Was ist eine Eidesstattliche Versicherung?

3 Antworten

die Eidesstattliche Versicherung ist die Aufstellung des Vermögens und aller Ansprüche auf Gehalt und sonstiger Leistungen.

Ebenso muss man aufführen, welche Vermögensverfügungen man in den letzten Jahren vorgenommen hat. Schenkungen, aber ggf. auch Verkäufe, weil überprüft wird, ob man eventuell eine Villa für nur 10.000,- Euro verkauft hat.

Eidesstattliche Versicherung heisst es besonders deshalb, weil die Unterschrift eben eine Versicherung an Eides statt ist und falsche Angaben fast so unter Strafe stehen, als würde man vor einem Richter eine falsche Aussage machen und diese beeiden. § 156 StGB.

Du musst bei der Eidesstattlichen Versicherung auch angeben, was Du bis zu vier Jahre in der Vergangenheit mit Deinem Vermögen gemacht hast.

Hier möchte das Gericht rausfinden, ob Du zum Beispiel wertvolle Gegenstände an die Verwandtschaft verschenkt oder verkauft hast. Denn als Schuldner hast Du nicht die Möglichkeit gänzlich frei über Deine Vermögenswerte zu verfügen.

Dir ist untersagt, Vermögensverluste oder Vermögensminderung herbeizführen, andernfalls kann Dir Bankrott oder Vermögenshinterziehung unterstellt werden. Dies kann bei Verurteilung bis zu 5 Jahre Haft für Dich bedeuten.

http://schulden24.com/folgen-eidesstattliche-versicherung/

Über Insolvenzstraftaten habe ich Dich ja schon informiert. Da wird sich ggf. der Staatsanwalt bei Dir melden wegen der Verdunkelung Deiner Vermögensgegenstände.

Und wenn Du nicht zahlen kannst, kann der Gläubiger beantragen, dass Du das abzugeben hast, was früher mal eidesstattliche Versicherung hieß und heute Vermögensauskunft heißt:

http://dejure.org/gesetze/ZPO/802f.html