das Bundesland in der Lottogewinner-Historie wechseln würde und die ganzen Lottogewinne an einem andren Punkt zusammenlaufen.
Dass du es nicht demonstrieren willst kommt möglicherweise auch daher, dass du es nicht demonstrieren kannst.
Es ist nicht meine Aufgabe, etwas zu beweisen, es ist nur meine Aufgabe, die Muster zu verknüpfen und die entsprechenden Handlungen in Gang zu bringen.
Wenn du das so siehst, ist es nicht unsere Aufgabe, dir zu glauben. Wennn du aber willst, dass dir jemand glaubt, bringe Beweise.
Ich kann bei solch einer Diskussion immer wieder verstehen, weshalb ich nicht reden will. Ich bin es einfach leid, mich mit so einer Argumentation zu beschäftigen, weil sie nicht sonderlich klug ist.
Ich muss dir gar nichts beweisen, weil es das Grundprinzip des Glaubens verletzen würde. Dinge, für die du einen Beweis hast, kannst du nun mal nicht glauben, sondern du weißt sie dann.
Ich beweise Dinge gerne, aber erst, wenn die Leute es glauben. Zweifler belasse ich gerne in dem Zustand, in dem sie sind.
Ich liebe diese Argumentationsketten: du beweist es nicht, weil du es nicht beweisen kannst. So gesehen hast du sogar recht. Ich habe Regeln, gegen die ich nur sehr ungern bis gar nicht verstoße. Eines meiner Grundprinzipien ist, dass ich Glaube respektiere, auch Unglaube. Wieso sollte ich dir das Gegenteil beweisen und dir damit deinen Glauben nehmen?
Ich habe es gar nicht nötig, etwas zu beweisen, da ich alle Beweise schon gebracht habe. Nur: ich liebe mein Privatleben und ich stehe überhaupt nicht auf Kameras, Medien, Presse und so weiter. Ich bin froh, nur einen sehr begrenzten Personenkreis in meine Nähe zu lassen und es mir leisten zu können, so isoliert leben zu können.
Mit Vorhersage meine ich allerdings, dass du eine Vorhersage treffen kannst, zu einem Zeitpunkt, wo du noch einen Lotto-Schein abgeben kannst. Gemeint ist damit ein zeitlicher Vorsprung von wenigstens 24 Stunden.
Mit Prophetie im Klassischen Sinne hat das m.E. nix zu tun. Es ist nur das Erkennen der richtigen Muster und die Kombination dieser. Da ich allerdings keinerlei Bezug zu Geld habe, interessiert es mich genau genommen gar nicht, es war nur ein Beispiel.
Habe fertig.
1.Ich kann bei solch einer Diskussion immer wieder verstehen, weshalb ich nicht reden will. Ich bin es einfach leid, mich mit so einer Argumentation zu beschäftigen, weil sie nicht sonderlich klug ist.
Wir sollen als "Ich kann das, aber ich beweise es nicht!" einfach akzeptieren?
2.Ich muss dir gar nichts beweisen, weil es das Grundprinzip des Glaubens verletzen würde.
Das Grundprinzip der Argumentation hingegen nicht. Du glaubst hier nicht einfach, sondern du behauptest.
Dinge, für die du einen Beweis hast, kannst du nun mal nicht glauben, sondern du weißt sie dann.
Das ist Definitionssache.
3.Ich beweise Dinge gerne, aber erst, wenn die Leute es glauben.
Oder vielleicht wenn Vollmond ist? Wäre auch eine äußerst sinnlose Regel.
4.Ich liebe diese Argumentationsketten: du beweist es nicht, weil du es nicht beweisen kannst.
Ich argumentierte aber: Du beweist es nicht, weswegen es sich nicht ausschließen lässt, dass du es nicht beweisen kannst.
Wieso sollte ich dir das Gegenteil beweisen und dir damit deinen Glauben nehmen?
Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, etwas dazu zu lernen.
5.Ich habe es gar nicht nötig, etwas zu beweisen, da ich alle Beweise schon gebracht habe.
Wo denn?
Nur: ich liebe mein Privatleben und ich stehe überhaupt nicht auf Kameras, Medien, Presse und so weiter.
Entweder du gehst das Risiko ein, oder du bist einer der vielen Internet-Esoteriker, die ihre angeblich tollen Fähigkeiten zwar dauernd behaupten, aber nie demonstrieren. Im besten Fall ist das nicht Spam. Meinst du etwas eine Fähigkeit, welche dir niemand abkauft trägt irgendetwas zur Klärung der Frage bei?
6.Mit Vorhersage meine ich allerdings, dass du eine Vorhersage treffen kannst, zu einem Zeitpunkt, wo du noch einen Lotto-Schein abgeben kannst.
Dann hast du noch mehr Parameter zu berücksichtigen. Das ist eine noch außergewöhnlichere Behauptung. Und daher noch unglaubwürdiger.
7.Mit Prophetie im Klassischen Sinne hat das m.E. nix zu tun.
Es war ja auch eine Analogie.
Deine Art der Kommentare zeigt, dass du nicht fähig bist, einen Text als Ganzes zu betrachten und auch so darauf zu reagieren. Sehr traurig.
Vereinfacht ausgedrückt - weil ich die Diskussion leid bin - ich rede einfach aus Erfahrung. Dieses "Beweisen" findet hier vor Ort, also da wo ich lebe, ständig statt. Nicht unbedingt absichtlich, es ergibt sich einfach aus dem Umstand, dass ich so lebe, wie ich lebe und sich darauf solche Situationen einfach ergeben und zwar ständig, jeden Tag. Obwohl die Leute um mich herum es erleben, sehen, hören, erfahren, glauben sie es trotzdem nicht, weil sie es nicht verstehen können. Das hat m.E. einfach damit zu tun, dass sie die Welt anders sehen, als die Welt ist und ich, warum auch immer, die Welt scheinbar in ihren Zusammenhängen/ in ihrer Funktionsweise besser verstehe. Und da ich das von Kindheit an so habe, ist es für mich "normal" bzw. "selbstverständlich".
Ein anderes Beispiel - mal weg von der Lotto-Geschichte. Ich sehe Bilder - auch Fernsehbilder - dreidimensional. Für mich ist das so normal, dass es mir gar nicht aufgefallen ist, weil ich es ja nicht anders kenne. Das erste Mal stutzig wurde ich bei der Erklärung von räumlichen Sehen. Mir wurde erklärt, dass räumliches Sehen das ist, was mit zwei Augen passiert und wenn man ein Auge zu macht, dann sieht man nicht mehr räumlich.
Ich kann aber auch mit einem Auge räumlich sehen, nur dass dann das Sichtfeld etwas kleiner ist. Also ging ich anhand der Erklärung davon aus, ich kann nicht räumlich sehen, da beide Bilder in Art und Aufbau gleich waren. Erst eine Untersuchung zeigte, dass ich räumlich sehen kann.
Und das mit dem Fernsehbild scheint auch nicht außergewöhnlich zu sein, ich habe mal eine Person getroffen, die das auch kann. Bei dieser Person fing es aber quasi erst mit Mitte 20 an, ich habe das schon seit meiner Kindheit.
3D-Fernseher sind aus meiner Sicht eine unnötige Sache - das geht mit einem ganz normalen Fernseher genauso gut.
Zurück zum eigentlichen Thema: wenn die Leute vor Ort, die mich kennen, die Sachen nicht glauben können, weil sie sie nicht verstehen oder auch nicht wahr haben wollen oder weil nicht sein kann, was nicht sein darf, kann ich das von dir nicht verlangen oder erwarten. Insofern ist das Thema für mich abgeschlossen.
