Leibrente für Immobilie und die Folgen für Käufer und Verkäufer
Mal angenommen die Verkäuferin Frau Mutter möchte ihr Haus innerhalb der Familie an den Käufer Herr Sohn verkaufen. Beide haben sich auf eine Leibrentenzahlung verständigt.
Der Verkehrswert des Objektes läge bei 220 T€. Die Resthypothek liegt bei 60 T€. Herr Sohn würde die Hypothek übernehmen und an Frau Mutter monatlich mit ihr vereinbarte 900€ zahlen wollen. Frage 1: Ist der Betrag beliebig zwischen den Parteien vereinbar?
Frau Mutter ist 75 Jahre alt und bezieht eine (steuerfreie?) Witwen-Rente von mtl. 950€. Frage 2: Wird Frau Mutter durch die Leibrente steuerpflichtig und wenn ja, wie hoch ist die Steuer, bzw. was bleibt Frau Mutter?
Frage 3: Kann Herr Sohn etwas steuerlich geltend machen durch die Leibrentenzahlung?
1 Antwort
DAs ist ein kompiziertes Gebiet.
Grundsätzlich, also unter fremden dritten, kann man den Zinsanteil der Rente abziehen udn der Verkäufer verstuert die Rente.
Hier bei Verwandten wird die Sache dann spannend.
Mutter und Sohn haben sich auf eine Rente geeinigt. 900,- Euro. Es war also nicht der Kaufreis die Basis, sondern der Versorgungsstandpunkt. der Jahreswert ist 10.800,-. Für de Steuerliche Bewertung ist bei 75 Jahren alter für eine Frau ein Vervielfältiger von 7,4 maßgeblich. die Rente hat also einen Kapitalwert von 79,920,- ist also nur ca. die Hälfte vom eigentlichen Betrag (220.000,- - Rstschuld 60.000,- = 160.000,-).
Es wird als eine Schenkung mit Auflagen angesehen werden.
Der Sonderausgabenabzug gilt nur noch Betriebsübertragungen, nicht mehr für Grundstücksübertragungen.
Ich kann nur dringend anraten vor Abschluss des Vertrages einen Steuerberater aufzusuchen. die Notar sind in den tiefen des steuerrechts meist nicht so bewandert, aber hier geht es um Belastungen im sehr erheblichen Bereich. Daher muss eine Fachkraft damit befaßsst werden.