Ist es jedem erlaubt mit einem Asperger Autisten/Autistin eine Beziehung führen?
Hallo,
mich würde interessieren, ob jeder mit einem Menschen, welcher unter Asperger leidet, eine Beziehung führen darf? Oder fällt der Asperger Autismus in die Kategorie geistige Behinderung, weshalb eine Beziehung gesetzlich verboten sein könnte?
17 Antworten
Natürlich ist es erlaubt! Viele Autisten leben in einer Partnerschaft, viele sind verheiratet.
Aber du solltest dich mit den Besonderheiten von Autismus vertraut machen, damit es nicht schief geht. Am besten informierst du dich bei denen, die damit die meiste Erfahrung haben: bei Autisten! Z. B. hier: http://www.robotinabox.de/how-to-love-an-autistic/
Von der gleichen Autorin: http://www.robotinabox.de/how-to-date-an-autistic/
Die Verstörungstheorien von Marlies Hübner hab ich grade geordert. Danke für den Buchtipp!!
Hallo von einer Autistin.
Gesetzlich verboten? Wieso? Dürfen Artist*innen nicht auch ihre Liebe finden und glücklich sein?
Wieso die Betonung von Asperger? Früher gab es diese Kategorien, inzwischen gilt Autismus als Spektrums-Störung, da Symptome von Kanner zB auch bei Asperger auftreten können - nur eben seltener, das war deshalb früher nicht bekannt.
Autismus ist übrigens nicht heilbar, auch nicht mit Chlor-Bleichmittel-Tabletten (also Gift), die in den USA gerne verwendet werden, oder ABA Therapien (bzw. Therapien nach ABA), die von Aktion Mensch unterstützt werden und eher Folter gleichen als Therapie. Aktion Mensch unterstützt Kindesmisshandlung und ignoriert die vielen Autist*innen, die wollen, dass sie aufhören: https://fragtwarum.tumblr.com/gegendarstellung und https://wolkenzaehler.wordpress.com/aba/ informieren gut dazu.
Ich habe immer mal wieder Beziehungen gehabt - und auch momentan. Warum nicht? Mir wurde Autismus erst mit 17 diagnostiziert, denn obwohl Autist*innen oft "anders" sind, sind sie nicht zwingend unfähig zu jeglicher Interaktion mit anderen. Gegebenenfalls mögen sie es aber nicht. Das heißt nicht, dass Autismus "mild" oder "weniger ausgeprägt ist". Ich persönlich habe zum Beispiel starke Probleme jemandem in die Augen zu sehen. Ich unterdrücke Stimming vor anderen Personen, um nicht aufzufallen. Das muss ich dann Zuhause quasi "nachholen", oder ich breche zusammen - was ich meist vor Anstrengung sowieso tue. Kompensationsverhalten einen ganzen Tag durchzuhalten ist nicht leicht. Um so besser geht es mir, wenn ich bei meinem Freund bin - er kennt mich. Ich brauche ihm nicht in die Augen zu sehen, ich kann in seiner Gegenwart stimmen, zappeln,alles rauslassen.
Insgesamt ist jetzt die Frage nach dem "erlaubt" nur, möchte die andere Person das? Traut sie sich vielleicht nicht, nein zu sagen? Frag nach. Wirkt sie vielleicht emotionslos? Frag nach. Alles was du nicht verstehst - Fragen sind das beste Mittel um sich in der Hinsicht näher zu kommen, und ungünstige Vorurteile oder verletzende Annahmen zu vermeiden. Sei einfach ein bisschen einfühlsam und redet viel - dann klappt eine Beziehung mit eine*r Autist*in bestimmt.
Danke für den schönen Beitrag "aus erster Hand".
Ich kann zwar nicht mitreden, wie sich eine Beziehung mit einem Autisten anfühlt, ich weiß eben nur, wie es sich mit einem Autisten in der Familie lebt.
Ich versuche hier nur seit Jahren, gegen diese schwachsinnige und von ahnungslosen Medien verbreitete Meinung anzukämpfen, Autisten wären emotionslos und zu Gefühlen unfähig und würden sich in der sozialen Interaktion wie Androiden aufführen.
