arbeitgeber verbietet mir das zokken in der freizeit
ich arbeite seit fast 3 jahren in einer spielothek. hin und wieder (ca 5-6 mal im jahr) geh auch ich mit meiner freundin für 2 oder 3 stunden in eine spielothek um zu spielen . nun hat es mein arbeitgeber mitbekommen und war darüber sehr empört und sagte mir das ich ein wettbewerbsverbot hätte und wenn ich es nicht unterlasse, er mir eine abmahnung erteilen würde oder es schlimmsten fall zur kündigung kommt . da ich weder während der arbeitszeit noch in einer firmeneigenen filliale spiele, frag ich mich ob mein arbeitgeber das recht dazu hat mir vorzuschreiben was ich in meiner freizeit mache ? wer kann mir einen rat geben??
4 Antworten
Das Wettbewerbsverbot besagt ganz einfach, dass Du in Deiner Freizeit nicht bei der Konkurrenz arbeiten oder selbst eine eigene Spielhalle aufmachen darfst. Ob dazu auch der Besuch bei der Konkurrenz (als Kunde) gehört, bin ich mir gar nicht so sicher. Das sollte mal bei einem Fachanwalt für Arbeitsrecht erfragt werden.
Eine Lidl Verkäuferin darf doch auch woanders einkaufen gehen.
genauso sehe ich es eigentlich auch. ich werde ihn damit noch mal konfrontieren und wenn nötig mich beim anwalt beraten lassen. danke
Die meisten Spielotheken bieten für ihre Mitarbeiter sogar "Mitbewerberbeobachtung" an.Die Angestellten bekommen Geld von der Firma, gehen in die vor Ort ansässigen Spielotheken und beobachten: welche Automaten gibt es? wie ist der Besucheransturm, wie ist der Service, Sauberkeit...u.s.w. Alleine aus diesem Grund, selbst wenn dein Arbeitgeber dies nicht anbietet, darf er dir nicht verbieten, woanders spielen zu gehen. Du darfst allerdings wirklich nur spielen, du darfst den Angestellten dort weder helfen noch irgendwelche Tipps geben oder über deine eigene Arbeitsstelle reden
Wettbewerbsverbot bezieht sich auf Beschäftigung. So lange Du nicht bei der Konkurrenz arbeitest kann er Dir gar kein Verbot vorschreiben.
Ausserdem wäre es für Deinen Chef hilfreich wenn er Informationen kriegt, wie der Wettbewerb arbeitet. Also ob er was verbessern sollte, oder ob er besser ist als die Konkurrenz. Da er das aber nicht haben will scheint er einfach nur halb nachzudenken.
Meine Frage an Deiner Stelle wäre eher: will ich bei dem Chef noch länger arbeiten oder will ich das nicht? Falls letzteres der Fall ist, dann schau Dich nach einem anderen Arbeitsplatz um :)
Ich glaube das darf er dir nicht verbieten aber bin mir nicht sicher