Wohngeld wird nicht gezahlt da unter Existenzminimun
Hallo, ich bin Langzeitstudent und stecke inmitten meiner Endprüfungen. Unterhalt bekomme ich nicht mehr. Meine laufenden Kosten bestehen zu drei Teilen Miete, Krankenkasse und Nahrungsmittel. Einen Anspruch auf Arbeitslosengeld II habe ich als Student nicht. Deswegen habe ich einen Wohngeldantrag gestellt. Bei der Wohngeldstelle hat man mir den Antrag verweigert,da ich bereits unter Existenzminimum lebe. Was kann ich nun tun? Bildungskredit??Sozialamt? Vielen Dank!
1 Antwort
Hm, ehrlich gesagt, sich darüber jetzt Gedanken zu machen ist ein wenig spät, oder? Denn so wie du schreibst, hast du ja auch ein wenig Zeitdruck, aber Anträge stellen und hoffen, dass das in 2 Wochen alles klar geht ist eher unrealistisch.
Mit dem Sozialamt kenn ich mich nicht aus. Als ich noch studiert habe, hat man allerdings von den Ämtern gar keine Unterstützung erhalten, da wurde immer nur aufs BaföG-Amt verwiesen, ich weiß aber nicht, ob sich das inzwischen geändert hat.
Bildungskredit wäre eine Möglichkeit, aber da kommen wir zum eingangs erwähnten Thema - ist vielleicht bisschen spät. Eh soetwas bearbeitet wurde, kann schon ein bisschen Zeit vergehen, was willst du bis dahin tun? Und einen Kredit zu nehmen, würde ich auch nur Leuten raten, deren Chancen direkt nach Ende des Studiums einen Job zu finden sehr gut sind. Den Bildungskredit muss man nämlich direkt im Anschluss beginnen zurück zu zahlen (Stundung geht auch, wenn man gar nix hat, aber hier sind Zinsen zu zahlen) - ist halt kein BaföG.
Also bleibt dir wahrscheinlich, zumindest bis zur Überbrückung der Antragsbearbeitung nur, arbeiten zu gehen. So blöd das in der Endprüfungszeit ist, aber unter der Brücke lernt es sich auch nicht gut.
Ich habe ja nicht eine grundsätzlich andere Meinung als Sobeyda. Ich finde nur den Kommentar "Arbeiten ist doch nur etwas für Eltern, die man dann auch verklagen kann." klingt für mich wie eine Unterstellung, da wir a) nicht wissen, warum der Fragesteller nicht arbeitet und b) er auch nicht gesagt hat, er wolle seine Eltern verklagen oder in irgendeiner Weise überhaupt verlangt hat, seine Eltern sollten ihm irgend etwas zahlen. Daher irritiert mich Ihr Kommentar etwas.
klingt für mich
Deine Interpretationen mögen deine Angelegenheit sein. Aber du kannst die Schlussfolgerungen aus DEINEN Interpretationen auch gern bei DIR behalten.
Die Alternative wäre, einfach nur das zu lesen, was da steht.
Vielen Dank für die ehrlichen Antworten. Eine Arbeit zu suchen, wird wahrscheinlich der beste Weg sein. Meine Eltern haben mich während meinen Irrungen und Wirrungen des Studiums sehr lange schon unterstützt, so dass ich auf weitere Zahlungen in Zukunft verzichten muss.
Wie war es denn bitte Alternativ gemeint? Für mich gibt es ehrlich gesagt nicht viel Interpretationsspielraum, wenn man so etwas schreibt! "Lieber Eltern arbeiten lassen oder verklagen......" Das ist eine Unterstellung, da der Fragesteller darüber nichts gesagt hat!
Für mich gibt es ehrlich gesagt nicht viel Interpretationsspielraum
Das ist aber deine Sorge und ich habe nicht vor, mich auf derlei Diskussionen einzulassen.
Allein der Terminus "Langzeitstudent" dürfte doch wohl klarmachen, dass da die Eltern nicht (mehr) einspringen.
Und meine Haltung zur allgemeinen Situation auf diesem Gebiet ist hier hinlänglich bekannt.
Und was bitte hast du nun anderes geschrieben als Sobeyda? Und warum sind es dann bei dir keine "Unterstellungen"?
Ich versteh es nur nicht.