Dabei würden die meisten im normalen Leben einen Autisten kaum erkennen ...
Ich wünsche dir ganz viel Glück in und Kraft aus deiner Beziehung
LG Anne
Sicher kann man dem autistischen Menschen durch artgerechte Ernährung helfen, seine Fähigkeiten wieder zurückzugewinnen.
Es gibt - dem Internet sei dank - einiges an Lektüre darüber, dass mit ausreichend (also hochdosiertem) Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, gesunder frischer Ernährung, Weglassen von Zucker und Weißmehl sowie durch massives Ausleiten (Zeolith) von Quecksilber und Aluminium (u.a. aus Impfungen), einiges zu machen ist.
Man muss nicht alles und jede Diagnose als Schicksal hinnehmen, sondern kann einfach mal selbst nachdenken und die Symtome in die eigenen Hände nehmen - Interesse und kreativen Forschungsgeist vorausgesetzt. Dabei wünsche ich viel Erfolg und auch Glück!
Dass dass heutzutage eine Marktlücke ist, da stimme ich dir zu. Aber eine gewollte! Nein, ich muss kein medizinisches Kochbuch herausbringen - es genügt, dass das richtige Essen (das jeder lernen kann, idealerweise schon im Elternhaus) aus frischen Zutaten mit ausreichender Menge an Vitaminen und Mikronährstoffen, nach gewissen Regeln zubereitet - ohne Junkfood, Zusatzstoffe und industrielle Fertiggerichte, Mikrowelle - regelrechte Wunder bewirken kann.
Ja, es ist Lifestyle-abhängig, ob manche Krankheiten ausbrechen oder nicht. Z.B. gibt es die Möglichkeit, Alzheimer, Demenz, Multiple Sklerose und noch viele andere Erkrankungen, die als unheilbar gelten, DRAMATISCH zu bessern bzw. sogar symptomfrei zu bekommen, vorausgesetzt, man erhält eine bestimmte qualitativ hochwertige Ernährung mit allen vom Körper benötigten Stoffen.
Genau das hat mich ja, als ich davon erfuhr, so atemlos gemacht - aber es stimmt. Mein Mütterchen (95, Demenz) hat damit letztes Jahr einen drastischen Aufschwung erlebt. Leider geht alles in diesem Alter in Richtung Ende, da ist es für zu vieles schon zu spät. Aber ich wende mein Wissen an, und das kann jeder tun, um die schlimmen Symptome zu verhindern, die Ärzte dann gern in eine Diagnose umwandeln.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, Prof. Spitz (der deutsche 'Vitamin-D-Papst' und Dr. Schmiedel, ehem. Chefarzt der Habichtswaldklinik Kassel, forschen daran und werden nicht müde, die Bedeutung der richtigen Ernährung zur Vermeidung dieser schlimmen Krankheiten zu betonen.
Wenn das in der Allgemeinheit nicht groß bekannt ist, muss man sich auch bewusst machen, dass eine Pharmaindustrie naturgemäß keinen gesteigerten Wert darauf legt, dass Krankheiten mit einfachen und preiswerten Mitteln der artgerechten Ernährung wirksam zu heilen sind. Da mache ich mir keine Illusionen.
Aber es ist doch so: Jeder kann für sich selbst diese Ernährung praktizieren und schauen, ob die Symptome, die man hat, mit diesen Mitteln verschwinden. Mehr nicht. Niemand muss warten, bis diese Symtome sich häufen und schließlich als gaaanz grooooße Krankheit mit einer ärztlichen Diagnose ausgestattet wird, um dann richtig teuer und langwierig mit Medikamenten der Schulmedizin unterdrückt zu werden (denn Heilung kann man das nicht nennen).