Und zum Thema Esotheriker: ich lese nicht mal solche Bücher, dann wäre ich quasi ein Naturtalent!
Deine Art der Kommentare zeigt, dass du nicht fähig bist, einen Text als Ganzes zu betrachten und auch so darauf zu reagieren. Sehr traurig.
Wenn du das traurig findest bringe doch nur 1 Argument pro Text. Dann gibt es nur eine Stelle, die ich zitieren muss.
Vereinfacht ausgedrückt - weil ich die Diskussion leid bin - ich rede einfach aus Erfahrung. Dieses "Beweisen" findet hier vor Ort, also da wo ich lebe, ständig statt.
Für neimanden hier sind es allerdings Beweise, sondern nur Behauptungen.
Also hier nochmal meine Frage: Meinst du, deine Geeschichten über angebliche besondere Talente, welche du nicht beweist, tragen irgendetwas zur Beantwortung der Frage bei?
Ich sehe Bilder - auch Fernsehbilder - dreidimensional. Für mich ist das so normal, dass es mir gar nicht aufgefallen ist, weil ich es ja nicht anders kenne.
Das ist zwar plausibler, aber muss kein besonderes Talent sein. Selbst wenn man sich 1 auge zuhält und damit garantiert nicht mehr räumlich sehen kann, ist man 3D-Sehen so gewohnt, dass man Dreidimensaionalität noch an der unterschiedlichen Schärfe, oder an der Größe bekannter Objekte erkennen kann. Man kann sie sich also einbilden.
3D-Fernseher sind aus meiner Sicht eine unnötige Sache - das geht mit einem ganz normalen Fernseher genauso gut.
Nein, geht es nicht.
Und zum Thema Esotheriker: ich lese nicht mal solche Bücher, dann wäre ich quasi ein Naturtalent!
Esoterik impliziert nicht das Lesen von Büchern.
Dass es geht - mit dem 3D-Sehen auf einem normalen Fernseher, das ist schon bewiesen, weil ich nicht die einzige Person bin, die das kann. Und es bezieht sich nicht nur auf Fernsehgeräte, das gleiche ist bei Fotos, Computergenerierten Bildern.
Also ist die Aussage: "Nein, geht es nicht." falsch.
Und wenn eine Aussage nicht stimmt, kann ich den Rest getrost "ignorieren".
Für mich ist die Diskussion beendet.
Dass es geht - mit dem 3D-Sehen auf einem normalen Fernseher, das ist schon bewiesen, weil ich nicht die einzige Person bin, die das kann.
Die Behauptung, du wärst nicht die einzige Person, die das könne, ist kein Beweis, sondern Petitio Principii. Die Aussage setzt das zu beweisende schon als wahr voraus.
Und es bezieht sich nicht nur auf Fernsehgeräte, das gleiche ist bei Fotos, Computergenerierten Bildern.
Ebenfalls Petitio Principii: Die Aussage beweist nicht, sondern verallgemeinert nur.
Also ist die Aussage: "Nein, geht es nicht." falsch.
Es geht nicht, weil die zweite Perspektive fehlt. Die Alternativen, auf denen Pseudo-3D beruhen kann, habe ich schon genannt.
Deine Aussage, es handele sich um Petitio Principii ist nicht ganz richtig.
Die Feststellung beruht auf einer "zufälligen" Beobachtung. Für mich ist es "normal", 3D zu sehen. Die Folge - je nachdem, was für ein Bild auf dem Fernseher zu sehen ist, schau ich auch mal "um die Ecke". Ein atypisches Verhalten, weil normale Fernsehzuschauer ihren Kopf nicht bewegen, um auf einem 2D-Bild mehr zu sehen.
Mir war das gar nicht bewusst, weil ich ja gar nicht wusste, wie ein anderer Mensch das Fernsehbild sieht. Und da ich so aufgewachsen bin, war es für mich logisch, anzunehmen, dass alle anderen Menschen mit scheinbar gleichem Körperbau (in Bezug auf die Augen) auch das gleiche visuelle Erlebnis haben.
Wieder einmal stand ich vor einem Fernsehgerät und es lief ein Film mit einer Naturaufnahme, die es quasi erforderte, dass man mal um die Ecke schaute. Dieses Verhalten hat eine Person beobachtet, die wusste, weshalb ich das mache. Sie lächelte (erfreut und erstaunt zugleich) und sagte: "Du kannst es wohl auch in 3D sehen". Ich so: "Ja, klar.". Im Gespräch erfuhr ich dann, dass es eben nicht "normal" ist, das Bild 3D zu sehen, die Person kannte den Unterschied nur, weil sich der Effekt bei ihr erst in den zwanziger Lebensjahren eingestellt hatte - sie kannte also den Unterschied.
Seit diesem Erlebnis frage ich die Leute bewusst, wie sie ein Fernsehbild sehen. Ich lasse es mir beschreiben und kann dann mit meinem eigenen visuellen Erleben vergleichen.
Oder ich beobachte die Leute bewusst beim Fernsehen und an der Art der Kopfbewegung kann man Rückschlüsse ziehen.
Da ich dir gar nix beweisen muss, weil es sich für mich um einen klaren Umstand handelt, der keines Beweises bedarf, gilt das Prinzip Petitio Principii nicht. Denn ich kann es dir gar nicht beweisen - da du nicht sehen kannst, was ich sehe.
Ich finde es erstaunlich wie du versuchst von deiner Lotterie-Fähigkeit ablenkst, nur um diese nicht beweisen zu brauchen. Dieser Trick ist Uralt und macht dich nicht besser, als andere dreißte Leute in der Weltgeschichte.
Da du nun dich auf Wahrnehmungen stützt, die natürlich nie bei jemanden übereinstimmt. (Wahrnehmung ist immer subjektiv!) Zeigt, wie sehr du von ungenauen Themen angezogen wirst. Das andere Leute ein Entferungsgefühl auch bei 2D Bildern besitzen ist aber auch nichts besonderes.
Fakt es aber, dass man mit 1 Auge//Kamara/ immer nicht stereoskopisch (sprich 3D) sehen kann, da es eine Form des Binokularsehens ist, was nun mal 2 Augen vorraussetzt bzw. 2 Bild-Perspektiven.
Dieses ist bei einem 2D-Fernseher nicht gegeben und du würdest den Unterschied sehen, wenn du das gleiche in 3D-Bild anschaust!
Diese "3D aus 2D Sehen" was du meinst, ist kein 3D , sondern einfach nur eine optische Täuschung deinerseits! Wie schon gesagt, ist dieses nur ein Pseudo-3D, da das Gehirn nun mal in der Lage ist, Entfernungen zu berechnen auf Grund von z.B. folgenden Tatsachen:
- Objekte die weiter entfernt sind erscheinen kleiner
- Objekte die weiter oder näher entfernt sind von einem Objekt, auf diesen man sich fixiert, erscheinen unscharf.
Folglich weiß man in einem 2D-Bild: "Diese Person ist weiter entfernt und diese Person steht vor ihm!" Das ist nicht besonderes, soetwas lernt man in der Kunststunde einer Grundschule.
Das gleiche passiert im Gehirn und so denkt bzw. weiß man, dass bestimmte Dinge im Fernseher "näher" oder "weiter entfernt" sein sollten.
Der Eindruck man kann mit einem Auge 3D bzw. biokular sehen ist also ein totaler Schwindel, man weiß ohnehin wie weit die Gegenstände entfernt sind und so erscheint die Welt auch uns nicht "flach wie ein Gemälde". Das steht sogar auf Wikipedia, dass 1-äugige in der Lage sind, gering Entfernungen abschätzen können.
