Pensionsfondzusage abfinden lassen?
Hallo zusammen.
Ende 2016 habe ich den Arbeitgeber gewechsel. Ich war dort 3 Jahre beschäftigt und es wurde automatisch ein Pensionsfond der DEVK angelegt, Nach gut drei Jahren sind dort ca 2550 EUR enthalten, der neue Arbeitgeber möchte aber das gesamte Konstrukt weder übernehmen noch einen Neuvertrag mit der DEVK abschließen. Mir bliebe also einfrieren oder aufgrund der geringen Summe eine Abfindung.
Mein Rentenalter habe ich frühestens 2048 erreicht. Hätte ich gravierende Nachteile wenn ich mich für eine Abfindung entscheide? Klingt vielleicht komisch aber steuerrechtlich müsste ich dann ja Rentenbezug angeben, oder? Auch die Krankenkassendaten werden abgefragt - hat das Auswirkung auf die Beiträge?
An der DEVK Hotline ist man etwas "wortkarg"
Grüße!
2 Antworten
Hast Du vor bei Deinem neuen Arbeitgeber eine neue bAV zu machen?
Prüfe in diesem Fall ob Dein DEVK Guthaben auf einen neuen Vertrag übertragbar ist.
Wollte ich - jedoch wird diese aus vertragsrechtlichen Gründen abgelehnt. Mir bleibt nur die Abfindung oder Einfrieren der Versicherung. Ein Anruf bei der Krankenkasse hat ergeben, dass ich, da ich über der Grenze der Pflichtversicherung liege, keine Anteile an die Krankenkasse abgeben muss.
Bliebe nur noch die Frage nach der zu zu entrichtenden Steuer?
"Klingt vielleicht komisch aber steuerrechtlich müsste ich dann ja Rentenbezug angeben, oder?"
Korrekt, seit letztem Jahr werden Abfindungen wie Versorgungsbezüge (z.B. Renten) behandelt.
"Auch die Krankenkassendaten werden abgefragt - hat das Auswirkung auf die Beiträge?"
Natürlich, die Abfindung ist beitragspflichtig in der GKV, der Beitrag ist von Dir allein zu tragen.