Achso, der Autismus: wer soll einen daran hindern, bei Autismus eine solche Mikronährstofftherapie durchzuführen? Ein Hirn, das durch Zellgifte in einen heftigen Nährstoffmangel getrieben wurde und daher anders als gewünscht arbeitet, muss doch nicht auf immer in diesem Zustand gehalten werden? (Symptome beachten - nicht Diagnosen folgen). Da kannst du mir sicher zustimmen.
Ich verstehe, wenn nicht jeder für diesen Weg geschaffen ist, sich eigenverantwortlich Informationen zu beschaffen, bevor man zum Arzt geht - das ist eine alte Methode vom Lande ('autark bleiben'), die Zeit, Energie kostet und Mitdenken, naturheilkundliches Wissen und eine gute Pragmatik auf vielen Ebenen voraussetzt. Manche sind noch so erzogen - ich wünschte, es wären mehr.
Schönen Gruß!
PS Allen, die jetzt mit Geschrei reagieren: machen Sie sich selbst kundig, es gibt ausreichend Quellen und ein paar Namen habe ich ja genannt. Es ist etwas mühsam, aber es lohnt sich!
Sicher kann man dem autistischen Menschen durch artgerechte Ernährung helfen, seine Fähigkeiten wieder zurückzugewinnen.
Und wie hält man einen Autisten am artgerechtesten? Käfig oder Bodenhaltung? Und die ganzen Kunststücke? Mit ABA oder doch gleich Clickertraining?
Also manchmal....
Oja - der ist gut!
Also ich denke, Firmen beschäftigen ihre Autisten in Einzel- oder Gruppenhaltung bei künstlichem Licht (sicherlich keine Vollspektrum-Tageslichtlampen - also nicht artgerecht), mit geregelten Pausen. Bei der Ernährung muss jeder, ob Autist oder Nicht-Autist, darauf achten, dass er so fit bleibt, dass er seine Kunststückchen, für die er ja bezahlt wird, weiter aufführen kann. Am besten Nahrung, wie die Natur sie bietet - ohne industrielle Zusatzstoffe - aber das muss jeder selbst wissen. Autisten muss man allerdings ein bisschen dabei unterstützen, dass sie vor allem auch Lebens- und nicht nur Nahrungsmittel bekommen.
Und immer vorsichtig mit der Spezies umgehen!
Sonst noch Fragen?
Nein. Wenn du dich offenbar mit dir selbst wohlfühlst möchte ich nicht die sein, die dich desillusioniert ^^
Danke, das ist lieb. Ich möchte dich aber wirklich ermuntern, auch als gesunder Mensch (nehme ich jedenfalls an) mit der Behandlung deiner Symptome ZUERST nach einem natürlichen Weg, z.B. über die Ernährung, zu beginnen. Nicht alles schreit nach einer Diagnose - das hat sich in unserer Gesellschaft nur so eingebürgert.
Früher, als der Weg zum Arzt noch nicht so stinknormal war (und vielleicht auch noch mit persönlichen Kosten verbunden war), hatte jeder Haushalt seine Heilkräutertees und verließ sich erstmal auf überlieferte Methoden. Die waren Jahrhunderte lang gut und effizient - warum sollte sich das heute geändert haben? Ich bin halt ein bisschen kritischer als andere gegenüber den Methoden und Medikamenten der westlichen Schulmedizin - und das aus gutem Grund: ich will, dass etwas ursächlich behandelt wird. Und das geht nur, indem man seinem Körper hilft, die Ursachen der Krankheit zu überwinden - und nicht, indem man ihm die Symptome abwürgt nach dem Motto: wenn der Auspuff qualmt, stecken wir einfach einen Korken hinein - dann ist Ruhe. So etwas würde kein vernünftiger Mensch mit seinem Auto machen - aber die Menschen lassen dieses Prinzip bei sich selbst gelten - Wahnsinn, oder?
Ein Einstieg in diese Heilweise, die mit Ernährung arbeitet, ist die Leisen-Diät. Dabei werden bestimmte Gemüsearten lange gekocht, bis die Inhaltsstoffe ich die Brühe übergegangen ist. Dann trinkt man sie. Das Buch zur Diät enthält Tabellen darüber, welche Gemüsearten welche Inhaltsstoffe vorwiegend haben und wie man sie einsetzen sollte. Ich habe dieses Buch durch eine 99-jährige Dame kennengelert, die sich bis 2014 allein diese Brühe zubereitete - anscheinend erfolgreich.
