Lohnsteuerhilfeverein VLH e. V. möchte trotz Tod der Beraterin ein Sonderkündigungsrecht nicht anerkennen, was tun?

2 Antworten

Warum solltest du nach Tod deiner Beraterin ein Sonderkündigungsrecht haben. Du hattest ein Recht auf einen neuen Berater. Jetzt kommt es drauf an, ob dieser dir schnellstmöglich zugeordnet wurde oder ob der Zeitraum dafür zu lang sind.

Du hättest die schnellere Zuordnung anmahnen müssen und eine Frist setzten müssen. Nur wenn diese vom Verein nicht eingehalten wurde hast du in meinen Augen ein Recht auf Sonderkündigung.

Ergo zahl die 2 Beiträge und fertig.

Zumindest seh ich das so.


Alarm67  21.10.2022, 18:05

Ich sehe das nicht anders!

Nur weil z. B. mein Versicherungsvertreter der Allianz verstirbt, habe ich doch auch kein Sonderkündigungsrecht.

Die Verträge laufen weiter, ein anderer Betreuer ist dann halt zuständig.

Wie man daraus ein Sonderkündigungsrecht konstruieren kann ........

daggi282 
Beitragsersteller
 21.10.2022, 22:44

Das ist genau der Punkt. Es sind viele Monate vergangen ohne dass ich über die Situation informiert wurde. Eine vernünftige Zusammenarbeit kann nicht nur von einer Seite erfolgen. In der Satzung steht, Geld ist auch ohne Leistung zu zahlen, darauf ruht sich der Verein aus. Bei meinem nächsten Verei erlosch die Mitgliedschaft automatisch mit der Beendigung der Erarbeitung der Steueterklärung. Wer bekommt Geld ohne Leistung?

Ich kann mich nur anschließen - wo sollte da ein Sonderkündigungsrecht für die Vereinsmitgliedschaft herzuleiten sein? Wenn Du Mitglied beim FC Bayern bist, hast du da auch kein Sonderkündigungsrecht, wenn der Abteilungsleiter verstirbt.