Leasingfahrzeug Angebotsauswahl: Wie geht ein erfahrener Selbstständiger die Auswahl des Leasingsfahrzeugs an, um es so günstig wie möglich zu gestalten?
Hi Leute, ich bin selbstständig, habe einen Gewinn von ca 100k im Jahr und habe sehr wenige kosten im Jahr. Ich habe mich für das Leasing eines Mercedes C Coupé entschieden, wie würdet ihr das Verkaufs/Beratungsgespräch angehen, um ein möglichst kosten-effektives Angebot vom Verkäufer zu erhalten?
Würdet ihr direkt in der Mercedes-Niederlassung anfragen? Oder finde ich im Internet günstigere Angebote, falls ja wo?
Würdet ihr den Verkäufer auf Rabatte ansprechen? Gibt es überhaupt Rabatte bei Leasing?
Für welches Leasingmodel würdet ihr euch entscheiden und warum?
Eckdaten zum Fahrzeug: kosten tut das gute Stück ca 45k und die Leasingrate ohne Anzahlung wäre bei 643 Euro im Monat und mit Anzahlung (8.5k) kann ich es auf 337 Euro reduzieren.
Mir persönlich ist es wichtig, dass ich Steuerersparnisse bekomme, da ich kaum kosten habe und mir wäre meine Liquidität wichitg - also so wenig Geld wie möglich auf ein mal oder monatlich ausgeben.
Vielen Dank für eure wertvolle Erfahrung!
2 Antworten
Wie ich Dir schon zur anderen Frage schrieb, fehlt in Deinem Vortrag völlig, wie das Vertragsende aussieht.
DEin Wunschauto kostet 45.000,-.
Über 3 Jahre643,- * 36 = 23.508.
Oder 337,- * 36 = 12.132,- + 8.500,- Anzahlung = 20.632,-
Sind die beträge alls netto, oder brutto?
Aber das wichtigste, was passiert nach 3 Jahren? Übernimmst Du den Wagen zu einem festen Wert? Gibst Du ihn einfach zurück?
Steuer ist doch erst der zweite Schritt. Kosten Dich 3 Jahre Auto Fahren 22.000,- (reine Beispielsumme), oder 25.000,-? Was hilft es Dir, wenn Du die 3.000,- mehr steuerlich abziehen kannst? Du hast sie erstmal mehr gezahlt und die 40 % Steuervorteil vermindern die Mehrkosten nur auf 1.800,-.
Hast Du alternativ mal geprüft, was es Dich kostet, wenn Du Dir 35.000,- Euro, von der Bank geben lässt mit einer sogenannten Ballonrate als 36. Rate von z. B. 10.000,-, oder 15.000,- Euro?
Dann kannst Du auf den Kaufpreis von netto 36.000,- für 2023 noch einen Investitionsabzugsbetrag von 18.000,- Euro bilden und 7.200,- Euro Cash an Steuerersparnis haben.
Außerdem hast Du beim Kauf mehr Variationsmöglichkeiten im steuerlichen Abzug udn bei Preisverhandlungen.
Natürlich kann man nach Rabatten beim Kauf fragen. Auch werden häufig Lagerwagen etwas billiger abgegeben, als individuell bestellte.
Manchmal gibt es aber auch LEasingsonderangebote, in denen ein Rabatt versteckt ist, da hilft nur rechnen.
In der anderen Frage war auch enthalten, was es wohl kostet, wenn Du Deinen Berater fragst.
Zum einen ist es eventuell bei dem im Beratungsumfang enthalten, aber auch wenn es z. B. 150,- Euro kosten würde, so wäre das doch eine Kosten/Steuerersaprnis von 1.000,- Euro udn mehr wohl wert.
Der einzige Erfahrungswert ist, dass eigentlich nur der Vertrag entscheidet.
Welche Vertragsbedingungen wären für dich attraktiv oder würdest du selbst nur zustimmen, bzw. hast du bei deinem eigenen Leasingfahrzeug zugestimmt?
Ich habe schoin mal Fahrzeuge geleast, aber es waren Ausnahmen. Entweder ich habe aus eigenen Mitteln gezahlt, oder ich habe mit einer Bankfinanzierung gezahlt, weil es mir mehr Bewegungsfreiheit bei Abschreibung udn Abzug der der Finanzierungskosten gewährt.
Leaing habe ich in den Ausnahmefällen geneutzt, wo in den Leasingbedingungen ein hoher Rabatt enthalten war (seiner Zeit einaml ein Auslaufmodell vor dem Modellwechsel und einmal, weil sich ein Modell schlecht verkaufte.
Meine Verhanlungstaktik ist immer so, dass ich mir den Preis aushandele. dann ein Leasing udn ein Finanzierungangebot von der Werksbank geben lasse.
Das Leasingangebot, mit Bedingungen am Vertragsende, prüfe ich auf Gesamtkosten, denn wie schon geschrieben ist das Vertragsende besonders wichtig.
Der Rest ist prüfen der Gesamtkosten bei den Kredite, was einfacher ist. Die Varianten nebeneinander und ich kenne die preiswerteste Lösung.
Wie schon geschreiben würde ich Leaing nur bei einem deutlichen Kostenvorteil nehmen, weil ich mir natürlich über den Investitionsabzugsbetrag schon Liquidität im Vorjahr hole, weil es steuerliche billiger ist.
So erkläre ich es auch Mandanten.
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Vielen Dank für den Link aber meine Frage war auf den Entscheidungsprozess bezogen, um es klug anzugehen und auf Erfahrungswerte zurückzugreifen
Hallo @wfwbinder, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Diese Frage hat allerdings nicht mit meiner Steuerfrage von einem anderen Beitrag zu tun.
hier würde ich gerne auf die Erfahrungswerte und Strategien der Finanzfrage.net User beim Entscheidungsprozess zu einem Leasingfahrzeug zugreifen.
D.h. Die Frage ob das Leasingfahrzeug übernommen wird oder nicht, wäre auch ein Teil des Wissens/Strategie/Best-use-case an das ich gerne anknüpfen würde. Mit dem Ziel es so kostengünstig wie möglich anzugehen. Bzw. keine teuren Fehler bei der Entscheidung zu treffen. :)