Alles Gute!
extra für dich ein fun fact: diese "heilung durch ernährung" läuft meistens auf gluten und casein hinaus. ich hab jemanden mit unverträglichkeit in der familie und da für alle gekocht wird, esse ich beides nicht. autist bin ich trotzdem. surpriiiise! autismus bedeutet, dass mein kopf grundlegend anders verkabelt ist. essen ändert daran nichts.
darüber hinaus, ich wehre mich vehement dagegen, dass ich als autist kein "gesunder mensch" bin. ich bin gesund. in mancherlei hinsicht gesünder als viele andere, die herumlaufen. ich habe lediglich abweichende denkmuster. das ist alles. davon geht die welt nicht unter. sie wird nur etwas bunter. und die welt anders zu sehen heißt nicht, sie falsch zu sehen.
und: ich mag, wer ich bin. und wie ich bin. ich mag, dass ich auch in stressituationen rational und zielorientiert handeln kann. dass ich den überblick behalte, auch wenns viel wird. dass angst mich nicht davon abhält, etwas zu tun, weil mein verhalten nicht von gefühlen gesteuert wird-ich fühle durchaus angst, aber sie kontrolliert mich nicht. dass mein sehr überlegenes logisches denken mir einen guten uni-abschluss einbringt. dass ich gut struktur in chaos bringen kann. dass ich oft ungewöhnliche und effektive wege finde, ein problem zu lösen-bis hin dazu, dass ich regelmäßig an der uni professoren beeindrucke. ich mag, dass ich sachliche kritik nie persönlich nehme; dass ich nicht einem boten die schuld für eine schlechte nachricht gebe. dass ich ordnungsliebend und gründlich bin. dass ich menschen niemals nach dem aussehen beurteile sondern immer nach ihrem verhalten.
ich habe meine schwächen. die hat jeder. an den meisten kann ich arbeiten. ich bin gut integriert, hab nen kleinen kreis von freunden, die in jeder situation zu mir stehen würden, hab nach dem abschluss nen gut bezahlten job in aussicht und bin glücklich vergeben. ich bin glücklich mit meinem leben. und du sagst mir, ich hab ne krankheit, die ich unbedingt heilen muss?
Ich verstehe deinen Ansatz. Tabletten behandeln symptomatisch und nicht ursächlich, das sehe ich auch so - und ich bin auch jemand, der auf gesunde Ernährung achtet. Es gibt aber viele Dinge, die man nicht ursächlich heilen kann, sodass man für medikamentöse Therapie auch dankbar sein kann.
Aber: man kennt mittlerweile hunderte genetische Faktoren für Autismus und auch eine familiäre Häufung ist erkennbar. Meiner Auffassung nach ist Autismus eine andere Verschaltung/Funktionsweise des Gehirns, die angeboren ist und nicht an der Ernährung, Erziehung oder irgendwelchen Impfschäden liegt.
Dafür kenne ich einfach zu viele Autisten und deren Meinung zu ihrem Autismus oder aber gemeinsame, autistische Verhaltensweisen aus der Hilfe für Menschen mit Behinderung. Es gibt zu viele symptomatische Übereinstimmungen, mal abgesehen von den diagnostischen Grundpfeilern nach ICD10, als das jedem der zig Menschen im übertragenen Sinne eine "einfache Gemüsebrühe" das Gehirn wieder umstrukturieren könnte. Autismus ist eine Lebensform von vielen.
Autismusheilung durch Ernährung - ihr fantatischen Spinner! Wenn das funktionieren würde, wäre das doch längst Markttauglich gemacht worden. Und jetzt erzähl mir bloß nichts von der Unterdrückung durch die böse Pharmaindistrie. Es gibt keine Medikamente gegen Autismus. Wo soll denn da Konkurenz entstehen? Außerdem spülen die von dir geratenen Vitamin-D-Tabletten auch ordentlich Geld in die Pharmataschen. Also jetzt erklär mir mal schlüssig, was die da an Wissen unterdrücken sollten.
