Ausbilder verliebt in Mich (Azubi)
Ich habe ein Problem, mein Ausbilder (43) hat sich in mich (21) und Auszubildende im 3 Lehrjahr verliebt. Er hat es mir bereits gesagt & mir mehrere Geschenke gemacht.... Ich habe ihm eine Abfuhr erteilt. Nun ist mein Problem das er 1. die andere Auszubildende vorzieht ( wir sind nur 4 Leute im Büro inkl. Chef) 2. er bald mein Chef wird. 3. er eine Frau hat, die von der ganzen Sache noch nichts weiß 3. Ich nicht weiß wie ich da raus kommen soll.
Mein Ausbilder hat jetzt jeglichen Kontakt mit mir abgebrochen, eig sagte er das sich auf beruflicher Ebene nichts ändert, jedoch zieht er jetzt die andere Auszubildende vor (ebenfalls 21). Ich glaube das er mich eifersüchtig machen will... Nun ja ich habe es noch keinen aus meiner Agentur erzählt. Da mein Chef in ca. 2 Jahren den Laden abgibt an den Ausbilder & ich eig übernommen werde weiß ich nicht was ich machen soll.
Ich denke nicht das sich die Situation nochmal ändern wird :/
Einfach kündigen kann ich nicht, da ich Geld brauche um mein Lebensunterhalt zu finanzieren.
Meinen Chef das sagen ist eine komplizierte Sache, da mein Chef eher mich raus wirft als den zukünftigen Agenturleiter. Man merkt das einfach derzeit eine Spannung zwischen dem Ausbilder und mir ist & da er zur Zeit in mich verliebt ist, weiß er auch das er seinen Job riskiert.
Agentur wechseln würde ich ja wohl, jedoch brauch ich dafür ein Arbeitszeugnis aber dafür müsste ich meinen Chef die Lage erklären also gleiches Dilemma wie oben.
Natürlich könnte ich auch zu einen Direktionsabgeordneten melden, jedoch denke ich das mein Chef sich dann hintergangen fühlt & ich weiß das es mein Chef dann so oder so erfährt. Somit will ich auch nicht einfach gekündigt werden, durch so eine Aktion.
Meine Frage ist jetzt, wie kann ich aus der Sache geschickt rauskommen, damit kein Stress entsteht und ich schnell von meinem Arbeitskollegen weg komme...
6 Antworten
Meinen Chef das sagen ist eine komplizierte Sache, da mein Chef eher mich raus wirft als den zukünftigen Agenturleiter.
Der Chef hat aber eine Fürsorgepflicht Dir gegenüber. Er ist handlungsverpflichtet und muss eine wirksame Intervention (Bsp: Mitarbeitergespräch, Weisungsrecht, Abmahnung, Kündigung, Versetzung) ergreifen.
Bei Untätigkeit des Arbeitgebers oder unwirksamer Intervention könntest Du Schadensersatz auch vom Arbeitgeber verlangen.
Dich kann er sowieso nicht rauswerfen - erstens hast Du als Azubi einen guten Kündigungsschutz und zweitens kann er sich ausrechnen, dass ihm eine evtl. Kündigung vor dem Arbeitsgericht um die Ohren fliegen würde.
Natürlich genieße ich jetzt noch guten Kündigungsschutz, jedoch habe ich spätestens in 2 Monaten den festen Arbeitsvertrag am laufen und am Anfang habe ich 6 Monate Probezeit. Dieses Problem meinte ich damit, das er dann eher mich kündigen wird als den baldigen Agenturchef. Versetzung geht schlecht da mein Chef nur ein Büro hat.
Wie grob sind denn die Ungleichbehandlungen? Wenns Kleinigkeiten sind, kannste sie auch wegstecken und einfach deinen Dienst tun. Wenns schwerere sind, ins Gespräch gehen und sagen, dass du dich ungerecht behandelt fühlst. Willst du wirklich wechseln, kannst du dir vorher ein Zwischenzeugnis geben lassen. Dann bist du ja noch im Betrieb und kannst darüber reden und einen deiner Meinung nach gerechteren Vorschlag fürs Zeugnis machen, falls du es ungerecht findest. Das Endzeugnis kann dann nicht sooo weit vom Zwischenzeugnis abweichen, das würde dann auffallen.
Für weitere Bewerbungen?
ja aber eigentlich geht mein Chef davon aus das ich bleibe. Nicht nur mein Chef sondern auch die Direktion. Mein Chef wird mich Fragen, wieso ich mich woanders bewerben will...
Also ein Ausbildungsabschlusszeugnis steht dir eh für deine Unterlagen zu. Das könnte er höchstens wegen einem Zwischenzeugnis fragen. Willst du ihm denn verheimlichen, dass du dich woanders bewerben willst? Du musst daran denken, dass er dir für eventuelle Bewerbungsgespräche ja auch frei geben soll, nicht wahr?
Nein eigentlich möchte ich das nicht verheimlichen, aber was für eine Möglichkeit bleibt mir den? Mein Chef weiß von der ganzen Sache nichts und wenn ich ihm sage das ich mich woanders bewerben will fragt er so oder so nach dem Grund. Ich habe ja eine feste Stelle nach der Ausbildung & ich denke nicht das es heut zu Tage noch gang und gebe ist, das man so was bekommt....
Da wird sich mein Chef sicherlich fragen was auf einmal mit mir los ist....
Da bewegt sich der Ausbilder auf ganz dünnem Eis, denn selbst wenn Du einverstanden wärst, dürfte er mit Dir "nichts anfangen", da Du in juristischem Sinne von ihm abhängig bist.
Wenn das der Kammer etwa bekannt würde, käme er in Teufels Küche, landete vor Gericht und die Ausbildungsbefugnis würde ihm entzogen.
könnte es nicht umgekehrt sein?
du hast doch alle waffen in der hand, wenn es so wäre:
- rede mit dem chef
- rede mit der frau
- mach deine ausbildung zu ende
- hol dir dein zeugnis
- bewirb dich woanders
es hört sich so an, als wärest du auf die "andere" eifersüchtig.
das ist aber nur mein eindruck, muß ja nicht stimmen.
Ich könnte mir vorstellen das sich die Sache von selbst erledigt wenn du deinen Ausbilder links liegen läßt, sollte er moben würde ich Ihm sagen das du das meldest.
Sie wird mit zu Terminen genommen & zu freigestellten Seminaren wird sie mirgenommen vom Ausbilder...
Ja ich würde wechseln. Meine Ausbildung ist nur schon spätestens übernächsten Monat zuende & ich habe schon den Arbeitsvertrag unterschrieben. Weswegen sollte ich da ein Arbeitszeugnis anfordern?