Das du durch aus Probleme bekommst, wenn du nur ein Auge besitzt kannst du auch ganz leicht testen:
Frage jemanden ob er vor dir einen Finger hoch hält und versuche mit deinem ausgestreckten Finger die andere Fingerspitze zu berühren. Einmal mit 2 Augen und einmal mit 1 Auge, womit hast du wohl mehr Probleme den Finger deines Freundes zu fixieren?
Tut mir leid, das ist nichts 'Besonderes' das nur du kannst oder nur wenige Menschen. Was das mit dem Thema Lotto zu tun hat weiß ich nicht. Was das mit Autismus zu tun hat sogar noch weniger!
Autismus ist sogar eine Mehrfachbehinderung!
Damit schließe ich Intelligenzminderung nicht mit ein, das behandele ich gesondert:
- Reizfilterschwäche & -empflindlichkeit
- (starke) Probleme in der sozialen Interaktion
- Probleme mit den Antrieb an Dingen, die weniger mit dem Interesse zu tun hat
- meißtens erhöhte Anfälligkeit auf Stresssituationen etc.
- Probleme bei Veränderungen etc.
wären nur einige Dinge, die mir so dabei einfallen. Die meißtens damit verbundene Spezialinteressen oder Hochbegabung (meißtens bekannt bei Asperger) hilft - außer bei der Kompensation - eigentlich überhaupt nicht. Im Gegenteil behindert es sogar jemanden im All-Tag. Alleine Hochbegabung wird von vielen Leuten als "negativ-betroffen" wahrgenommen. Wenn diese auch noch Autismus haben, ist es eigentlich schon eine Zumutung zu behaupten: "Asperger haben weniger Probleme, weil sie schlauer sind."
Zwangsläuflig einer Pflegestufe ist man dann natürlich nicht zugewiesen, da müssen noch andere Faktoren ins Spiel kommen z.B. Intelligenzminderung (welches an sich eigentlich gar nichts mit Autismus zu tun hat).
Jedoch beantragen viele Autisten einen SBA (Schwerbehindertenausweis) , Nachteilsausgleiche und/oder Therapien.
Seit 2010 wird dieses so geregelt, aus Wikipedia:
1) Grad der Behinderung „Eine Behinderung liegt erst ab Beginn der Teilhabebeeinträchtigung vor. Eine pauschale Festsetzung des GdS [Grad der Schädigungsfolgen] nach einem bestimmten Lebensalter ist nicht möglich.
Tief greifende Entwicklungsstörungen (insbesondere frühkindlicher Autismus, atypischer Autismus, Asperger-Syndrom)
ohne soziale Anpassungsschwierigkeiten beträgt der GdS 10-20,
mit leichten sozialen Anpassungsschwierigkeiten beträgt der GdS 30-40,
mit mittleren sozialen Anpassungsschwierigkeiten beträgt der GdS 50-70,
mit schweren sozialen Anpassungsschwierigkeiten beträgt der GdS 80-100.
Die Kriterien der Definitionen der ICD-10-GM Version 2010 müssen erfüllt sein. Soziale Anpassungsschwierigkeiten liegen insbesondere vor, wenn die Integrationsfähigkeit in Lebensbereiche (wie zum Beispiel Regel-Kindergarten, Regel-Schule, allgemeiner Arbeitsmarkt, öffentliches Leben, häusliches Leben) nicht ohne besondere Förderung oder Unterstützung (zum Beispiel durch Eingliederungshilfe) gegeben ist oder wenn die Betroffenen einer über das dem jeweiligen Alter entsprechende Maß hinausgehenden Beaufsichtigung bedürfen. Mittlere soziale Anpassungsschwierigkeiten liegen insbesondere vor, wenn die Integration in Lebensbereiche nicht ohne umfassende Unterstützung (zum Beispiel einen Integrationshelfer als Eingliederungshilfe) möglich ist. Schwere soziale Anpassungsschwierigkeiten liegen insbesondere vor, wenn die Integration in Lebensbereiche auch mit umfassender Unterstützung nicht möglich ist.“
2) Hilflosigkeit „Bei tief greifenden Entwicklungsstörungen, die für sich allein einen GdS von mindestens 50 bedingen, und bei anderen gleich schweren, im Kindesalter beginnenden Verhaltens- und emotionalen Störungen mit lang andauernden erheblichen Einordnungsschwierigkeiten ist regelhaft Hilflosigkeit bis zum 18. Lebensjahr anzunehmen.“
Nun ist diese Staffelung leider so schwammig wie SpongeBob! Nicht nur, das "soziale Anpassungsschwierigkeiten" einfach aus der Schizophrenie, Depressionen und sogar Tinnitus beinahe 1:1 entnommen wurden. Was zählt als "schwer" , was zählt als "leicht" ?
