5000 € E-Bike nicht verkehrssicher?
Wir haben über “JobRad“ ein E-Bike (neu) 5000€ direkt bei einem Händler gekauft, bzw dort abgeholt.
Jetzt sagte ein Bekannter, der ein Foto davon gesehen hat, daß dieses Rad nicht verkehrssicher wäre, weil es weder Schutzbleche hat, noch eine Lampe zu sehen ist.
Stimmt das, bzw sind das Teile, die man extra dazukaufen muß?
Wenn ja, warum gibt der Händler das Rad so raus?
Zumal er, bzw JobRad darauf hinwies, daß das Rad nur versichert wäre, wenn es ein bestimmtes Schloß (50-60€)dazu gekauft wird.
Oder ist es kein 5000€ Rad?
Das ist es.
Wäre schön, wenn sich Jemand auskennt und die Fragen hieb- und stichfest beantworten kann.
15 Antworten
das rad das ich hier auf dem Bild sehe hat den Zweck auf ein Berg zu fahren und diesen wieder runterzubrettern .. möglichst schnell .. möglichst offroad.
Niemand der solche Räder kauft hat die primäre Absicht damit zum Bäcker zu fahren oder zum Arbeiten. Entsprechend der Zielgruppe wird so ein Rad aufgebaut .. reflektoren lichter usw braucht man hier nicht und die chance das diese kaputt gehen ist dazu groß.
Ich unterstelle dem Anbieter einfach mal das er viele Räder anbieten will und Mountainbikes gerne gekauft werden. Er könnte eventuell drauf hinweisen das das keine Straßenräder sind bzw so nicht den Anforderungen entsprechen wenn er "jobräder" speziell verkauftbAer am ende ist man selbst dafür verantwortlich was man kauft. (wohnst du im wald und fährst zum sägewerk im wald hast du auch keine probleme ^^ Für Berlin Innenstadt siehts da anders aus)
Ich kenne kein echtes Mountainbike das entsprechend der Verkerhsordnung ausgeliefert wird. Ein 5.000,- Modell ist hier eher als Spitze der Nahrungskette zu sehen. Normalerweise wird sowas von Menschen gekauft die genau wissen was sie da haben und was sie damit machen. Wären hier reflektoren verbaut wäre es das erste das sie abmachen würden und wie gesagt für diesen Kundenkreis werden solche Räder gebaut.
Es ist aber kein MB und wurde auch nicht als Solches bestellt, geordert. Ich muß doch davon ausgehen können, daß ich auch ein verkehrssicheres E-Bike bekomme, wenn es extra um zur Arbeitsstelle zu kommen, bestellt wurde. Es gibt selbst in ländlichen Regionen nicht überall Radwege.
aber was ist es dann wenn kein MtB ?
ein cityrad mit 120mm feder offroadreifen und kettenschlagschutz fürs downhill ähhh downbrücke fahren ? für mich erfüllt jedes teil an dem ding nur den zweck ein MtB zu sein ?
Wenn du der Meinung bist dein Verkäufer hätte etwas anders amchen sollen wende dich an diesen. Ich kenne deren Verträge nicht. Ob ein Händler dafür verantwortlich ist dir zu sagen das deine bestellung nicht Optimal ist .. darüber kann man diskutiren. Wie gesagt bei dem Preis würde ich als Händler denken .. der Auftraggeber weiss was er macht sowas bestellt niemand auf verdacht.
Alternativ denkt er sich gar nichts .. ich fahre auch oft genug mit meinem Mtb ohne reflktoren und angebrahcten lichtern durch die stadt (irgendwie muss ich ja zum Berg kommen ^^) ... hat noch nie jemand interessiert. Mir ist aber bewusste das es jemand interessieren kann.
Es ist ein E-Bike. Die MB`s meiner Söhne fahren nur mit Muskelkelkraft und nicht mit unterstützender “Stromkraft“, das E steht für Elektro.
Das E-Bike bezeichnet hier allerdings lediglig die antriebsart .. den hilfsmotor.(Quasi wie beim Auto Bewnziner oder Diesel)..
Das Mountainbike bezeichnet den Verwendungszweck der Räder ein Mountainbike ist für den offroadeinsatz gedacht.. Berg rauf Ber runter. Die geometrie, die teile, die belastung ist alles darauf ausgelegt hat belastet zu werden. (was Kinder oft fahren sieht aus wie ein MtB hat damit aber oft nichts viel zu tun da die teile nicht für echte belastungen ausgelegt sind. Das Rad das du gezeigt hast ist hingegen genau für diese Belastungen gebaut. Allein die Feder vorne kostet mehr als druchschnittliche Jugendräder)
Ein Citybike ist für die Stadt ein Roadbike für straßentouren ... jedes rad hat verschiedene Geometrie, aufbauten usw.
Jeder Radhersteller den ich kenne teilt hier die Meinung. Klickst du z.b. hier
https://www.cube.eu/2019/e-bikes/mountainbike/
wirst du sehen das es bikes und e-bikes gibt .. darunter wiederrum die Unterteilungen nach Mtb, city, trecking usw usw.
