Was kann man tun, wenn der Ex beim Kindesunterhalt betrügt und eine manipulierte Lohn- und Gehaltsabrechnung vorlegt?
3 Antworten
Wenn Du Dir dessen sicher bist, kannst Du eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Urkundenfälschung loslassen. Auch das Verletzen der Unterhaltspflicht selbst ist mit Strafe bedroht.
Gibt es auch eine genauere Beschreibung des Sachverhalts?
Ja er hat nach unserer Trennung die Firma gewechselt verdient jetzt
weniger als vorher....obwohl er seine Position verbessert hat, er ist
Prokurist( mit einem mini Gehalt)...fährt einen 100.000.00 EUR
Firmenwagen. Er arbeitet als Bauingenieur und hat auch so einen sehr
hohen Lebensstandart- eigenes Haus, dreimal im Jahr in den Urlaub-
eigens Boot.....
Ich weiss nicht genau, wie ich es anstellen soll.
Es wird mir immer gesagt,dass ich einen Privatdetektiv beauftragen soll.
Vielleicht kommt hier noch eine gute Idee, ansonsten würde ich das mit der Anzeige durchaus ins Auge fassen. Warum solltest Du eigenes Geld aus dem Fenster werfen, wenn die Beweise auch von dafür ausgebildeten Profis gesammelt werden können.
Hinweis: Bei einem Gerichtsverfahren können aus gegen deren Willen die Unterlagen der Firma als Beweis herangezogen werden.
fährt einen 100.000.00 EUR
Firmenwagen. Er arbeitet als Bauingenieur und hat auch so einen sehr
hohen Lebensstandart- eigenes Haus, dreimal im Jahr in den Urlaub-
eigens Boot.....
Eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft mit einer möglichst genauen Beschreibung dieser Tatsachen.
Die Polizei kann dann z. B. feststellen, von welchen Konten diese Ferienreisen gezahlt wurden, ob das Boot wirklich ihm gehört udn wenn ja, wie es bezahlt wurde.
Das "Armrechnen" ist in dieser Position sehr beliebt und gerichtsfest kaum nachweisbar. Und selbst wenn der Firmenwagen einen Wert von 250 T€
hätte, ist er ja nicht das Eigentum des Fahrers, sondern firmenseitig ja nur "überlassen".
Da hilft kein beschweren oder jammern.
Wenn Du dir sicher bist, dass dein Ex seine Prokura dazu nutzt um sich
offiziell ein geringes Gehalt zu zahlen, sollte man mal seinen übrigen
Lebensstil genaustens unter die Lupe nehmen.
Jemand der bis zur Scheidung regelmäßig z.B. 10T€ nach Hause trug, reduziert sich vielleicht per Papier auf den Pfändungsfreibetrag - im realen Leben habe ich aber noch niemanden getroffen, der diese Einschränkung auch inoffiziell (Miete, Urlaub usw.) durchhält.
Entweder fließt dann "schwarz" Geld in seine Tasche, was den Geschäftsführer des Unternehmens in Bedrängnis bringen kann, weil das das Finanzamt interessieren würde, zumal ein Prokurist zwar Befugnisse hat, i.d.R. aber nicht allein unterschreiben darf.
Oder der gute Mann hat sich "stille" Reserven angelegt, die er verschwiegen hat.
Blöderweise interessieren sich weder Staatsanwaltschaft noch Finanzamt für
vorgebrachte Beschuldigungen dieser Art. Ein paar handfeste, belegbare
und plausible Fakten braucht es schon, um die Herren zu weiteren
Ermittlungen zu bewegen. Nicht Hören-Sagen zählt, sondern Kopien von
relevanten Dokumenten, schriftliche Aussagen, Bildnachweise usw.
Ein Blick ins Handelsregister schafft schon mal Klarheit über die
Zeichnungsbefugnisse und ob er mit sich selbst Geschäfte machen darf
oder nicht (§ 181 BGB).
Ein weiterer Blick sollte in die Bilanz des Unternehmens wandern. Ist das Unternehmen erfolgreich und hat der Prokurist Mitarbeiterverantwortung ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass diese unverzichtbare Fachkraft für einen Apfel und ein Ei arbeitet.
Also Fakten und Belege sammeln. Dann Anzeige gemäß §170 StGB (Unterhaltsgefährdung) erstatten.
Das sind ziemlich heftige Anschuldigungen. Wie sind die denn belegt?
Und offen gesagt - ich würde meine Verhältnisse ebenfalls gestalten, wenn mir Lebenssaft abgezogen werden soll.
Wer mich und meine Kinder kennt, der weiß, dass es keinem meiner Kinder je an etwas mangelte. Aber hätte es eines der Kinder gewagt, mich vor Gericht zu bringen, dann hätte es da nur noch das gegeben, was einklagbar gewesen wäre.
Haben sie aber alle vier nicht gemacht. Eines von den vier ist auch gar nicht meines, wenn es ums Blut geht. Trotzdem kriegt sie dasselbe wie die anderen drei.
Eine gerichtliche Verfügung würde unsere Familie zerstören und ich würde das sogar noch stützen.
genau...er hat das alles so vor Gericht vorgetragen, ich konnte es nicht beweisen und meine Worte alleine haben nicht ausgereicht (wie) kann ich das Finanzamt denn darauf aufmerksam machen...das es Schwarzgeld gibt und das es entweder zwei Abrechnungen gibt oder es fließt "schwarz,, Geld... das gibt es übrigens auch bei meinem EX Mann zu Hause im Keller von dubiosen Geschäften. Ich hatte sogar einen Bericht aus der Firmenzeitung dabei, in dem er vorgestellt wurde ,als Leitung der Tiefbauabteilung und als Prokurist
es ist doch zum k.....
er zahlt keine Nachhilfestunde, keine Klassenfahrt , kein Hobby... ich habe drei Kinder...
Gehe zu Deinem Anwalt oder zum Jugendamt und belege Deinen Verdacht oder nenne denen Dein Wissen. Alles weitere sollte sich dann ergeben.
Das habe ich alles schon getan....es kann keiner so richtig etwas tun, dass ist ja das traurige.Ich weiss nicht weiter
Ja.... er ist Prokurist mit einem mini Gehalt...fährt aber einen 100.000.00 EUR Firmenwagen