Mit 22 das Gefühl noch nichts erreicht zu haben?
Hallo,
Zuerst einmal ist es sehr komisch so ein Beitrag zu verfassen allerdings brauch ich auch einfach mal einen Rat.
kurz zu mir.
ich habe mit 18 Jahren bei Abitur mit 1,7 absolviert. Ich war mir schon immer sicher, Medizin studieren zu wollen, allerdings wurde ich nicht angenommen. Dann entschied ich mich für ein FSJ und habe nebenbei den Mediziner Test geschrieben. Mit 20 war ich fertig mit dem FSJ.
leider kam mir nicht in den Kopf eine medizinische Ausbildung anzufangen. stattdessen habe ich 2 Jahre auf Vollzeit gearbeitet.
mittlerweile bin ich 22 und studiere im ersten Semester Pharmazie, da ich (was eine Überraschung) schon wieder abgelehnt wurde für Medizin.
ich bin noch garnicht so lange im Studium aber ich habe relaric schnell gemerkt, dass es nichts für mich ist. Nun spiele ich mit dem Gedanken mein Studiengang abzubrechen und eine Ausbildung im Krankenhaus anzufangen. Wäre es aber nicht zu spät mit 22?
ich habe das Gefühl, ich hab noch nichts erreicht in meinem Leben. Klar hört man von jedem man sei jung und es sei normal, allerdings hört dieses Gefühl nicht auf und es wird immer schlimmer. Ich brauche bitte euren Rat.
6 Antworten
Ich hab mit 26 die Ausbildung angefangen, die meins war und später den Bachelor da drauf gelegt. Bis heute sehr zufrieden mit der Wahl.
Es bringt nichts Anfang 20 was durchzuziehen, was dich die nächsten 40 Jahre nicht befriedigt.
Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass es kaum Menschen gibt, die eine Arbeit finden mit der sie immer zu 100% zufrieden sind. Im Schnitt sollte das aber häufig der Fall sein oder die Entlohnung so gut, dass es einem nur darauf ankommt
Mache Dir keine Gedanken, manchmal dauert es eben, bis man seine Ziele erreicht udn manchmal ändert man sie auch.
Bezüglich Studfium liegst Du noch weit vor mir zur gleichen Zeit.
Ich ahbe nach der Handelsschule eine Lehre gemacht. Hochschulreife mit 35, danach erstes Studium, mit 47 zweites Studium.
Also, wenn Du merkst, dass Du mit Pharmazie nicht glücklich wirst, dann mache die Medizinische Ausbildung. eventuell klappt es auch noch mit dem Medizinstudium.
Naja ... erstmal vorweg... die Zeit ist heute eine ganz andere als zu meiner Jugend
ich war damals sehr gut in der Schule, aber ich hatte damals Ziele, die ich haben wollte, das war wichtiger...bei mir war das war das... bitte nicht lachen... Videorecorder TV und ein Auto...deswegen habe ich damals den Arbeitsweg eingeschlagen.
Heute gesehen würde ich anders handeln... da ich kurz vor der Frührente stehe... kam mir schon die Idee zur Semiorenuni zu gehen... hatte einen Bericht gelesen in der örtlichen Zeitung... hintergedanke ist die geistige Fitness...
zurück zu dir...
deine Frage kann ich nur vermuten...
ich denke mal so bis 35 Jahren sollte... was immer sie vorhaben sockelfest sein... ab da hatte ich schon im Bekanntenkreis Beispiele, das man zu alt wird.
es gibt ein Sprichwort
"wer ständig glücklich sein möchte, muß sich oft verändern"
probier einfach ob ihnen die Krankenhaustätigkeit guttut
ich wollte noch etwas nachschieben...in ca 20 Jahren werden sie vermutlich wieder in einer Sinneslage geraten... ala was habe ich...wo will ich hin... erfahrungsgemäss so zwischen 40 und 50 Jahren... wo sie schrieben krankenhaus... ein Bekannter war zuletzt Chefarzt, hatte den Großteil des tages im OP verbracht, der hatte mit Anfang 50 die Reißleine gezogen... ala Geld ist nicht alles und hatte fast alles verkauft... Haus etcetc und hat sich einen Truck gekauft und fährt nunmehr als selbstständiger Kraftfahrer kreuz und quer durch Europa, und sieht vieles, für das er in seiner Berufszeit keine Zeit hatte und ist nunmehr glücklicher als zuvor....
Du könntest
den Rettungssani machen
eine Ausbildung zur Pflegefachkraft oder auch
das Studium Pflege. Die Inhalte sind sehr interessant und keineswegs geschenkt. Schau hierzu bei dir im Umkreis auf der Website der größeren Häuser nach.
Eine Bekannte wollte auch Medizin studieren. Sie macht jetzt den Sani und hat Medizin gestrichen, weil sie dort, wo sie ist, einfach glücklich ist. Manchmal ist das ein Wink des Schicksals. Alles Gute für dich!
Ein Problem wäre es wenn die Eltern das nicht akzeptieren.