Schenkungsgemeinschaft auszahlen - "Spekulationssteuer"?

1 Antwort

Falsch, denn der Verkauf wäre kein privates Veräußerungsgeschäft, was wegen der 10 Jahresfrist einkommensteuerpflichtig würde.

Richtig, es wäre trotzdem steuerlich fatal, denn es würde Grunderwerbsteuer kosten.

Warum denn vom ersten Plan abweichen?

Du kaufst es von Deiner Mutter. Es kostet keine Einkommensteuer, denn die Zehnjahresfrist zählt hier nicht. Deine Mutter hat die Jahre von ihrem Erblasser mit geerbt.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Du kaufst zum vollen Wert. Deinen Mutter schenkt jedem von Euch 1/2 vom Kaufpreis.
  2. Du kaufst für den halben Preis. das ist dann eine "gemischte Schenkung" steuerliche Auswirkung "null." Den Verkaufserlös schenkt sie Deiner Schwester.

Grundsätzlich ist beides gleich. die zweite Lösung kostet eventuell etwas weniger Gebühren beim Notar und weniger Gebühr beim Grundbuchamt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung