Privat-Unfall beim Arbeitgeber melden?
Hatte letzte Woche in meiner Freizeit einen Autounfall (mir fuhr eine Autofahrerin auf) und wurde drei Tage krankgeschrieben wegen eines Schleudertraumas. Nun hat mir mein Arbeitgeber einen Unfallbogen geschickt, den ich ausfüllen muss obwohl der Unfall während meiner Freizeit war. Unter anderem soll ich den Unfall genau schildern, die Daten des Unfallgegners angeben und die Anschriften meiner privaten Unfallversicherung und Krankenversicherung. Ein Attest des Arztes soll ich auch beilegen, wobei meine Ärztin meinte, das wäre unüblich bei Privatunfällen und ich wäre nicht verpflichtet ein Attest meines Arztes vorzulegen. Mal davon abgesehen, dass ich nichts zu verheimlichen habe, aber hat meine Ärztin recht und ich muss diese Angaben nicht dem Arbeitgeber melden?
9 Antworten
anschrift des unfallgegners musst du schon preisgeben, weil der AG diesen in leistung nehmen kann für den schaden, den er durch den unfall erlitten hatte: musste dich bezahlen, obwohl du nicht arbeiten konntest.
attest geht ihn nach meiner meinung nichts an. er weiss ja, was er für einen schaden hatte und um den darzustellen, hilft ihm dein attest auch nichts.
das ist wirklich unüblich, vllt. hat dein AG ja bloß etwas verwechselt, und gedacht, es wäre ein Wegeunfall. Frag noch mal nach.
entsprechend entgeldfortzahlungsgesetz bist du verpflichtet unfälle auch im privaten umfeld dem arbeitgeber zu melden. er hat dann die möglichkeit die entstandenen kosten vom unfallverursacher bzw. seiner versicherung zurück zuholen
Ja dein Arbeitgeber möchte die Ausfallkosten für dich von der Unfallverursacherin ersetzt haben.
Auch wenn es keine Fahrt von oder zu der Arbeit war also rein Privat, so kann er doch auf Kostenerstattung hoffen.
KrANKMELDUNG und dann ist es gut .. RaBAu hat eine Möglichkeit hier erklärt.