Schutzblech ist jeden selbst überlassen und spielt zur Verkehrssicherheit keine Rolle. Licht musst du aber haben damit es als verkehrssicher eingestuft wird.
Ein Schloss in Wert von mindestens 50 Euro muss dabei sein wenn du Jobrad oder bikeleassing machst.
Ich finde 5000 Euro für dieses Bike schon heftig.
Mit ner weissen Jacke bei nassem Wetter sieht man aber dann schnell aus wie ein Stinktier, was das Risiko überfahren zu werden erhöht ^^
Richtig, aber es ist keine Pflicht für die Verkehrssicherheit.
Hier ist schon alles gesagt worden.
An den Fragesteller kann man nur nochmals sagen, das abgebildete Fahrrad ist ein Mountainbike. Das steht außer Frage. Es ist ein sogenanntes Fully (also vorne und hinten gefedert.
JobRad heißt der Leasinggeber, was nicht heißt das du damit nur zur Arbeit fahren darfst. Man könnte es auch über die Hausbank finanzieren. Trotzdem ist es ein Fahrrad mit dem man nahezu überall fahren könnte.
Da ich das Verkaufsgespräch nicht kenne, kann ich dazu nichts sagen.
Wenn man dem Verkäufer sagt das man ein Rad benötigt um damit zur Arbeit zu fahren und auch sonst fast nur Straße fährt. Dann ist ein Fahrrad für die Stadt vollkommen ausreichend.
Wenn natürlich der Kunde sagt das er zu 90% nur Wald fährt und zwar anspruchsvolle Waldstrecken. Dann ist dein Rad genau richtig.
Kann mich ja im Autohaus ja auch nicht zu einem Sportwagen beraten lassen und mich dann beschweren das ich Frau und Kinder nicht unter bekomme
Stimmt das, bzw sind das Teile, die man extra dazukaufen muß?
Das stimmt nicht ganz. Schutzbleche sind nirgends vorgeschrieben damit ein Fahrrad der STVZO entspricht und somit im öffentlichen Straßenverkehr betrieben werden darf. Auch sichtbar müssen die Lichter nicht sein, es müssen vorne und hinten allerdings welche vorhanden sein. https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__67.html
Wenn ja, warum gibt der Händler das Rad so raus?
Warum sollte er es nicht so raus geben? Solange er dir nicht bescheinigt hat das es für den Straßenverkehr zugelassen ist muss er dies auch nicht so verkaufen.
Sehe ich aber anders.
Klar weiß er, daß mit dem Rad am öffentlichen Straßenverkehr teilgenommen wird. Zum Einen vom AG, der es genehmigt hat und zum Anderen von JobRad, weil er den LeasingVertrag vorliegen hat und das Rad nur gegen einen von JobRad bestimmten Code aushändigen darf.
Also warum sollte er eine extra Bescheinigung dafür vorliegen haben oder brauchen?
Jobrad ist wohl einer der schlechtesten Leasinganbieter. Der Arbeitgeber ist ja Leasingnehmer. Der Arbeitnehmer hier Nutzer mit einer üblichen 1% Klausel
Mein E-Bike Händler hat hier alle Leasingprovider im Angebot. Man kann sich natürlich auch ein E-MTB aussuchen.
Hier sind tatsächlich keine STVO Lampen vorhanden. Ich würde hier eher auf einen namhaften Anbieter wie Haibike, Riese & Müller etc setzen. LED Lampen kann man nachrüsten
Ein Schloß ist beim Riese & Müller incl. teils auch ABS. Zudem gibt es jetzt schickere Bikes mit Intube Akkus, die integriert sind im Rahmen
Speed Pedelecs mit 45 kmh lehnen die meisten Arbeitgeber ab, da Versicherungskennzeichen, Kraftrad + zusätzlich 0.03% pro km anzusetzen.
Arbeitgeber oder Arbeitnehmer können hier Wartung & Vollkasko abschließen. Abus Bordo ist sicherlich mehr als ausreichend. Versichert hier meist über Enra oder andere Assekuranzen
Soweit ich das mitbekommen habe, bietet der AG erst seit diesem Jahr die Möglichkeit des Radleasing"s an,, daher nehme ich an, daß man dort keine Erfahrung damit hat. Weder in Auswahl, noch Anbieter. Welches E-Bike, wurde auch von JobRad bestimmt. Man konnte keins wählen.
Zudem gibt es in unserem Gebiet nur einen Händler, der Räder verkauft, insofern gibt es keine Konkurrenz oder Vergleichsmöglichkeit.
Ich habe jetzt mal geschaut und es gibt auch schon E-Bike`s, die um einiges günstiger sind, als 5000€. Die hätten es bestimmt auch getan.
Naja, ist nicht mehr zu ändern.
Das Rad wurde gekauft um zur Arbeit zu fahren. Deshalb heißt es “JobRad“, bzw wurde über die Firma “bestellt“, vorfinanziert und 36 Monate lang wird vom Lohn ein bestimmter Prozentsatz einbehalten.