Zinsen, Festgeld oder Bankhopping?
Ich hab vor fast 6 Monaten Gelder auf einem neuen Tagesgeldkonto zu 3,4% für 6 Monate geparkt. Das war damals genauso gut wie Festgeld. Nun laufen die 6 Monate aus. Folgende Alternativen hab ich im Sinn:
1. Einfach auf meinem anderen Tagesgeldkonto bei der R-Bank parken, zu derzeit 2,4%, Tendenz sinkend.
2. Einfach bei der R-Bank ein Festgeldkonto zu 2,45% eröffnen. Das ist nicht viel mehr an Zinssatz, bindet mich aber. Hilft aber gegen sinkende Zinssätze.
1 und 2 machen mir keinen Aufwand, da ich dort schon Kundin bin. Dazu wäre eher die Frage, ob sich angesichts tendenziell sinkender Zinssätze die Festlegung lohnen könnte, also falls Ihr hellsehen könnt.:)
3. Weiter bankhopping betreiben, das wollte ich eigentlich nicht mehr. Aber ich hab ja inzwischen schon etwas Übung darin. Z.B. Festgeld BMW-Bank 1 Jahr 2,75% oder Tagesgeld bei 1822 für 6 Monate 2,9%.
Und ja, soviel Unterschied ist das gerade nicht. Vor 6 Monaten hätte ich aber im Nachhinein lieber längerfristige Zinsbindung eingehen sollen.
3 Antworten
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Und vor allem unbegrenzt, egal ob 10.000 oder 1.000.000 und mehr!
Die passen sich halt der EZB an.
Dafür aber begrenzen die halt nicht die Summe und das Angebot ist letztendlich zeitlich unbefristet, was ja derzeit Dein aktuelles Problem ist!
Und das ist eine deutsch ansässige Bank, die von der BaFin kontrolliert wird!
Alles wie gewohnt durch die Einlagenabsicherung bis 100.000 Euro abgesichert!
Impressum:
Trade Republic Bank GmbH
Brunnenstraße 19-21
10119 Berlin
Bei der TARGO gibt es zur Zeit noch Tagesgeld für 6 Monate zu 2,8%. Von diesem Konto kann man auch mit Karte an deren Geldautomaten Bargeld abholen - ist vielleicht interessant.
Die haben auch noch Festgeld für 5 Jahre mit durchschnittlich 2,49%, welches man aber, zur Not, nach 2 Jahren zurückholen könnte.
Man sollte sich nichts vormachen:
Die Zinsen sinken und dem werden sich nach und nach alle Banken anschließen.
Zinsen in attraktiver Höhe werden nur noch von Instituten angeboten bei denen man als Anleger gewisse Besorgnisse hat. Das sind Banken im Ausland und dann oft auch in Ländern die finanziell wackelig dastehen. Ob die eine Staatsgarantie wirklich bedienen könnten weiß man erst hinterher. Die Entscheidung kein Bankhopping zu betreiben ist daher goldrichtig.
Man sollte wirklich an einer längerfristige Anlage denken. Ich meine, mindestens 2 bis 3 Jahre. Ich bin natürlich auch kein Hellseher, aber schätze dennoch, dass es vor 3 Jahren keine Erhöhung der relevanten Zinssätze geben wird.
Waren es nicht neulich noch 4% bei TR? Der Zinssatz wird ständig verändert.
TR kommt für mich nicht infrage. Ich will eine richtige Bank, die in Deutschland ansässig ist und einen garantierten Zinssatz für 6 bis 12 Monate.
Du hattest TR schon öfters empfohlen. Daraufhin hatte ich mir das auch schon angesehen. Mein Gesamturteil lautete jedenfalls, für mich nicht. Auch wenn ich die Detailgründe gerade nicht erinnere.