Nachname änderung bei Heirat bei Pflegekinder?
Ich hab ein Pflegesohn in Dauerpflege. Er ist der Sohn von meiner Schwester. Meine Schwester hat ihr Mädchenname noch immer, weil Sie noch nie geheiratet hat. Jetzt möchte Sie dieses Jahr heiraten und sagt, das ihr Sohn (der bei mir in Dauerpflege ist und ich bin die Ergänzungspflegerin und hab alle wichtige Rechte), denn gleichen Nachname, von Ihren zukünftigen Mann bekommt. Stimmt das oder darf sie es nicht einfach so ändern bei Ihrem Sohn? Meine Schwester hat auch ein Betreuerin.
Hoffe konnte es gut erklären.
3 Antworten
Die Überschrift deiner Frage lautet
Nachname annehmen von einem Pflegekind?
Und dann heißt es
Jetzt möchte Sie dieses Jahr heiraten und sagt, das ihr Sohn den gleichen Nachname, von Ihren zukünftigen Mann bekommt.
Was ist denn mit dem Vater und dem Sorgerecht? Welchen Nachnamen hat das Kind den bisher, wer hat das Sorgerecht? Normalerweise hat der Vater da ein Wörtchen mitzureden. Wenn es den aber nicht gibt, dürfte im Zweifel das Familiengericht über die Namensänderung entscheiden. Unter anderem abhängig von den familiären Verhältnissen, Alter des Kindes, zukünftiger Familienzugehörigkeit usw.
Mein Pflegesohn hat auch seit 2014 kein Kontakt zu meine Schwester. Sie wohnt über 600 km weit weg und kam is jetzt nie dazu, zu einem Besuchskontakt zu kommen. Der Junge ist 10 Jahre alt und lebt seitdem er 1 Jahr alt war bei mir (Pflegemutter)
Dann habe ich erheblich Zweifel, dass sie die Namensänderung vornehmen kann. Da wird das Jugendamt und das Familiengericht höchstwahrscheinlich nicht mitmachen, zumal das Kind ja gar keine emotionale Bindung zur Familie/Ehemann der Mutter hat.
Sorry, ich hab bei der Überschrift zu spät gesehen das es flasch Formuliert.
Das Sorgerecht hat Teil Jugendamt und Teil meine Schwester. Aber ich hab alle wichtigen Rechte die es gibt, ausser Vermögensrecht. Der leibliche Vater hat kein Sorgerecht und keine Zustimmung irgendwas dazu zusagen. Mein Pflegesohn hat auch seit 2014 kein Kontakt zu meine Schwester. Sie wohnt über 600 km weit weg und kam is jetzt nie dazu, zu einem Besuchskontakt zu kommen. Der Junge ist 10 Jahre alt und lebt seitdem er 1 Jahr alt war bei mir (Pflegemutter)
Worum geht es? Will der Junge den Namen des Ziehvaters nicht annehmen? Du schreibst, das das JA das halbe Sorgerecht hat. Daher bedarf er auch der Zustimmung des JA zur Namensänderung.
Wenn der Junge das nicht will, wendet euch ans JA.
Er kennt denn zukünftigen Mann von meine Schwester nicht. Genauso wenig kennt er seine leibliche Mutter. Und er möchte den Namen nicht annehmen.
Sie muss einen Antrag auf Namensänderung stellen, der aber höchstwahrscheinlich genehmigt wird. Ist eine einfache Sache beim Standesamt.
Sie hat das Recht aber nicht dafür, das wurde ihr genommen.
Man wird ihr den Wunsch kaum abschlagen können. Die Begrünung ist, dass das Kind seelisch leiden könnte, wenn es nicht den gleichen Namen hat, wie die anderen Familienmitglieder.
Ich habe das selbst durch. Meine Erste Ehefrau hatte auch ein Kind mit in die Ehe gebracht und das hieß wie der erste Ehemann. Da wurde sogar das Nein des Ersten Ehemanns vom Jugendamt überstimmt.
Ich sehe da aber erstmal keine Familie, wenn das Kind seit dem ersten Lebensjahr, also seit 9 Jahren, keinen Kontakt zur Mutter hatte und auch noch 600 km entfernt wohnt... Wenn die Situation so bleibt, würde das Kind meiner Meinung nach mehr leiden, wenn es auf einmal ungefragt einen neuen Namen bekommt und dann auch noch von einem Menschen, den es noch nie im Leben gesehen hat.
Nachname hat er von seine leiblichen Mama