Theoretisch (und eigentlich auch praktisch) könnte ich so "schwere soziale Anpassungsschwierigkeiten" begründen, da ich aus Reizüberflutung, - schwäche und Konzentrationsprobleme keine Schule (Lebensbereich) besuchen kann trotz eines Integrationshelfers (umfassende Unterstüzung) oder anderen Förderungen.
Bei deinem Kommentar bekomme ich auch eine Erkrankung im Gehör - super großen Tinnitus.
Autismus ist sogar eine Mehrfachbehinderung!
Man kann's auch übertreiben
Probleme mit den Antrieb an Dingen, die weniger mit dem Interesse zu tun hatmeißtens erhöhte Anfälligkeit auf Stresssituationen etc.Probleme bei Veränderungen etc.
Das ist nicht bei allen der Fall. Da das Spektrum riesig ist, kann das gar nicht oder nur leicht auftreten.
Die meißtens damit verbundene Spezialinteressen oder Hochbegabung
Typisches Vorurteil
Intelligenzminderung (welches an sich eigentlich gar nichts mit Autismus zu tun hat).
Während a-typische Autismus und das Asperger-Syndrom einen überdurchschnittlichen oder normalen IQ aufweisen, weist der frühkindliche Autismus einen geringen IQ auf.
Nun ist diese Staffelung leider so schwammig wie SpongeBob! Nicht nur, das "soziale Anpassungsschwierigkeiten" einfach aus der Schizophrenie, Depressionen und sogar Tinnitus beinahe 1:1 entnommen wurden. Was zählt als "schwer" , was zählt als "leicht" ?
??
Theoretisch (und eigentlich auch praktisch) könnte ich so "schwere soziale Anpassungsschwierigkeiten" begründen, da ich aus Reizüberflutung, - schwäche und Konzentrationsprobleme keine Schule (Lebensbereich) besuchen kann trotz eines Integrationshelfers (umfassende Unterstüzung) oder anderen Förderung
Ich bin dann mal weg!
Ich finde die Serie "Touch" zwar auch interessant, sah mir den Pilot an und möchte sie auch weiter verfolgen, aber sie hat leider mal wieder das Potential, Autismus zu mystifizieren. Du selbst nennst Autismus ja auch eine "Gabe". Aber so, wie es oft im Fernsehen dargestellt wird, ist das nicht. Hellsehen, Zukunft sehen, FBI-Codes knacken ... Naja. Auch sind nicht alle Autisten nichtsprechend.
Ansonsten stimme ich dir weitgehend zu. Doch besteht die Behinderung nicht ausschließlich in der Gesellschaft. Auch Reizüberflutungen können behindernd sein. Und die müssen nicht immer nur von zivisatorischen Dingen ausgelöst werden. Manche Autisten neigen bei starkem Sonnenlicht zu Overload zum Beispiel. Und da kann die Gesellschaft nichts für. Aber natürlich könnte auch die Gesellschaft durch mehr Wissen zum Thema ein bisschen barrierefreier für Autisten werden.