TauRes, unseriöse Zeitverschwendung?

Hi,

um die Beratungsqualität hochzuhalten, werden mehrere Termin gelegt - bevor es tatsächlich zu einem Abschluss kommt. So kann es vorkommen, dass gerade bei so komplexen Themen wie Altersvorsorge einer ganzes Familie eine sehr lange Zeit ins Land geht, bevor der Kunde Fortschritte sieht. Der Berater ist aber schon lange voher ins arbeiten gekommen und hat das Konzept dann noch durch mehrere "Qualitätssicherungsinstanzen" gejagt...

Dies entschuldigt natürlich nicht die mangelnde Kommunikation. Ein Junior Consultant steht noch am Anfang und brauch aus Gründen der Qualitätssicherung, oft wesentlich länger als z.B. ein Senior Consultant oder Chief Consultant.

Ein solcher Abgang, dass kann ich Ihnen versichern ist nicht üblich tanzt vollkommen aus der Reihe. Das Ihr Vertrauensverhältnis dadurch beeinträchtigt worden ist liegt auf der Hand.

Die Kernkompetenz von Taures ist die Fondauswahl für Depots und Altervorsorgen. Eine ganze Armee von Investmentexperten sitzt im Backoffice und tut den ganzen Tag nichts anderes, als neues Trends zu beobachten, Fonds zu Analysieren und wenns passt auch zu empfehlen. Wenn Fonds nicht mehr so gut Performen, werden Sie aus dem Portfolio entfernt. Aktives Investment heißt das ganze, auf einem Qualitätsniveau wie es das sonst bei der Warburg Bank ab 1.000.000€ Einlage bekommt. Das die Riester-Rente absoluter Mist - wird Ihnen auch Ihr Bankberater auch mitteilen - hinter vorgehaltener Hand.

Die Verwaltungsgebühr bei Depots liegt bei 0,5% p.a. (fest) - bei fondgebundenen Altersvorsorgen im Schnitt bei 0,25% p.a. (variiert je nach Performance des Fonds).
Heißt also wenn der Fond in einem Jahr 20% verdient Taures mehr, als wenn der Fond nur 10% macht. Ist fair, da Taures ja auch durch das aktive Management diese Zinsen für Sie erwirtschaftet hat. Der Unterschied ist aber nur minimal.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Liebe Grüße

Ich

Ich musste leider ähnliche Erfahrungen mit TauRes machen. Ich wurde zweimal extrem versetzt und daraus ergaben sich erstens natürlich mehr Termine als ursprünglich geplant und zudem wurden ganz grds. plötzlich viel mehr Treffen erforderlich, die ich kaum unterbringen konnte, da ich in dieser Zeit beruflich extrem eingespannt war. Auf mich machte es auch den Eindruck, dass alles in letzter Sekunde oder sogar noch während des Treffens erledigt wurde, was mich natürlich noch mehr Zeit kostete. Insgesamt wurde mir eher eine mittelmäßige Versicherung empfohlen (die ich dann auch nicht auswählte). Wirklich unabhängig ist dieses Unternehmen daher mit Sicherheit natürlich auch nicht bzw. evt. gibt es für bestimmte Produkte auch einfach eine bessere Provision o.ä. Ich wurde zum Schluss auch ziemlich genötigt den Vertrag abzuschließen, das ist im Prinzip natürlich nicht verwerflich, da die Beratenden Abschlüsse machen müssen. Schließlich wurden mir allerdings sogar Falschinformationen gegeben, um mich zum zügigen Abschluss zu verleiten und das ist für mich nicht mehr vertretbar. Selbstverständlich kommt es immer individuell auf die beratende Person an und es gibt mit Sicherheit auch sehr gute Maklerinnen und Makler, aber das ist als Laie eher ein Glücksspiel an wen man gerät. Prinzipiell ist es bei Versicherungen sicherlich besser sich einfach selbst zu informieren (der Zeitaufwand war bei mir dann ähnlich) und zu vergleichen. Finanzierungsanlagen würde ich sowieso nicht in diesem Rahmen über Dritte abschließen, das sollte es einem schon die Zeit wert sein sich gründlich eigenständig zu informieren und sich nicht auf einen Dritten zu verlassen, wenn es um das eigene Geld geht. Die Berater dort waren meiner Ansicht nach zudem weder tiergehender qualifiziert noch hatten sie verkäuferisches Talent, sodass man sich zumindest gut aufgehoben fühlen würde. Grds. ist eine Beratung natürlich nie schlecht, man sollte aber immer deutlich im Hinterkopf haben, dass das Ganze ein Geschäftsmodell ist. Speziell von TauRes als Unternehmen kann ich persönlich nur abraten. Ich hatte auch im Nachgang noch lange Probleme, da das Unternehmen auch intern sehr intransparent ist und es praktisch unmöglich ist einen passenden Ansprechpartner zu finden, der für den jeweiligen Bereich zuständig ist, sodass man sich wirklich fragt was es mit diesem Unternehmen auf sich hat. Das Dilemma mit meiner Datenlöschung hat den unseriösen Eindruck von den Beratungstreffen nun im Nachgang wirklich verschärft, denn mit Daten und Kundenbetreuung im Allgemeinen nimmt es das Unternehmen nicht besonders genau.

Drei bis vier Ortstermine, zwei online-Termine, unzählige Telefonate und e-mails, Austausch von Unterlagen. Also mindestens 20 Arbeitsstunden für die consultant-Dame. "Die wollte dann wohl tatsächlich, dass wir unterschreiben, haben wir natürlich nicht gemacht." Soweit ist es also recht schlecht gelaufen für die Dame, viel Zeit investiert, aber kein einziger Abschluss.

Dann hat sie sich wohl eher lohnenderen Kunden zugewandt, deren Termine sie natürlich nicht vergisst oder verschiebt. Vielleicht lernen die Strukis auf Seminaren so Grundsätze " Wenn es nach 6 Terminen noch keinen Abschluss gibt, wird das nichts mehr".

Sie kann ja nicht ahnen, dass Ihr nur nochmal zwei, drei Stunden sprechen wolltet, um dann endlich zu unterschreiben. Oder, warte, Du hast dann etwas recherchiert und hast Zweifel...Vielleicht war ihr Gefühl ja doch richtig. Also aus Struki-Sicht.

Zu TauRes kann man ja genug im Netz finden.

Wenn Du keine Zeit und Lust hast, Dich mit den Themen zu beschäftigen, solltest Du auch nichts abschliessen. Oder Du überlässt es Deinem Vater.