Vorfinanzierten Bausparvertrag zur Zuteilung bringen.
Hallo,
ich habe vor 3 Jahren einen vorfinanzierten Bausparvertrag bei LBS abgeschlossen. Jetzt wollte ich, nach 3 Jahren, so viel drauf zahlen, dass ich auf 40 % der Bausparsumme komme. Lt. Berater kein Problem. Es gibt aber ein "aber" der Vertrag wäre noch nicht Zuteilungsreif, da Bewertungszahl noch zu niedrig sei, und müsste noch bis 11.2016 bespart werden. (komisch lt. Vertrag hatte ich keinen Zeitlichen Rahmen wie lange ich bis 40% sparen müsste, min. 18 Monate). Dann wollte ich mehr wie bis 40% drauf zahlen, damit ich so schnell wie möglich zu Zuteilung komme, da je höher Guthaben desto höher Bewertungszahl. Lt. Berater geht es nicht da ich auf meine Bausparvertrag nur bis 40% einzahlen dürfte und nicht mehr. ??? Meine Fragen: 1. Wie wird diese Bewertugszahl überhaupt bestimmt? 2. Warum darf ich nicht mehr wie 40% auf ein mal drauf zahlen, aber monatlich nach dem ich die 40% erreicht habe. 3. Besteht die Möglichkeit überhaupt aus diesem Schmarrn rauszukommen?
Vielen Dank im Voraus freue mich auf eure Antworten
2 Antworten
Den "Schmarrn" hast Du selbst abgeschlossen. Vor 3 Jahren lief schon die Niedrigzinsphase, da war Bausparen eigentlich schon ziemlich ungünstige, insbesondere mit Vorfinanzierung. Hätte Dir eine Baufinanzierungsmakler auch gesagt.
Wie die Bewertungszahl errechnet wird ist eine Formel, die wohl bei jeder Bausparkasse individuell ist. Ausserdem wird nicht bei einer bestimmten Bewertungszahl ausgezahlt, sondern in der Reihenfolge der Bewertungszahlen, wenn die Bausparkasse verfügbare mittel hat.
Werden weniger Bauspareinzahlungen vorgenommen, verlängert sihc auch die Frist bis zur Auszahlung der zuteilungsreifen Verträge.
Wie hoch die Einzahlungen sein dürfen, bzw. wie Schnelleinzahlungen bewertet werden, ergibt sich aus den Bedingungen der Bausparkassen.
Richtig, 40 % sind wohl in den meisten Tarifen die Mindesteinzahlung. aber es gibt ja auch einen Tarifdschungel.
Ausserdem eben die Unkenntnis, wie diese Bewertungsziffern berechnet werden.
Und Mindestlaufzeiten gibt es eben nicht, weil schwimmend.
Dann werde ich wohl mit meinem Fehler leben müssen und bis 2016 abwarten, bin gespannt was dann kommt. Wahrscheinlich: Sie dürfen das nicht so schnell Tilgen!!! :) lächerlich!!!
Hier könnten interessante Antworten für Dich dabei sein:
http://www.gutefrage.net/frage/zuteilungsreife-bei--vorfinanzierten-bausparvertrag
Dieser Beitrag schon interessant. Ich finde da aber nicht die Antwort. Wie ich meine Ansparphase so kurz wie möglich machen kann? ( Ich darf ja nicht über 40% einazhlen und wenn ich bei 40% bin habe ich noch mein Bewertugszahl nicht erreicht!! Warum auch immer) :(
Ein Rechtsanspruch auf einen bestimmten Auszahlzeitpunkt besteht nicht. Für ganz Eilige bieten Bausparkassen die Möglichkeit der »Wahlzuteilung«. Dabei verzichtet der Bausparer auf eines der Bausparkriterien: Entweder verkürzt er die Mindestsparzeit, oder er setzt die Bausparsumme und damit die für die Zuteilung notwendige Bewertungszahl herab.
Hier kannst Du weiterlesen:
http://www.guter-rat.de/wirtschaften/geld/wann-ist-ein-bausparvertrag-zuteilungsreif
Ja das ist mir klar, dass ich da selber Fehler gemacht habe.
Was ich halt komisch findem dass ich da nichts mehr reinzahlen darf und dass ich noch so lange warten muss, obwohl es nirgends im Vertrag erwähnt ist, wie lange die Mindestlaufzeit ist und wie hoch ich höchstens einzahlen kann (bis 40% oder 60 % usw.) in der Beispielrechnung steht nur: Zuteilung ab 40% der Bausparsumme.