Kann man jemanden sperren lassen in Spielotheken, sprich einen Freund der massive Probleme hat und selbst nicht in der Lage ist rational zu handeln?
Zum Thema: Ein Freund kriegt es wiederholt nicht hin, nicht mehr hinzugehen und will sich auch nicht sperren lassen. Kann man denn jetzt irgendwo hingehen und ihn sperren lasen in sämtlichen Spielotheken? Immerhin gibt es in Hessen zwar die Ausweiskontrolle aber in Thüringen nicht, so kann er hier munter weiter sich in die Insolvenz spielen. Kann man nicht zu einer Behörde gehen und melden, dass derjenige sich mit Lichtgeschwindigkeit ins Grab zockt? Ein Gespräch mit dem Besitzer oder Leiter der Spielhallen ist doch aussichtslos, der wird sagen der Spieler muss selbst kommen aber er kann dann ja in anderen Spielos einfach weiter machen.. jetzt mal ehrlich, da muss es doch eine Regelung geben können. Leider kein Verwandter, das Recht hab ich ja eigentlich so oder so nicht aber irgendwas muss man da doch machen können. Das Netz ist voll von Meldungen, dass immer mehr Deutsche pathologisch Spielsüchtig sind. ich frag mich, wann die Legislative da endlich mal angreift... es K* mich an langsam. Wir haben im Umfeld ettlcihe die vielzu viel spielen und ein Fall ist besonders hart. Hat da wer Erfahrung, wie man jemanden sperren lassen kann?
3 Antworten
Geh doch mal zu einer Suchtberatung. Die wissen doch alle Stellen, an die man sich hinwenden kann. Vielleicht bekommst du da einen sinnvollen Hinweis. Du kannst auch anrufen (Diakonie, Blaues Kreuz - die gibt es hier bei uns in der Gegend). Vielleicht wissen die Krankenkassen auch etwas in dieser Richtung.
Ich wünsche deinem Freund viel Glück.
Er kann eine gesetzliche Betreuung einsetzen lassen für den Bereich Finanzen.
Beim Gericht beantragen.
Der gesetzliche Betreuer verwaltet dann seine Einkünfte.
Aber auch das muss er wollen.
Viele Spielsüchtige beantragen das und geben somit die Kontrolle ab, um nicht weitermachen zu können.
Du kannst dich selbst beraten lassen beim Psychosozialen Fachdienst deiner Stadt. Da helfen sie dir im Umgang mit ihm.
Wenn ich auf eigene Faust zu zwei Besitzern gehe und sie "freundlich" darauf aufmerksam mache, dass sie eine gewisse Verantwortung haben und eigentlich ja drauf achten MÜSSTEN, sprich laut Gesetz eigentlich verpflichtet sind, ihn zum "verantwortungsbewussten" Spielen zu bewegen und ihnen unmissverständlich klar mache, dass er da nicht mehr zu spielen hat, sollte ich mich ja nicht unbedingt falsch verhalten ... rechtlich mein ich. Er hat das Hausrecht... erkann ihm Hausverbot erteilen, und mit Nachdruck in die Richtung kann es ja klappen. Ich probiers mal und geb mal Feedback...
Dann geht er halt in eine andere Spielhalle. Und du erfüllst die Kriterien der Co- Abhängigkeit.
da kannst du vermutlich nicht machen :-(
Das wird er nicht machen. Er wird sofort aggressiv wenn man ihn drängt. Er gitb auch zu dass er spielsüchtig ist, jedoch egal ob aktiv oder passiv, will er keine Maßnahmen einleiten. Ich befürchte, wenn er sich damit sogar schon abgefunden hat, dass er sich das Leben versaut(hat), ist es vlt eh zu spät...