Die richtige Ernährung kann sicher einiges bewirken, vielleicht sogar manche Begleiterscheinungen von Autismus lindern - die dann aber eher auf die falsche Ernährung als auf den Autismus zurückzuführen sind. Aber Gehirnschäden reparieren, dass können nicht mal die Götter in Weiss.
Und zum Thema ABA; Clickertraining war hier schon ein ziemlich passender Begriff. Für die, die nicht wissen, was ABA ist: Es handelt sich um eine spezielle Verhaltentherapie für Autisten, die vom Prinzip her genau so auch bei Hunden angewandt wird: Das Kind wird angefasst und bekommt dafür ein Bonbon. Das Kind wird in den Arm genommen und bekommt dafür ein Bonbon usw. Das ist klassische (Um-)konditionierung. Der einzige Grund, warum hier noch kein Clicker benutzt wird ist, dass Menschen weniger kontextspezifisch lernen als Hunde und es somit auch ohne Clicker geht. Wer ein Kind will, dass eine normale Begrüßung wie ein Kommando ausführt, der ist dort auf jeden Fall bestens aufgehoben.
Das hast du vollkommen falsch verstanden: es geht nicht um eine Pawlowsche Konditionierung, sondern um eine physiologisch ausreichende Ernährung, damit der Stoffwechsel wieder auf normal geht und nicht ständig die Psyche gängelt.
Möglich ist sie immer schon und alle, die bereits jetzt auf die richtigen Inhaltsstoffe ihrer Lebensmittel achten, können sich ein Urteil über die Wirkung erlauben, weil sie diese Erfahrung gemacht haben. (Ich setze voraus, dass du den Unterschied zwischen Nahrungs- und Lebensmittel kennst)
Mit 'markttauglich' und 'Medikamenten' hat das nichts zu tun. Und wer keine Vitamin D-Tabletten nehmen mag, kann Tropfen nehmen - oder den Lebertran bzw.das Fischöl pur oder mit Apfelsaft zusammen 'homogenisiert' (Lebertran gabs früher für Kinder von Müttern, die noch Ahnung hatten von DEN Stoffen, die der Körper zum gesunden Gedeihen wirklich braucht!). Oder man nimmt die Algen, von denen die Fische sich ernähren, aus denen das Öl stammt, gleich direkt ein und umgeht die ganze Nahrungskette und einiges an gieriger Industrie.
Extra noch für Palusa: ('diese "heilung durch ernährung" läuft meistens auf gluten und casein hinaus') Auch falsch - mit dem 'meistens' outest du dich als jemand, der nicht weitergedacht hat. Daher mein Tipp - auch wenn alle, die diese Seite gern lieber diffamieren wollen, als sie einfach als Informationsquelle zu benutzen - beim Zentrum der Gesundheit Autismus ins Suchfeld eingeben und lesen.
Wer aber lieber seine Persönlichkeit so bewahren möchte, wie sie gerade ist - gar kein Problem für mich. Ich will nur helfen, niemand muss sich wegen meiner Hinweise aggressiv gebärden (was auch schon wieder ein Hinweis auf gestörten Stoffwechsel wäre) und ich erhebe keinen Anspruch auf irgendwas.
Spannend finde ich, wie Firmen gern autistische Mitarbeiter rekrutieren, und zwar wegen der folgenden Eigenschaften:
Zitat:
"Autistische Mitarbeiter können eine Bereicherung für Unternehmen sein. Die Stärken von Autisten sind sehr individuell, umfassen aber häufig…ein ausgeprägtes logisches Denkvermögen
eine hohe Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer auch bei Routineaufgaben
ein hohes Maß an Loyalität und Zuverlässigkeit
ein extrem gutes Auge für Details, Anomalien und mögliche Fehler
außergewöhnlich gründliche Soll/Ist-Abgleiche und ein hohes Bewusstsein für Qualität
eine starke Orientierung an Sachthemen, umfassendes Fachwissen
Asperger-Autisten nehmen Dinge anders wahr als Nicht-Autisten und zeichnen sich darüber hinaus oft durch besondere „Spezialinteressen“ aus.
