Muss ich (amazon) Gutscheine versteuern?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
und bin Student, der keinen Nebenjob macht

Dann frage gern wieder nach, wenn die Summe Deiner Amazongutscheine die Summe von 12.0000,- Euro wesentlich überschreiten.

Der Grundfreibetrag ist 12. 096, Euro, darunter tut sich gar nichts.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Steuerbevollmächtigtenprüfung 1979, Steuerberaterprüfg .1986

vanityx4x 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 13:58

Vielen dank für die schnelle Antwort. Ich hätte noch zwei Nachfragen. Einmal musste ich beim einlösen des ersten Amazon Gutscheins, bei Amazon mich nochmals ausweisen und als Grund stand, dass diese Daten bei Geldwäsche verdacht weiter gegeben werden könnten - was ist damit gemeint? Und dann hatte ich vorher folgende Antwort einer KI bekommen, verstehen sie wo der mögliche Fehler liegt: „Wenn du keinen Nebenjob hast, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du insgesamt unter dem Grundfreibetrag bleibst. Trotzdem gelten die Regelungen für sonstige Einkünfte (§ 22 EStG). Amazon-Guthaben könnte also steuerfrei sein, wenn es unter 256 € im Jahr bleibt.“ Danke!

wfwbinder  27.01.2025, 15:55
@vanityx4x
  1. Geldwäsche hat nichts mit Steuern zu tun und es ist mir auch unlar, warum Amazon Gutscheine etwas mit Geldwäsche zu tun haben sollen. Man müsste ja für große Beträge in Bar Amazon gutscheine im Supermarkt kaufen, um die dann für einkäufe zu nutzen. Macht aus meiner sicht keiner.
  2. ja, für Deine Gutscheinen würde auch die freigrenze von 256, Euro gelten, aber so intelligent ist die künstliche Intelligenz eben doch nciht. Wenn sowieso 12.06, erstmal überschritten sein müssen, brauche ich doch die 256,- Euro Grenze gar nicht erst zu prüfen. Das ist so als würde ich bei einem Studenten der Zahnmedizin prüfen, ob er das kleine Latinum hat, wenn er schon die Anforderung des NC nicht erfüllt.
vanityx4x 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 19:47
@wfwbinder

Okay, das ist mir klar, dass die KIs noch Fehler machen. Ich wollte es eben nur noch einmal konkret nachfragen. Also ist es generell so, dass wenn der Verdienst jährlich (inklusive) solcher Gutscheine unter den 12 TSD € liegt man nichts beachten muss bezüglich der Steuern?

wfwbinder  27.01.2025, 19:49
@vanityx4x

richtig, aber trotzdem die belege aufheben, wenn mal eine Rückfrage kommt.

vanityx4x 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 20:31
@wfwbinder

Was ist denn mit Belege gemeint. In der App kann man Screenshots von seinen Auszahlungen machen ansonsten hat nur der Gutschein eine Seriennummer.

wfwbinder  27.01.2025, 21:46
@vanityx4x

Na es wird doch eine Mail geben, "Du hast einen Gutschein in Höhe von ....." bekommen oder was ähnliches.

Diese eMails sind Geschäftskorrespondenz und müssen archiviert werden. Wir haben in Deutshcland für Geschäftsunterlagen eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren.

Also eine Festpaltte zum archivieren kaufen.

vanityx4x 
Beitragsersteller
 29.01.2025, 08:47
@wfwbinder

Tatsächlich nicht. Man klickt nur auf einlösen erhält sofort seinen Gutscheincode. In der Ecke sind dann Daten wie die Seriennummer. Es ist ein Deutsches Unternehmen hinter der App, daher könnte ich mir nicht vorstellen, dass sie bestimmte Regulierungen nicht beachten. Ich denke ich frag dennoch beim Kundensupport nach. Danke!

" Ich hätte noch zwei Nachfragen. Einmal musste ich beim einlösen des ersten Amazon Gutscheins, bei Amazon mich nochmals ausweisen"

Ich Antworte mal hierauf. Ja, das kann dir Passieren, hat aber nichts mit Steuern zu tun, sondern damit, das Amazon die Herkunft der Gutscheine prüfft und ihre Rechtmässigkeit.


vanityx4x 
Beitragsersteller
 29.01.2025, 08:47

Danke für die Erklärung, das macht Sinn!