Der andere BlickAuffällig ist, dass Asperger-Autisten meist einen anderen Blick auf
Dinge haben. Nicht-Autisten erfassen und verstehen ein Programm zunächst in seiner Gesamtheit und registrieren oft erst im Anschluss daran die einzelnen untergeordneten Module.
Die meisten Autisten hingegen nehmen die zugrunde liegende Struktur zunächst anhand von Detail-Informationen wahr und integrieren diese nach und nach in ein übergeordnetes Konzept.
Diese unterschiedliche Perspektive auf ein- und dasselbe Konzept birgt in der gemeinsamen Arbeit einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn.
Mustererkennung
Viele Asperger-Autisten erkennen Muster in Strukturen und Datenbeständen außergewöhnlich schnell und zuverlässig. Abweichungen fallen sehr schnell auf. Dies macht sie zu geeigneten Mitarbeitern bei der Analyse und Auswertung großer Datenmengen, aber auch bei der Fehlersuche oder dem Regelabgleich.
Spezialinteresse
Typisch für viele Asperger-Autisten ist ein besonderes Spezialinteresse, in dem sie sich ein umfangreiches Expertenwissen aneignen. Hierzu zählen vor allem logisch-systematisch aufgebaute Themen wie z.B. Mathematik, Physik, Sprachen, Musik, Technik, Informatik und Statistik,
obwohl einige Menschen im Autismus-Spektrum durchaus auch in kreativen oder geisteswissenschaftlichen Bereichen herausragende Talente haben.
Ein besonderes Qualitätsbewusstsein
Viele Asperger-Autisten suchen keine Fehler – sie sehen Sie einfach! Bei manchen Menschen im Autismus-Spektrum geht dies so weit, dass Fehler ein physisches Unwohlsein hervorrufen.
Diese besondere kognitive Eigenschaft wie auch das Bewusstsein für Qualität und die hohe Konzentration selbst bei repetitiven Aufgaben sind äußerst wertvoll im Bereich Software Testing, Qualitätssicherung oder Compliance."
usw. usw.
Quelle: http://auticon.de/autismus/
diese Menschen sind hoch intelligent und wer es nicht schafft sie zu erreichen,den werden sie auch freiwillig loslassen.
Diesen Personenkreis solltest du nicht unterschätzen.
Hallo Oxygenium,
erstmal vielen Dank für deine Antwort :-).
Mir ist bewusst, dass viele Menschen mit (Asperger) Autismus hoch intelligent sind! Ich wollte mit dieser Frage auch niemanden beleidigen. Mich hat diesbezüglich einfach die medizinische, sowie rechtliche Einordnung interessiert.
Habe auch Asperger und bin seid über 2 1/2 Jahren in einer festen Beziehung! Da ich mit gleichaltrigen Partnerschaften nicht ganz so gute erfahren gemacht habe habe ich mich schließlich in einer höheren Altersklasse umgeschaut.
Letztes Endes kam es dazu das man Freund 17 Jahre älter ist als ich.... :-)
Das heißt also, dass jeder Autist selber schuld ist denn er könnte doch gefälligst mit der richtigen Ernährung dafür Sorge tragen, dass es ihm besser geht?
Hirnorganische Störungen behandelt man also mit den von dir genannten Vitaminen, Ölen und mit Ausleitung?
Ich finde das fantastisch. Nie mehr Autismus! Wenn man das weiterspinnt hätten wir DIE Universallösung für alles: Leukämie, Krebs, Down-Syndrom, Rett-Syndrom alles wäre mit der einen richtigen Ernährungsweise geheilt. Das ist eine Marktlücke! Du könntest ein beispielsweise medizinisches Kochbuch herausbringen.